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Dunkle Sehnsucht des Verlangens

Dunkle Sehnsucht des Verlangens

Titel: Dunkle Sehnsucht des Verlangens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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beschützende
und gleichzeitig besitzergreifende Haltung, die er eingenommen hatte. Haut an
Haut. Die Tür der Hütte stand noch immer offen, sodass der Nachtwind in den
Raum wehte und ihre erhitzten Körper kühlte. Desari lächelte, und ihr Atem
spielte in den feinen goldenen Haaren, die Julians kräftigen Arm bedeckten.
»Du hast dich für mich umgezogen.« Als er sich mit ihr in der Bar getroffen
hatte, war er sehr elegant gekleidet gewesen.
    Langsam und genüsslich strich er
ihr über den Rücken. »Du hast in deinem weißen Kleid so schön ausgesehen, und
ich trug nur Jeans und ein T-Shirt. Ich dachte, ich sollte mich deinem Standard
anpassen.« Julian ließ seine Hand über ihren Rücken und ihre Taille gleiten,
bis er schließlich die sanfte Rundung ihrer Brust umfasste.
    »Und ich habe mir extra für dich
Jeans angezogen«, gab Desari zu. »Ich finde dich in Jeans sehr sexy.«
Genüsslich schmiegte sie ihren Po an seinen Körper. »Allerdings bist du auch in
eleganter Kleidung Dynamit.«
    Julian strich ihr seidiges Haar
zur Seite, um ihr einen Kuss auf den Nacken zu geben. Er genoss es, Desari so
berühren zu können. »Dynamit ist ein interessanter Ausdruck, cara.« Seine Stimme klang ein wenig
abwesend, sodass Desari sich umwandte, um ihn anzusehen. Der Blick seiner
golden schimmernden Augen glitt über ihren Körper, und trotz der kühlen Brise
fühlte Desari Hitze in sich aufsteigen. Nur allzu deutlich spürte sie, wie
zärtlich Julian ihre Brust liebkoste. »Julian, du weißt genau, dass wir uns
eine Lösung überlegen müssen.«
    »Ich habe mich bereits
entschieden, Desari«, antwortete er ihr mit fester Stimme. »Du hast keine
andere Wahl, als bei mir zu bleiben. Du bist meine Gefährtin. Ich könnte dir
gestatten, ohne mich zu deiner Familie zurückzukehren, damit du verstehst, dass
ich die Wahrheit sage. Doch das wäre eine sehr schmerzliche Erfahrung für
dich, und ich möchte dich niemals unglücklich machen.«
    Seufzend senkte Desari den Blick, sodass ihre langen Wimpern den
plötzlichen Schmerz in ihren dunklen Augen verbargen. Sie brauchte mehr Zeit
mit Julian, um diese Nacht mit ihm zu genießen. Auf keinen Fall wollte sie das
wunderschöne Erlebnis durch einen Streit verderben.
    »Es gibt keinen Grund zu
streiten«, murmelte er sanft, da er offensichtlich noch immer in ihren Gedanken
las. »Ich habe keine andere Wahl, als für dein Wohlergehen zu sorgen. Du wirst
gejagt. Abgesehen davon, dass es eine Qual wäre, würde ich dich ohnehin nicht
verlassen, ohne zuerst dafür zu sorgen, dass dir keine Gefahr mehr droht.« Und
was war mit der Gefahr, die er in ihr Leben gebracht hatte?
    »Julian.« Desari drehte sich um
und erschauerte, als die Berührung seiner Fingerspitzen winzige Flammen auf
ihrer Haut zu entzünden schien. »Wenn du tatsächlich glaubst, was du da sagst,
musst du wissen, dass ich einen Kampf zwischen dir und meinem Bruder nicht
ertragen könnte. Ich habe mich ihm noch nie widersetzt, und er ist für meine
Sicherheit und die Sicherheit der ganzen Familie verantwortlich. Was ich getan
habe, war falsch.« Abwehrend hob sie die Hand. »Ich bereue es nicht, Julian. Du
darfst mich nicht missverstehen. Ich würde diese Nacht mit dir nicht gegen alle
Tage meines Lebens eintauschen wollen.«
    Julian umfasste einige Strähnen
ihres seidigen schwarzen Haares und schmiegte sie an sein Gesicht, um ihren
frischen, reinen Duft einzuatmen. »Ich werde mich um Darius kümmern.«
    »Das ist es ja gerade, was ich
dir erklären will. Ich möchte nicht, dass du dich um ihn kümmerst«, widersprach Desari geduldig.
    »Was möchtest du denn, Desari?«,
fragte Julian interessiert. »Eine kurze Affäre? Eine Nacht voller Leidenschaft?«
Seine Stimme klang nicht ärgerlich, wie Desari erwartet hatte, sondern war
erfüllt von zärtlichem Sport und der männlichen Belustigung, die sie immer so
aufbrachte.
    Ihre dunkelgrauen Augen blitzten
feurig. »So ist es nicht, und das weißt du auch. Aber ich halte es für das
Beste, die Dinge langsam anzugehen.«
    Julian brach in schallendes
Gelächter aus und rollte sich auf den Rücken. Desari warf ihm einen wütenden
Blick zu und kniete sich hin, ohne sich des verführerischen Schimmers ihrer
Haut in der Dunkelheit bewusst zu sein. »Was ist denn so komisch?«, hakte sie
aufgebracht nach.
    Zärtlich berührte Julian ihr
Gesicht. »Nun, ich würde nicht gerade sagen, dass wir in dieser Nacht die Dinge
langsam angegangen sind, piccola. Es hatte ja wohl mehr

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