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Dunkle Obsession

Dunkle Obsession

Titel: Dunkle Obsession Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fredrica Alleyn
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von Party.«
    Tanias Augen strahlten. »Mir fällt noch was Besseres ein – warum versuchst du nicht, unseren Hausgast mitzunehmen? Wir wollen nach den Pferden sehen. Sie ist schon ziemlich scharf geworden. Ich glaube, Sir Matthew hat es ihr angetan. Sie vergnügt sich vielleicht sogar mit sich selbst, wenn wir erst einmal anfangen, und dann überreden wir sie, einfach mitzumachen.«
    Crispian sah sie verblüfft an. »Ist das klug? Was ist, wenn sie etwas zu deiner Mutter sagt?«
    Tania schürzte die Lippen. »Du hast doch keine Angst, oder? Was kann sie schon sagen? Dass sie bei einem Dreier mitgemacht hat und glaubt, dass Mama das wissen sollte?«
    Crispian fühlte seine Erregung steigen, aber so war es immer mit Tania. Sie schien absolut keinen Selbsterhaltungstrieb zu haben, und manchmal fragte er sich besorgt, was aus ihnen werden würde.
    »Mach schon«, drängte Tania ihn. »Das wird lustig.«
    »Okay«, sagte er, »überlass es mir. Du gehst in zwanzig Minuten voraus und fängst mit den Vorbereitungen an. Ich bringe sie dann später mit, und wir begegnen uns rein zufällig.«
    Tania lachte aufgeregt. »Himmlisch.«
    »Crispian, ich dachte, du holst uns noch eine Flasche Port«, sagte sein Vater. Man sah ihm an, dass er verärgert war.
    Crispian schaute Annabel an und lächelte. »Tut mir leid, Pa, habe ich glatt vergessen. Annabel, komm mit, ich zeige dir unseren Keller.«
    »Annabel braucht den Weg in den Keller nicht zu kennen«, wandte Lady Corbett-Wynne scharf ein. »Ich bin sicher, dass sie kein Interesse daran hat.«
    Annabel hatte tatsächlich keine Lust auf Keller, aber das Blut, das in ihren Adern rauschte, kam Crispian zugute, denn es war offensichtlich, dass Sir Matthew sich auf die Gastgeberin konzentrierte und nicht auf den Hausgast.
    Als Tania schließlich aus dem Zimmer schlüpfte, bemerkte das nur ihr Stiefvater, und er stieß erleichtert einen Seufzer aus. Sie verunsicherte ihn. Normalerweise hätte er ihre offene Sinnlichkeit hoch erotisch gefunden, aber weil sein Sohn wie verrückt nach ihr war, obwohl er sich eine wohlhabende Frau suchen sollte, die zu ihm passte, sah er ihre Reize in einem anderen Licht.
    Außerdem, ahnte er, würde sie nicht die Art Sex mögen, die er bevorzugte. Ihr fehlte die zierliche Verlockung, die er bei ihrer Mutter gesehen hatte. Wenn es nach ihm ginge, würde er zusehen, dass sie schnell heiratete, aber zu seiner Verärgerung war seine Frau strikt dagegen und stand auf dem Standpunkt, ihre Tochter nicht in den Fehler treiben, den sie begangen hatte.
    Schließlich forderten die Aktivitäten des Tages und ein langer Abend mit viel Alkohol ihren Tribut, und Marina, die Sir Matthews Beschreibungen seines neuen Pferdes gespannt lauschte, obwohl sie noch nie ein Interesse für die Pferde ihres Mannes gezeigt und das Reiten schon vor langer Zeit aufgegeben hatte, gähnte leicht hinter der vorgehaltenen Hand.
    Sofort blickte Sir Matthew auf die Uhr. »Großer Gott, ist es schon so spät? Ich muss mich auf den Weg machen. Dank Ihnen beiden für einen wunderbaren Abend. Es ist lange her, dass ich einen Abend in so großartiger Gesellschaft verbracht habe.« Er nahm Lady Corbett-Wynnes Hand in seine und strich mit den Fingern über ihre Handfläche.
    Sie zitterte ein wenig, zog die Hand aber nicht zurück, sondern lächelte nur höflich. »Wir haben den Abend auch genossen«, sagte sie warmherzig. »Leider haben wir nicht so häufig Gäste, wie wir sollten, aber vielleicht ändert sich das, wenn Leyton Hall erst einmal renoviert ist.«
    »Wusste gar nicht, dass es was mit den Tapeten zu tun hat«, knurrte ihr Mann. »Ich dachte, du könntest alle meine Freunde nicht ausstehen.«
    Sie Matthew sah mitfühlend zur Gastgeberin, und zugleich überlegte er, wie er am besten seinen nächsten Schritt unternehmen konnte.
    »Sie müssen mal zu mir kommen, um sich den Wurf meiner Dalmatinerhündin anzusehen«, sagte er mit einem Lächeln. »Zwei der Welpen sind bereits vergeben, aber ich bin sicher, dass wir aus dem Rest noch einen finden, der zu Ihnen passt.«
    »Stiefmama verabscheut Hunde«, sagte Crispian.
    »Unsinn«, widersprach Marina. Ihre Hand fühlte sich noch warm an vom Druck von Sir Matthews Fingern. »Ich glaube, ein kleiner Hund mit schwarzen Flecken kann ganz süß sein.«
    Ihr Mann lachte. »Ein kleiner Hund mit schwarzen Flecken! Gott, da hört man doch, dass sie nichts von Tieren versteht, nicht wahr?«
    »Sie weiß, dass Dalmatiner schwarze Flecken haben«, sagte

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