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Dunkle Symphonie der Liebe

Dunkle Symphonie der Liebe

Titel: Dunkle Symphonie der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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erfahren, dass sie sein Kind ist.«
    »Ich glaube nicht,
dass Demonesini Marguerites Vater ist«, sagte Byron. Marguerites Denkmuster sind dieselben
wie deine und die deiner Verwandten. Christophers geistige Barrieren
unterscheiden sich ein wenig von euren, genauso wie die von einigen eurer
Dienstboten. Helenas Denkmuster sind euren ähnlicher als die von Christopher.
Ich halte es für ausgeschlossen, dass Marguerite eine Demonesini ist.
    »Weiß Demonesini, dass du den
Verdacht hast, Marguerite könnte von ihm sein?«, fragte Antonietta.
    »Er hat mehrmals Bemerkungen
über ihr Alter fallen lassen und gesagt, sie hätte Christophers Augen. Ich habe
gelogen und behauptet, ich wäre bei einem Arzt gewesen, um eine Schwangerschaft
auszuschließen, aber das stimmt nicht.« Sie presste eine bebende Hand an ihren
Mund. »Er hatte die Fotos von mir. Er drohte damit, sie an ein Boulevardblatt
zu verkaufen. Das würde Franco ruinieren, das weißt du. Und die Kinder würden
sehen ...«
    »Also hat er von dir verlangt,
Franco dazu zu überreden, ihm die Informationen zu geben, die er brauchte, um
uns bei der Auftragsvergabe der Firma Drange vor fünf Jahren zu unterbieten«,
vermutete Antonietta.
    »Franco hätte ihnen niemals die Informationen gegeben.
Nie, nicht in einer Million Jahren. Er hat gelogen, um mich zu beschützen. Ich
ging in sein Büro und fand die Papiere dort, wo sie laut Demonesini sein
mussten. Ich kopierte sie und brachte sie ihm.« Sie sank in sich zusammen. »Er
wusste es, als die Sache herauskam. Franco wusste, dass ich es gewesen sein
musste. Er belog die Familie, und ich ließ es zu. Ich ließ euch alle in dem
Glauben, dass er seine eigene Familie verraten hatte. Du hättest sein Gesicht
sehen sollen, als er es herausfand, die Art, wie er mich anschaute.« Wieder
vergrub sie ihr Gesicht in den Händen. »Ich habe ihm das Herz gebrochen.«
    Antonietta schüttelte den Kopf.
»Welchen Grund hast du Franco für dein Verhalten genannt?«
    »Ich wurde hysterisch, als er
mich damit konfrontierte. Ich war überzeugt, dass er alles über die
Vergewaltigung erfahren und Don Demonesini die Fotos abkaufen würde. Ich
glaube, Franco fürchtete, er müsste mich in eine Klinik bringen lassen. Irgendwann
gab er es auf, mir Fragen zu stellen, und meinte, ich solle kein Wort sagen,
was auch passiert.«
    »Und die Händel-Partitur?«
    »Ich dachte, wenn ich
Demonesini etwas sehr Wertvolles anbiete, gibt er mir die Fotos vielleicht.«
    »Hast du ihm irgendetwas
anderes aus dem Palazzo gegeben, Marita?« Antoniettas Ton war sehr freundlich,
aber Byron nahm den unterschwelligen Druck wahr, den sie schon jetzt mit ihrer
Stimme ausüben konnte.
    Marita schüttelte den Kopf.
»Nein. Ich weiß selbst nicht, wie ich auf die Partitur gekommen bin. Ich hörte,
wie du mit Justine daran gearbeitet hast, und plötzlich kam mir die Idee. Ich
wartete einfach, bis ich Gelegenheit hatte, Don Giovanni zu besuchen, und bat
ihn, mein Kollier in seinen Safe zu legen. Er öffnete den Safe, während ich
direkt danebenstand. Er vertraute mir.« Sie presste eine Hand an ihre Schläfe.
»Ich bin froh, dass du mich erwischt hast. Ich bin froh, dass du die Wahrheit
erfahren hast. Wenn ich weg bin, kannst du Franco von den Fotos erzählen. Sag
ihm nichts von Marguerite. Es würde ihnen beiden das Herz brechen, und falls
Don Demonesini auf seinem Recht besteht, wäre ihm meine arme, kleine Tochter
ausgeliefert.«
    Sie sagt die Wahrheit. Sie hat
nichts mit den Einbrüchen zu tun und weiß auch nichts darüber.
    »Demonesini wird Marguerite nie
zu nahe kommen. Du musst Franco von den Fotos erzählen. Du bist eine starke
Frau, Marita. Du bist eine Scarletti, und wir lassen uns weder von Problemen
noch von Skandalen einschüchtern. Wenn Demonesini sich selbst belasten will,
indem er diese Fotos an die Presse verkauft, soll er doch. Franco wird dafür
sorgen, dass er nicht nur ruiniert wird, sondern noch dazu ins Gefängnis
kommt. Du kennst Franco nicht, wenn du glaubst, dass er Demonesini damit
durchkommen lässt. Vertrau ihm. Erzähl ihm, was passiert ist. Sag ihm alles.
Lass ihn entscheiden, ob er einen Vaterschaftstest will oder braucht. Wenn du
Franco erst einmal alles gestanden hast, hat Demonesini keine Macht mehr über
dich.«
    »Ich habe solche Angst«, sagte
Marita.
    »Wenn du es ihm sagst, besteht
die Chance, dass er es akzeptiert und zusammen mit dir versucht, eine Lösung zu
finden, aus diesem Schlamassel herauszukommen. Wenn du dich

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