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Dunkle Symphonie der Liebe

Dunkle Symphonie der Liebe

Titel: Dunkle Symphonie der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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die Familie Demonesini verkauft hat.« Das Feuer
knisterte. Byrons Kleidung raschelte bei jeder seiner Bewegungen. Antonietta
hätte am liebsten geschrien. »Glaubst du, der Angriff auf Nonno und mich hatte
etwas mit Händeis Komposition zu tun?«
    »Ich halte es für sehr
wahrscheinlich. Alles andere wäre ein zu großer Zufall. Diese Männer haben
etwas gesucht, und sie haben sich eine ganze Weile in Don Giovannis Zimmern aufgehalten.«
    Byrons Stimme hatte eine
verheerende Wirkung auf sie. Sie strich über ihre Haut wie weicher Samt, wie
tausend Zungen. Sie glaubte nicht, dass sie es noch viel länger aushalten
konnte. Sie würde ihn nach Hause schicken, um Abstand zu ihm zu bekommen.
Einige Meilen wären hilfreich. Nein, ganze Kontinente müssten zwischen ihnen
liegen. »Die Existenz der Oper ist kaum bekannt, nicht einmal innerhalb der
Familie. Franco könnte Marita davon erzählt haben, aber ich habe nie gehört,
dass sie ihn auch nur danach gefragt hätte. Irgendjemand muss mitbekommen
haben, dass ich sie unbedingt spielen wollte.« Nervös zog sie die Nadeln aus
ihrem Haar, sodass es ungebän- digt über ihren Rücken wogte wie ein Abbild
ihrer aufgewühlten Gefühle. »Es ist heiß hier drinnen. Wir hätten kein Feuer
machen sollen.«
    »Komm her, Antonietta.« Byron
sagte es ganz leise, aber sie hörte den unterschwelligen Befehl in seiner
Stimme und biss die Zähne zusammen.
    »Warum? Ich sage, es ist heiß,
und du willst, dass ich zu dir komme.« Sie entfernte sich ein weiteres Stück
von ihm. Am liebsten hätte sie sich die Haut abgerissen.
    »Du fühlst dich nicht wohl.«
    Antonietta verspürte den
verrückten Impuls, sich zwischen Byrons Beine zu knien und ihm langsam die Hose
herunterzuziehen. Ihr Mund würde ihm schon zeigen, wie wohl sie sich fühlte.
Sie malte sich aus, wie sein Glied groß und steif wurde, ihr auf Gnade und
Barmherzigkeit ausgeliefert war. Nein, sie würde nichts dergleichen tun, nicht,
wenn er ihr das Gefühl von völliger Frustration vermittelte. Sie blieb am anderen
Ende des Zimmers stehen, voller Misstrauen gegen Empfindungen, die ihr
unerklärlich waren.
    »Komm her zu mir.« Er
wiederholte seinen Befehl, leise, aber sehr gebieterisch. Es war erschreckend,
wie sehr sie sich danach sehnte, ihm zu gehorchen.
    Sie blieb trotzig stehen.
Weigerte sich, ihm einfach nachzugeben. »Was ist los? Was stimmt nicht mit
mir?« Das Dreieck zwischen ihren Schenkeln brannte und schmerzte vor Verlangen.
    Byron rührte wieder an ihren
Geist und verharrte dort wie ein Schatten inmitten des Aufruhrs ihrer Gedanken,
die von erotischen Bildern und einem unersättlichen Hunger beherrscht wurden.
»Ich vermute, dass mehrere Dinge zusammenkommen, Antonietta. Ich verstehe
nicht, warum ich dir nicht helfen darf.«
    »Sag mir einfach, was es ist.«
    Byron seufzte. »Karpatianer
brauchen die körperliche Vereinigung öfter als andere. Mir ist aufgefallen,
dass du sehr empfänglich dafür bist, und ich nehme an, dass das karpatianische
Blut und die Jaguargene, die du in dir trägst, bewirken, dass du so etwas wie
... ja, Hitze empfindest.«
    »Hitze?« Sie wirbelte herum.
»Ich bin doch kein brünstiges Tier! Das hilft mir wirklich nicht weiter, besten
Dank!«
    »Ist der Gedanke, dich mit mir
zu vereinen, so schrecklich?«
    »Dreh mir nicht die Worte im
Mund um. Das habe ich nicht gesagt. Wenn du mir helfen willst, lenk mich lieber
ab.« Plötzlich fiel ihr etwas ein, und sie schlang ihre Finger ineinander.
»Ich möchte sehen können, Byron. Ich möchte mit deinen Augen sehen. Du hast
gesagt, es wäre möglich, und ich würde es gern versuchen.«
    »Bist du sicher, dass du es
willst? Es ist nicht leicht.«
    Sie streckte ihr Kinn vor. »Das
ist mir egal. Ich möchte es versuchen.«
    »Am Anfang wird es ziemlich
verwirrend sein. Du musst dich von deinen Sinneswahrnehmungen lösen und dich
ganz und gar auf meine Sinne verlassen. Dein Körper wird sich dagegen wehren.
Die Bilder werden in deinem Kopf sein. Du wirst die Dinge so sehen, wie ich sie
sehe.«
    »Solange ich sehen kann, ist
mir alles andere egal.« Ihre Stimme verriet, wie entschlossen sie war.
    »Du musst dein Bewusstsein
völlig mit meinem Verschmelzen lassen. Was ich sehe und fühle, wirst auch du
sehen und fühlen. Wenn es dir unangenehm wird, brauchst du dich nur von meinem
Denken zu lösen. Das kannst du ohne weiteres. Ist dir aufgefallen, dass du
deine Umwelt stärker wahrnimmst als früher?«
    »Warum ist das so?«
    »Du bist meine

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