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Dunkle Symphonie der Liebe

Dunkle Symphonie der Liebe

Titel: Dunkle Symphonie der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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heimlich
davonmachst und ihn und die Kinder verlässt, werdet ihr alle unglücklich, und
du wirst nie erfahren, wie er tatsächlich reagiert hätte.«
    Marita drückte dankbar
Antoniettas Hand. »Grazie, Antonietta, dass du mir das Gefühl gibst, zur
Familie zu gehören.«
    Antonietta umarmte sie
liebevoll. »Du gehörst zur Familie, Marita. Geh dich mit Franco versöhnen, damit ihr beide
auf meiner Hochzeit tanzen könnt.«
    Marita schrie leise auf. »Du
willst wirklich heiraten? Nonno hat seinen Segen gegeben?«
    »Ja, er freut sich für uns. Wir
wollen es gleich Tasha und Paul erzählen.«
    »Paul geht es gar nicht gut,
Antonietta, aber er will immer noch keinen Arzt kommen lassen. Er hat fast den
ganzen Tag geschlafen, und Justine war schon außer sich vor Sorge, aber gegen
Sonnenuntergang ist er aufgewacht.«
    Antonietta stand auf. »Geh zu
Franco, Marita. Setzt euch in einen stillen Winkel, wo ihr ungestört seid, und
zieht Demonesini die Zähne. Sollte Franco wütend werden - und das wird er! -,
dann auf dieses schreckliche Monster, nicht auf dich.«
    »Du sprichst in sehr
drastischen Bildern.«
    »Nicht den Mut verlieren,
Marita.«
    Ihre Schwägerin nickte und
eilte davon. Antonietta saß einen langen Moment schweigend da. Das flackernde
Kerzenlicht ließ bizarre Schatten vor ihren Augen auf und ab tanzen. »Wie
traurig, dass sie ihrem Mann nicht sofort die Wahrheit gesagt hat.« Sie legte
ihren Kopf an Byrons Schulter. »Warum sehe ich immer wieder vor meinem
geistigen Auge, wie Don Demonesini tot auf dem Boden liegt und du mit scharfen
Zähnen und dämonischen Augen vor ihm aufragst? Du denkst hoffentlich nicht
daran, ihm etwas anzutun.«
    »Du etwa nicht?«
    »Nicht unbedingt auf diese Art.
Du scheinst ein bisschen gewalttätig und eher direkt vorgehen zu wollen. Ich
ziehe etwas mehr Raffinesse vor. Sein Imperium zu zerstören und ihn als das
Monster bloßzustellen, das er ist, zum Beispiel.«
    »Aber dann wäre er immer noch
eine Gefahr für andere Frauen. Er hat Marita mit Drogen betäubt. Das weißt du.
Er hat sie betäubt, vergewaltigt und erpresst.«
    Sie hörte die Schärfe in Byrons
Stimme. Diesmal wusste sie, dass der Dämon, der herauswollte, in ihm war. Sie
spürte, dass Krallen langsam ausgefahren wurden, dass sich Reißzähne
verlängerten und dass der Groll auf einen Mann wuchs, der es fertigbrachte,
eine Frau zu quälen und ihr Familienleben zu zerstören. Du kannst sehr
beängstigend sein, Byron.
    Nicht für dich, Liebes. Er beugte sich vor und küsste
sie auf den Mund, bevor er mit ihr in den Palazzo ging.
    Celt begrüßte Antonietta auf
seine würdevolle, aber unverkennbar liebevolle Art und schob sich an ihre
Seite, um sie die Treppe hinauf zu Pauls Zimmer zu führen.
    Tasha sprang hastig von ihrem
Platz an Pauls Bett auf und fiel ihrer Cousine mit einem freudigen Aufschrei um
den Hals. »Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht, Toni! Niemand war bei
dir. Du warst so lange weg.«
    »Ich war bei ihr, Tasha«, sagte
Byron ruhig. »Und ich versichere Ihnen, dass Ihrer Cousine nie etwas zustoßen
wird, wenn sie bei mir ist.«
    »Er hat sich wirklich gut um
mich gekümmert, Tasha. Wie geht es Paul?« Antonietta küsste Tasha auf die Wange
und eilte zu Paul. Sie musste ihre Augen fest geschlossen lassen, üm nicht die
Orientierung zu verlieren oder schwindelig zu werden. Wenn sie sich nicht
bewegte, konnte sie ihre Augen benutzen, solange sie vorsichtig war und sich
konzentrierte. Ich hoffe, dein Freund hat Recht, was meine Augen angeht. Es ist nicht
leicht, immer daran zu denken, sie nicht zu öffnen. Selbst mit den dunklen
Gläsern sehe ich immer noch Dinge, die nicht da sind.
    Wir werden eine Lösung für
dieses Problem finden, Antonietta. Ich weiß, wie irritierend es für dich sein
muss und dass es praktisch unmöglich ist, ständig die Augen geschlossen zu
halten.
    »Paul hat den ganzen Tag
geschlafen. Er ist erst vor ein paar Stunden aufgewacht.« Tasha strich ihrem
Bruder übers Haar. »Justine und ich haben abwechselnd bei ihm gewacht und ihm,
regelmäßig Flüssigkeit eingeflößt.«
    Paul ist blass und geschwächt,
aber er wird am Leben bleiben. Wir müssen etwas gegen seine Schmerzen
unternehmen.
    »Das ist gut, Tasha.«
Antonietta legte eine Hand auf Pauls Stirn. »Ich habe vorhin Christopher im
Irrgarten gesehen.«
    Tasha seufzte. »Er hat an die
Tür gehämmert, so fest, dass ich Angst hatte, er würde sie aufbrechen. Ich
konnte ihn nicht dazu bringen zu verschwinden, aber

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