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Dunkle Symphonie der Liebe

Dunkle Symphonie der Liebe

Titel: Dunkle Symphonie der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Badezimmer!«
    Byron hob sie rasch hoch.
Tränen brannten in seinen Augen. Schuldgefühle lasteten auf seinem Gewissen.
»Ich hätte es wissen müssen. Ich hätte wissen müssen, worauf du dich einlässt,
bevor ich so etwas von dir verlange. Es tut mir so leid, Liebes.« Er hielt ihr
das Haar aus dem Gesicht, während sie sich heftig übergab.
    Byron hatte keine Ahnung, wie
viel Zeit verging. Es schienen Stunden zu sein, endlose Stunden. Er war
entsetzt über die Schmerzen, das furchtbare Brennen, das wie eine Fackel in
ihrem Inneren loderte. Er war froh, dass sie nicht sehen konnte, dass immer
wieder etwas unter ihrer Haut hin und her raste und sich aufbäumte. Mehrmals
war er gezwungen, sie daran zu hindern, sich die Haut von den Knochen zu reißen
oder sich mit den Fingernägeln in die Augen zu fahren. Er probierte alles aus,
was ihm einfiel, um ihr Leiden zu verringern. Aber letztendlich konnte er
nichts anderes tun, als sie in den Armen zu halten und aufzupassen, dass sie
sich nicht selbst verletzte. Ihre Erschöpfung half mehr als alles andere,
sodass sie zwischen den Anfällen ruhte, seine Hand hielt und alles Denken
ausschaltete.
    Byron war dankbar, als der
Moment gekommen war, in dem er spürte, dass er sie gefahrlos einschlafen lassen
konnte. Er gab ihr ohne Bedenken den entsprechenden Befehl, und sie gab ohne
einen Laut seiner Anweisung nach.

 
    Kapitel
17
    Byron hob Antonietta aus der
heilenden Erde und brachte sie zurück in die Villa. Er vergewisserte sich, dass
keine Spuren ihres Aufenthalts im Erdreich zu sehen waren, bevor er sie
behutsam ins Bett legte. Sein Herz hämmerte, und er konnte in seinem Mund
tatsächlich Angst schmecken. Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie
auf den Mund. »Wach auf, Antonietta. Für mich. Wach auf, und begrüße dein neues
Leben.«
    Sie rührte sich. Ihr üppiger
Körper bewegte sich unter seinem, ihre Brüste stießen an seinen Oberkörper,
und ihre Hüften schmiegten sich an ihn. Antonietta streckte sich träge und
schlug die Augen auf.
    Im nächsten Moment schrie sie
auf und hielt sich die Augen zu. »Irgendetwas stimmt nicht, Byron. Es kann
nicht stimmen. Bei der Umwandlung muss etwas schiefgegangen sein.«
    Byron versuchte in ihr
Bewusstsein einzutauchen, aber ihre Panik überdeckte alles andere. »Lass mich
mal sehen. Ich habe keine Ahnung, was los ist, Antonietta. Du bist eben erst
aufgewacht und solltest eigentlich keine Schmerzen haben. Tut dir etwas weh?«
    Ihr Magen brannte. »Ich bin
ganz plötzlich wach geworden und konnte außerhalb der Villa alle möglichen
Geräusche hören. Ich konnte dich fühlen, deinen Körper, deine Haut, und ich
wollte dich sofort. Ich habe mir ausgemalt, wie schön es wäre, jetzt mit dir zu
schlafen, und daran gedacht, wie wundervoll es ist, in deinen Armen
aufzuwachen. Dann habe ich die Augen aufgemacht, und alles spielte verrückt.«
    Byron atmete für sie beide,
langsam und gleichmäßig, bis Antoniettas flatternder Puls wieder in einem
ruhigeren Rhythmus schlug und der Aufruhr in ihrem Inneren sich gelegt hatte.
Er untersuchte ihre Erinnerungen, sah das Zimmer, das hin und her schwankte,
sein Gesicht, das vor ihr auftauchte, verzerrt und verschwommen, Licht, das
aus allen Richtungen kam. Es war ein schwindelerregendes Kaleidoskop von Farben
und Bildern. Ein jäher Schmerz schoss durch seinen Kopf, und sein Magen
schnürte sich zusammen.
    »Können wir es wieder in
Ordnung bringen?« Antonietta schlang ihre Arme um Byron und hielt sich mit fest
zusammengekniffenen Augen krampfhaft an ihm fest. »Das war beängstigend.«
    Er küsste ihre Mundwinkel und
knabberte zärtlich an ihrem Kinn, während er sich den Kopf nach Antworten zerbrach.
»Die Gefährtin meines Freundes Jacques, Shea, war vor ihrer Umwandlung Ärztin
und ist jetzt eine anerkannte Heilerin. Vielleicht kann ich ihr zeigen, was mit
dir vorgeht. Sie könnte uns möglicherweise sagen, was zu tun ist.«
    Es waren seine ständigen
Beweise von Zuneigung, die zärtlichen kleinen Küsse, die er auf ihre Haut
hauchte, obwohl er sich gerade ernsthaft mit ihrem Problem auseinandersetzte,
die ihr Zuversicht gaben. Antonietta entspannte sich völlig. Im selben Moment,
als sich ihre Glieder entkrampften, wurde ihr bewusst, wie hart und steif
Byrons Körper war, wie bereit für sie. Sie ließ ihre Hände über seinen Rücken
gleiten und beschränkte sich ausschließlich darauf, seine muskulösen Formen zu
erkunden. Mit geschlossenen Augen und ohne an das

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