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Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)

Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Henser , Inka Loreen Minden
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Seymour, der Sektionsleiter, war der Einzige, der ihn damit anredete.
    Abrupt hob Rhodri die Hand und das Gelächter verstummte. „Ich bin nicht zum Scherzen hier.“
    „ Was willst du?“, knurrte Delwyn durch zusammengebissene Zähne. Rhodris Handlanger schnürten ihm sämtliches Blut in den Armen ab, so fest drückten sie zu.
    „ Ich möchte nur ein wenig mit dir plaudern, Missgeburt.“
    Es ließ Delwyn mittlerweile völlig kalt, kein reiner Dämon zu sein. Die menschliche Seite in ihm war viel ausgeprägter, worauf er verdammt stolz war. Leider hatte er seine Mutter Susannah nie richtig kennengelernt, da er noch zu jung gewesen war, als sie starb. Erst vor Kurzem hatte Delwyn erfahren, dass es Madoc war, der sie umgebracht hatte, und nicht sein Vater Yorath, der Herrscher der Unterwelt, wie Delwyn lange Zeit geglaubt hatte.
    „ Ich hab keine Lust auf Konversation“, spuckte der Halbling dem Dämon entgegen.
    Rhodri grinste hinterlistig. „Was meinst du passiert mit deinem Liebhaber, wenn die Klubmitglieder erfahren, dass sich ein Jäger unter ihnen befindet?“
    Verflucht! Rhodri war bestens informiert … und Brody hing angekettet im Separee! Ballard und Tracy waren auch schon weg … Niemand würde bemerken, wenn Brody etwas zustieße! Nicht, dass das irgendjemanden im Nightcrawlers interessiert hätte, außer vielleicht Leon.
    Mit zusammengekniffenen Lidern sah Delwyn den Dämon mit dem Feuermal an. In seinen Schläfen pochte das Blut. „Was willst du wissen?“
    „ Na also, geht doch.“ Zuckersüß lächelnd gab Rhodri dem Dämon an seiner Seite die Anweisung, sich um den Jäger zu kümmern.
    Delwyn protestierte und wollte sich befreien, aber die anderen beiden hielten ihn bombenfest an seinem Platz. „Aber du hast gesagt …“
    „ Ich habe gar nichts gesagt.“ Rhodri wandte sich an seine Kumpanen: „Hab ich was gesagt?“
    „ Wir haben nichts gehört, Boss!“ Abermals grölten die Unterweltler.
    Auf ein Kopfnicken hin gab einer der Dämonen Delwyns linken Arm frei, aber bevor er sich wehren konnte, drückte Rhodri ihn schon wieder gegen die Wand.
    „ Dev, Braith, ihr nehmt euch den Jäger vor, so wie wir das besprochen haben. Sollte sich Delwyn nicht nett mit mir unterhalten, macht ihr diesen Brody Leeds fertig.“
    „ Okay, Boss!“
    Rhodri konnte seinen Handlangern jederzeit einen mentalen Befehl schicken, wusste Delwyn, dessen Wut sich bei dem Gedanken noch verdichtete.
    Aber was noch schrecklicher war: Rhodri murmelte einen Spruch in einer längst vergessenen Sprache und vollführte komplizierte Handbewegungen, worauf sich Dev und Braith plötzlich verwandelten, und zwar in ... Leon und Delwyn!
    Delwyn wusste, dass Rhodri ein sehr mächtiger Dämon und zudem noch ein Gestaltwandler war, von denen es nur sehr, sehr wenige gab, ja, vielleicht war Rhodri sogar der letzte seiner Art, aber dass er solch mächtige Zauber beherrschte, davon hatte der Halbling nichts geahnt.
    Als sein Ebenbild ihn hinterlistig angrinste, befürchtete Delwyn das Schlimmste.
    Die zwei Dämonen verließen den Raum, worauf Delwyn mit Rhodri und einem weiteren Höllenwesen allein auf der Toilette war. Ihm wurde speiübel bei dem Gedanken an seinen Freund, der keine Ahnung hatte, was ihn gleich erwartete. Brody weiß sich zu wehren, um ihn muss ich mich nicht sorgen , machte er sich Mut.

Brody fragte sich gerade, wo Delwyn so lange blieb, als der mit Leon im Schlepptau durch den Vorhang kam. Von Brodys Erektion war nicht mehr viel übrig, und als er sah, wie Delwyn dem Barkeeper die Zunge in den Hals steckte und beide wild miteinander schmusten, gab das seiner Lust den Rest.
    Es war eine Sache, wenn sie Sex zu dritt hatten, aber andere Männer wurden nicht auf den Mund geküsst! In Brody brodelte es. „Hey, Dell, was soll das?“
    Der Halbling beachtete Brody kaum, als er antwortete: „Ich hab mich entschieden, bei Leon zu bleiben. Er küsst viel besser als du.“
    „ WAS?!“ Was war nur plötzlich mit Dell los?
    Während sich die Männer weiterhin befummelten – etwas zu übertrieben für Brodys Geschmack –, drückte er auf den Sicherheits-Knopf, der die Handschellen öffnete. Natürlich hatten sie keine richtigen benutzt, denn es galt, sich jederzeit befreien zu können, immerhin waren sie in einem dämonenverseuchten Gebäude.
    Die beiden bemerkten nicht, als Brody auf sie zukam und sie an den Schultern auseinanderriss. Urplötzlich traf den Jäger eine so gewaltige Vision, dass ihm beinahe der Schädel

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