Dunkle Sehnsucht
stand. Und nach meiner Verwandlung zur Vampirin hatte ich auch herausgefunden, wie er ihn sich am liebsten zufügen ließ.
Ich hob den Blick und sah ihn unverwandt an, während ich ihn so weit wie möglich in den Mund nahm, bis meine Fänge sich an sein hartes Geschlecht pressten. Er schloss die Augen und bog den Rücken durch - eine weitere Einladung, die ich gerne annahm.
Ich schlug die Fänge in ihn, genoss den Schauder, der seinen Körper schüttelte, und den Schrei, der regelrecht aus seiner Kehle hervorzubrechen schien. Sein köstliches Blut benetzte meine Zunge, während ich ganz vorsichtig mit dem Mund auf und ab fuhr, sein Geschlecht tiefer in mich aufnahm, ohne dabei gleichzeitig die Einstichstellen zu erweitern.
Das Kunststück hatte mich einige Übung gekostet.
Wieder stürmte diese Mischung aus Schmerz und Lust auf meine Emotionen ein, während Bones im Rhythmus meiner Lippen stöhnend das Becken hob. Ich zog die Fänge aus seinem Fleisch, um sie an der Peniswurzel gleich wieder hineinzubohren, wobei allein der bei Vampiren fehlende Würgereflex es mir ermöglichte, ihn ganz in den Mund zu nehmen. Ich saugte an ihm, ließ die Zunge über seinen Schaft gleiten und schluckte die Blutstropfen, die mir durch die Einstiche in den Mund liefen.
»Dreh dich um«, befahl Bones heiser und wollte mich an sich ziehen.
Ich widerstand, weil ich wusste, was er wollte, und dass ich dabei komplett willenlos geworden wäre.
»Nein. Nur du, sonst höre ich auf«, brachte ich holprig hervor, unterstrich meine Worte jedoch, indem ich die Fänge noch einmal über seine Haut gleiten ließ.
Er drehte sich so, dass er mir zugewandt auf der Seite lag, und fasste mir zwischen die Schenkel. Ein ersticktes Stöhnen entfuhr mir, als er meine Spalte rieb, den Daumen auf meiner Klitoris kreisen ließ und mit den Fingern in mich eindrang.
»Du bist so feucht«, murmelte er. »Ich will mich in deinem Geschmack verlieren, mich mit deinem Duft benetzen.«
Die deutlichen Worte verstärkten noch meine Lust, aber ich hatte einen guten Grund für mein sprödes Verhalten, auch wenn er mir gerade nicht einfiel.
»Nein«, sagte ich noch einmal, nahm ihn wieder in den Mund und ließ die Fänge über seinen Schaft gleiten.
Er stöhnte. »Gleich. Hör nicht auf, Kätzchen. Tiefer.
Mehr.«
Ich nahm ihn wieder bis zur Wurzel in mich auf und saugte noch stärker. Seine Hand blieb, wo sie war, die Finger be-arbeiteten mich immer nachdrücklicher, bis ich bei jeder Bewegung die Hüften anhob. Sehnendes Verlangen überkam mich, eine vertraute Anspannung, die bedeutete, dass die Erfüllung meiner Lust keinen Aufschub mehr duldete. Jede seiner Berührungen fachte das Feuer in mir weiter an. Ich saugte an seinem harten Schaft, leckte und knabberte, wo er es besonders mochte, und versuchte, dem Drang zu widerstehen, sein Blut zu trinken. Immer schneller bewegte sich seine Hand, bis ich aufschrie, wenn auch nur gedämpft, weil ich ihn noch im Mund hatte.
»Ich kann nicht mehr warten«, knurrte Bones beinahe.
Ich hatte kaum Zeit, meine Fänge aus ihm herauszuziehen, da riss er mich auch schon über sich und rutschte gleichzeitig selbst nach unten. Seine Arme schlossen sich um meine Taille, hielten mich fest wie ein Schraubstock, während seine Lippen sich auf das weiche, kribbelnde Fleisch zwischen meinen Beinen hefteten.
Die Lust traf mich, als wäre ein Damm gebrochen. Bones'
Finger gruben sich in meine Hüften, pressten mich an seinen Körper. Zähne, Fänge und Lippen verschmolzen zu einem einzigen sinnlichen Durcheinander, das mir die Sinne raubte und all meine Gedanken in einer Flut der Lust davonfegte.
Mit jeder Bewegung wuchs mein Verlangen.
Heisere Schreie entfuhren mir im Rhythmus meines Atems, aufgepeitscht durch Millionen von Nervenenden, die nach mehr verlangten. Hätten seine Hände mich nicht gehalten, wäre ich gestürzt, als Zuckungen mich überwältig-ten. Sie kulminierten in einem Orgasmus, der mich schier entzweiriss.
Irgendwann war ich zumindest so weit wieder bei Verstand, dass es mir ein bisschen peinlich war, wie tief ich seinen Kopf in die Matratze gedrückt hatte. Endlich lockerte er seinen Griff, und ich ließ mich aufs Bett fallen. Als er sich über mich beugte, waren seine Augen noch immer grellgrün und wild. Ein abgehacktes Keuchen entfuhr mir, als ich das Mut auf seinem Gesicht sah. Meins? Oder seins?
»Bones ...«
»Nicht.« Etwas in seinem Tonfall ließ mich erschaudern.
»Sag nichts, vor allem nicht
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