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Dunkle Symphonie der Liebe

Dunkle Symphonie der Liebe

Titel: Dunkle Symphonie der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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schließlich kamen Franco
und Nonno und forderten ihn auf zu gehen. Ich bin mir nicht sicher, ob er es
wirklich getan hätte, aber dann kam Diego, und Christopher verschwand.«
    »Nicht ganz«, sagte Antonietta.
»Diego hatte eine kurze Unterredung mit ihm im Irrgarten. Christopher drohte
ihm damit, seine Karriere zu ruinieren, und sagte, eine Frau wie du würde nie
so tief sinken, sich mit einem Mann wie Diego einzulassen.«
    Tasha legte eine Hand an ihren
Mund. »Nein! Wie konnte er so etwas sagen?« Ihre Stimme klang erstickt.
»Christopher ist sehr rachsüchtig. Er könnte wirklich etwas tun, um Diegos Karriere
zu zerstören. Warum? Wir haben uns doch nur ein paar Mal unterhalten. Es ist
schließlich nicht so, dass ich mit Diego geschlafen hätte. Er ist ein sehr netter
Mann, und er hat Kinder, an die er denken muss. Ich will nicht, dass er in
einen Skandal verwickelt wird, und das würde Christopher sicher tun.«
    »Diego wirkte nicht sehr
eingeschüchtert. Vielleicht bedeutet es ihm aber auch mehr als seine Karriere,
dich zu beschützen. Er hat Christopher an der Kehle gepackt und ihm befohlen,
dich in Ruhe zu lassen.«
    »Das ist nicht dein Ernst!«
Tasha sah fragend zu Byron. »Er ist ihm an die Gurgel gegangen? Meinetwegen?«
    »Er war sehr wütend, weil
Christopher Sie geschlagen hat.« Byron zuckte die Achseln. »Wenn Diego
Christopher nicht unmissverständlich klargemacht hätte, dass seine Anwesenheit
hier nicht erwünscht ist, hätten Franco oder ich es getan.« Als Paul sich
leicht bewegte, legte er beruhigend eine Hand auf dessen Schulter. »Oder Paul,
wenn er wieder bei Kräften ist. Das Schöne an einer Familie, die einen liebt,
ist, dass sie einen beschützt, wenn es darauf ankommt.«
    »Byron hat mich gebeten, ihn zu
heiraten, und ich habe ja gesagt«, verkündete Antonietta, während sie sich
neben Paul aufs Bett setzte. Sie versuchte, ruhig und gelassen zu klingen,
dennoch zitterte ihre Stimme ein bisschen.
    Celt schmiegte sich an sie und
legte seinen Kopf auf ihren Schoß, um ihr zu zeigen, dass er für sie da war.
Byron legte sanft eine Hand auf Antoniettas Schulter und heftete seinen dunklen
Blick auf Tasha, als wollte er sie dazu bringen, das zu sagen, was Antonietta
von ihr hören wollte.
    Einen kurzen Moment lang
herrschte gebanntes Schweigen, als ob jeder im Raum die Luft anhielt. »Was hat
Nonno gesagt?«, fragte Tasha.
    »Er hat uns seinen Segen
gegeben«, sagte Antonietta und rieb Pauls Arme. »Wie geht es dir, Paul? Du hast
doch genug getrunken, oder? Soll ich deine Schmerzen lindern?«
    »Grazie, Toni, ich habe gehofft, dass
du mir das anbieten würdest. Meinen Glückwunsch, Byron. Es gibt auf der ganzen
Welt keine Zweite wie unsere Toni. Passen Sie bloß gut auf sie auf!«
    »Keine Sorge, Paul, Antonietta
wird für mich immer an erster Stelle stehen.«
    Antonietta wartete darauf, dass
Tasha noch etwas sagte. Als ihre Cousine weiterhin schwieg, konzentrierte sich
Antonietta darauf, ihre heilenden Kräfte auf Paul wirken zu lassen. Sie konnte
den stetigen Energiefluss spüren, der von Byron auf sie überging, aber er hielt
sich im Hintergrund und ließ die tatsächliche Heilung von ihr kommen.
    Als Paul sich offenkundig
wohler fühlte und sich nicht mehr unruhig hin und her warf, reichte Antonietta
ihm ein Glas Wasser. »Trink das. Hast du mit Justine über deinen absurden Verdacht
gesprochen? Sie ist nämlich keineswegs Mitglied einer Diebesbande. Bestimmt
nicht, Paul. Ich kann dir nicht genau erklären, wieso ich das weiß, aber ich
weiß es.«
    »Wer verkauft dann unser Eigentum?
Ich habe das Bild gesehen. Das Bild, das meine Mutter so sehr geliebt hat. Es
wurde in den Raum mit der Temperaturregelung und den Luftfiltern gebracht,
damit es gut aufgehoben ist, bis wir den Saal für unsere Gemäldesammlung
renoviert haben.« Er verlagerte seinen Körper in eine andere Position. »Ich habe
dieses Bild geliebt. Ein Irrtum ist ausgeschlossen, und ich werde es zurückbekommen.«
Seine Stimme verriet eiserne Entschlossenheit.
    »Dann werde ich Justine bitten,
ein Inventar aufzunehmen, damit wir sehen, was noch fehlt.«
    Ich dachte, du wolltest sie
feuern.
    Paul hat sich in sie verliebt.
Er war bereit zu sterben, damit sie nicht ins Gefängnis muss. Ich kann sie also
nicht entlassen. Wenn er so stark für sie empfindet, können wir nur hoffen,
dass sie ihn genauso liebt und einfach nicht anders konnte.
    Du bist viel zu weichherzig.
Nicht auszudenken, was wir einmal für Kinder haben werden!

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