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Dunkle Obsession

Dunkle Obsession

Titel: Dunkle Obsession Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fredrica Alleyn
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rechte Hand Annabels Schenkel berührte. Sie saßen nebeneinander auf dem Sofa.
    Annabel zog die Beine zurück. »Nicht im Moment, Sir.«
    »Sex ist gut für Sie, er hält Sie fit und aktiv. Marina wäre viel fröhlicher und gesünder, wenn sie das verstünde.«
    »Gestern Abend schien sie fröhlich zu sein«, bemerkte Annabel.
    Seine Lordschaft nickte. »Ja, verdammt seltsam! Wenn ich sie nicht besser kennen würde, müsste ich glauben, sie hätte einen Narren an Sir Matthew gefressen. Aber Männer interessieren sie nicht mehr, wie ich zu meinem Leidwesen weiß.«
    Annabel musste wieder an Sir Matthew am vorigen Abend denken, und gleichzeitig fiel ihr ein, dass Tania und Crispian auf sie warteten. Sie schaute auf die Uhr. Zehn Minuten vor zehn. In zehn Minuten würden sie mit ihrem sehr eigenen Unterhaltungsprogramm beginnen, entweder mit ihr oder ohne sie. Sie wollte dabei sein, in schierer körperlicher Lust wieder schwelgen, sich ganz von der Sinnlichkeit einfangen zu lassen.
    »Ich bitte um Entschuldigung«, sagte sie abrupt und stand auf. »Ich bin wirklich müde, und morgen haben wir einen anstrengenden Tag. Wenn Sie nichts dagegen haben, Lord Corbett-Wynne, möchte ich jetzt zu Bett gehen. Ich wünsche eine gute Nacht.«
    Ihre plötzliche Bewegung nahm James kaum wahr. Nachdem er während des Essens schon eine Menge Wein getrunken hatte, sprach er seit dem Kaffee dem Whisky zu. Die Flasche war fast leer. Seine Gedanken kehrten zu Sandra zurück oder, um es genau zu sagen, zu der Aussicht, dass Sandra und ihre Schwester mit ihm spielen könnten. Jerry hatte protestiert und gesagt, sie bräuchten nicht noch eine Pferdepflegerin, aber er hatte ihn überstimmt, und wenn alles gut lief, würde die Schwester spätestens in einer Woche auf dem Hof sein. Trotz der Anstrengungen im Niederwald rührte sich sein Penis wieder.
    »Gute Nacht«, wiederholte Annabel.
    Lord Corbett-Wynne schaute auf, der Blick verschwommen. »Gute Nacht, Sandra«, murmelte er, und Annabel überließ ihn seinen Träumen.
    In Crispians Zimmer hörten der Stiefbruder und Tania Annabels Schritte auf dem Korridor. Sie lächelten sich an und freuten sich darüber, dass Annabel so heiß war wie sie beide.
    »Zum Glück habe ich zwei Kostüme«, sagte Crispian. »Ihr beide werdet einen interessanten Kontrast bilden.«
    Annabel klopfte leise an die Tür, und sofort ließ Crispian sie herein. Er lächelte sie an, und sie war von neuem von dem attraktiven jungen Mann angezogen, von seinen schneeweißen, ebenmäßigen Zähnen und den klaren blauen Augen. Als er seine Haare aus der Stirn strich, empfand sie ein Verlangen nach ihm, das sich in ihren Augen widerspiegelte.
    »Zeit für ein bisschen Spaß«, verkündete er. »Ich hoffe, du verkleidest dich gern, Annabel.«
    »Verkleiden?«
    »Ja, ich bin heute Abend auf einem Power Trip. Du und Tania, ihr seid meine Dienstmädchen; eure Dienstkleidung liegt auf dem Bett. Ihr beide müsst jeden meiner Befehle befolgen. Das müsste interessant sein, findest du nicht auch?«
    »Was passiert, wenn ich nicht gehorche?«, fragte Annabel, die spürte, wie ihr Verlangen stieg.
    »In dem Fall müsste ich dich züchtigen, aber irgendwie glaube ich nicht, dass du mir die Arbeit erschweren wirst. Du scheinst eine wohlerzogene Angestellte zu sein, wie meine Stiefmutter meint.«
    Während er redete, begann Tania, ihr Ballkleid auszuziehen und schlüpfte in eines der beiden Outfits, die auf dem Bett lagen. Annabel schaute zu, wie das kastanienrote Mädchen in ein mit Rüschchen verziertes, weißes Spitzenhöschen stieg, das fast mit dem kurzen schwarzen Rock abschnitt.
    Das enge Top war ebenfalls schwarz, ein Korsett, das auf dem Rücken geschnürt wurde und über den Brüsten mit Spitze gesäumt. Eine kleine weiße Schürze und schwarze Netzstrümpfe gehörten noch zum Outfit, das erst komplett war, als Tania ein Schiffchen aus Spitze auf den Kopf setzte. Dann posierte sie vor den beiden in provozierenden Positionen, hob den linken Fuß mit dem Stiletto-Absatz, wodurch ihre Pobacken sich unter dem Rock noch deutlicher herausdrückten. Sie sah ihren Stiefbruder schmollend an.
    »Das ist zu viel Arbeit für mich, Sir. Ich brauche Hilfe.«
    Crispians Augen glänzten. »Die Hilfe ist doch schon da. Schnell, Annabel, zieh dich um.«
    Einen Moment zögerte sie noch, aber dann erinnerte sie sich an die heißen Erlebnisse des vergangenen Abends. Sie erinnerte sich, wie die beiden ihren Körper geleckt und geneckt hatten, an den

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