Dunkle Sehnsucht des Verlangens
ihm.
Und er hatte sie in große
Gefahr gebracht. Julian verdrängte den Gedanken an die Warnung, die er viele Jahrhunderte
zuvor erhalten hatte. Im Augenblick wollte er sich nur noch in Desaris Körper und
in ihrer Seele verlieren. Er wollte in ihr aufgehen und sich vom Licht ihrer
Liebe und Güte einhüllen lassen, damit der Schatten auf seiner Seele wenigstens
für einige kurze Augenblicke zurückwich. Zärtlich strich er mit der
Zungenspitze über ihre aufgerichteten Brustspitzen. Sie gehörte ihm, nur er
durfte die Geheimnisse ihres Körpers erkunden, das Verlangen in ihm wecken und
sie in Ekstase versetzen.
Julians langsame, zärtliche
Liebkosungen brachten Desari schier um den Verstand. Er erkundete jeden Zentimeter
ihres Körpers, jede Rundung, jedes Tal. Schon drängte sie sich wieder unruhig
an ihn, doch als sie gerade nach seinen Hüften greifen wollte, schüttelte er
den Kopf.
»Ich möchte dich genau kennen
lernen, c ara
mia«, flüsterte
er und ließ sich allmählich aus ihrem Körper gleiten.
»Julian!« Vorwurfsvoll blickte
Desari ihn an und bewegte ihre schlanken Hüften auf der Decke, um ihn wieder zu
sich zu locken. Sie begehrte ihn so sehr.
Doch Julian griff nach ihr und
drehte sie um, sodass er eine Spur winziger Küsse über die makellose Kurve
ihres Rückens ziehen konnte. Er ließ sich Zeit, küsste ihren Nacken, ihre
Schultern, das sanfte Tal ihrer Wirbelsäule. Mit seinen Schenkeln hielt er sie
unter sich fest. Desari spürte, wie seine Erregung wuchs und sich die samtige
Spitze seines Glieds drängend an sie presste.
Doch Julian war fest
entschlossen, diesmal nicht so schnell die Kontrolle über sich zu verlieren. Er
hatte sich vorgenommen, ihren Körper so gut kennen zu lernen wie seinen
eigenen, jede geheime Stelle, die ihr Lust verschaffte, jede Kurve, jedes Tal,
das sich nach seiner Berührung sehnte. Mit den Zähnen streifte er sanft über
ihren festen Po und spürte, wie sie unter der Liebkosung zusammenzuckte. Er
ließ seine Handfläche unter sie gleiten und fand sie heiß, feucht und einladend
vor. Julian lächelte. Für den Augenblick wusste er genug über sie. Er umfasste
ihre Hüften, hob sie an und presste sich einladend an sie, bis Desari ihn mit
der Antwort belohnte, nach der er sich gesehnt hatte, und sich ihm
leidenschaftlich entgegenstreckte.
Tief drang er in sie ein, und
ihr Körper umgab ihn heiß und samtig. Er passte so perfekt zu ihm. Nie zuvor
hatte er etwas Ahnliches erfahren. Leidenschaftlich strich er über ihren
schönen Körper, umfasste ihre Brüste, liebkoste ihren Po, und küsste ihren
schönen Rücken. Das lange schwarze Haar fiel in Wellen über ihre Schultern auf
die Decke hinunter, und Julian wusste, dass er diesen Anblick niemals vergessen
würde. Dann schlugen die Flammen der Leidenschaft hoch, so schnell, so heiß,
dass er Desaris Hüften fester umfasste und tiefer in sie eindrang, schneller
und härter, bis die erotische Reibung ihn beinahe um den Verstand brachte.
Desaris Körper umfing ihn immer enger, bis sie schließlich um Erlösung flehte.
Julian wollte für alle Ewigkeit in diesem Augenblick verweilen, den Gipfel der
Lust dicht vor sich, Desari ganz mit ihm vereint. Doch dann brachen seine
animalischen Instinkte hervor. Julian beugte sich über sie und fand ihre
Schulter mit den Zähnen, um sie unter sich festzuhalten.
Desari gab sich ihm ohne Zögern
hin. Sie spürte die animalische Seite seiner Natur, die er sonst vor ihr verbarg,
die jedoch immer dicht unter der Oberfläche lauerte. Doch sie nahm auch einen
eigenartigen Schatten wahr, den sie nicht näher ergründen konnte. Aber dann
zerstreuten sich ihre Gedanken, als Julian tiefer und härter in sie eindrang,
bis sie schließlich gemeinsam den Gipfel der Lust erreichten. Um sie herum
explodierten schillernde Farben, und die Erfüllung raubte ihnen den Atem.
Julian wäre am liebsten auf
Desari zusammengesunken, vergaß jedoch nicht, wie zierlich sie war. Er rollte
sich mit ihr auf die Seite, da er es noch nicht ertragen konnte, wieder von
ihr getrennt zu sein. Er hatte ebenso in ihren
Gedanken gelesen wie sie in
seinen. Sie irrte in der Annahme, dass sie nun zu ihrer Familie zurückkehren
und sich hin und wieder mit ihm treffen würde. Oder schlimmer noch, dass er
sie verlassen würde, weil sie sich weigerte, mit ihm zu gehen. Schwer lag sein
Arm auf ihrer Taille. Er umfasste ihre Brust und Heß seine Daumen zärtlich
über die aufgerichteten Spitzen gleiten, ehe er die sanften
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