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Dunkle Träume (Wächterschwingen) (German Edition)

Dunkle Träume (Wächterschwingen) (German Edition)

Titel: Dunkle Träume (Wächterschwingen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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eine von ihnen über ihre Brüste und leckte sich über die Lippen. »Du kannst mich auch von hinten nehmen.«
    Ihr Angebot ließ ihn so kalt wie das Wasser, in dem sie badeten. Wenn Jenna nicht bald rauskam, würde sie sich eine ordentliche E r kältung einfangen.
    Die drei streichelten und fingerten Jenna immer heftiger. Sie atm e te schneller, ihr Gesicht war gerötet.
    Jetzt reichte es ihm. Er bewegte sich blitzschnell in den Schatten und huschte hin und her, um die Najaden zu verwirren. Wozu war er zu einem Teil ein Dunkelelf, der einem Kriegergeschlecht entstam m te? Er besaß Fähigkeiten, die über die gewöhnlicher Dunkelelfen hinausgingen. Jennas menschliche Augen würden ihn nicht erfassen, nur die Najaden ließen sich nicht so einfach austricksen. Einen Ve r such war es wert, solange sie abgelenkt waren.
    Er huschte von hinten ans Becken, damit Jenna ihn nicht sehen konnte – auch weil ihr Blick von der Nymphe verdeckt war, die sie jetzt unter den Armen hielt –, und translozierte sich blitzschnell ins Wasser. Dort umarmte er eine Najade und beamte sich mit ihr in die Wüste.
    »Das hast du nicht vorhergesehen, was?«, knurrte er. Kyrian tran s lozierte sich in letzter Zeit äußerst selten. Meistens nur, wenn er die Dimensionen wechselte, denn eine Translokation verbrauchte viel Energie. Niemand in dieser Welt durfte wissen, dass er das b e herrschte.
    Gluthitze und Staub schlugen ihm entgegen. Im ersten Moment konnte er kaum atmen, so sehr brannte die flirrende Luft in seinen Lungen. Genauso unerbittlich schien die Sonne herab.
    Er ließ das nackte Wesen in den Sand fallen und wollte bereits wieder zu Jenna, als die Najade ihn am Fuß packte.
    »Bitte, lass mich nicht hier zurück!«
    Er wusste, dass sie in der Wüste sterben würde. Tatsächlich b e gann ihre Haut bereits auszutrocknen und riss auf. Er zögerte.
    »Bitte, ich weiß, dass deine Seele nicht so schwarz ist wie du selbst glaubst. Setz mich ins Wasser und ich werde dir die Zukunft vorhe r sagen.«
    Wie sie ihn so armselig anblickte … »Verflucht«, murmelte er, hob sie hoch und translozierte sich an das Ufer eines Bergsees in den Karpaten. Das Gewässer lag zwischen zwei Bergkuppen, und da es dämmerte, sah es wie ein schwarzer Spiegel aus. Friedlich war es hier und verdammt ruhig. An diesem Ort würde die Najade nicht so schnell ein Opfer finden.
    Sofort lief die Nymphe ins Wasser, spritzte vergnügt darin herum und lachte, als wäre nichts geschehen. Sogar ihre Haut schien geheilt.
    »Was ist jetzt mit meiner Zukunft?«, rief er mürrisch, denn er wol l te Jenna nicht lange allein lassen.
    »Dein Leben wird bald eine grundlegende Wendung erfahren«, sang sie.
    Sein Herz raste bei diesen Worten. Bedeutete das, alles würde so werden, wie er es sich wünschte? Bekam er Myra zurück? Würden sie beide frei sein?
    »Ich hab dir alles gesagt, was ich weiß«, erwiderte sie, tauchte unter und war verschwunden.
    Zwei Versuche hatte er noch. Er translozierte sich zurück in die Höhle und riss sich zusammen, um sich nicht ablenken zu lassen. Eine Nymphe stand zwischen Jennas Beinen und leckte sie hing e bungsvoll. Als sie ihn bemerkten, drehten sie den Kopf in seine Richtung. Ihre Augen schimmerten nicht mehr blau, sondern waren beinahe schwarz.
    »Wo ist unsere Schwester?«, zischten sie.
    Da, wo ihr auch bald sein werdet, dachte er, translozierte sich ins Wasser und schnappte sich das Wesen zwischen Jennas Schenkeln, bevor sie die Augen öffnete und bemerkte, was hier ablief.
    Die zweite Najade kreischte so laut, dass Kyrian sie am Ufer des Sees fallen ließ. Sofort packte er sie am Fuß, weil sie zu ihrer Schwe s ter ins Wasser fliehen wollte. Sie fauchte ihn an. Nadelspitze Zähne zeigten sich ihm. Die waren zuvor nicht da gewesen.
    »Halt, meine Schöne, ich will erst eine Antwort!«
    »Jenna ist ein Teil des Puzzles«, erwiderte sie trotzig und versuchte ihn zu beißen.
    Kyrian ließ sie los, weil er nicht wusste, wie sich der Biss einer N a jade auswirkte. Aber ihm stockte bei ihrer Antwort der Atem. Dann hatte Jenna also etwas mit Isla zu schaffen? Bedeutete es, er war se i nem Ziel nah?
    Die Nymphe verschwand im Wasser und tauchte neben ihrer Schwester unter. Nun war nur noch eine übrig. Er translozierte sich zurück, diesmal gleich ins Becken, direkt hinter die letzte Najade.
    »Du bekommst sie nicht aus dem Wasser, bevor sie nicht den Gi p fel der Lust erreicht hat, dunkler Wanderer«, wisperte sie ihm über ihre nackte Schulter

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