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Dunkle Träume (Wächterschwingen) (German Edition)

Dunkle Träume (Wächterschwingen) (German Edition)

Titel: Dunkle Träume (Wächterschwingen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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es jetzt wohl mit ihnen weiterging? Wie nun überhaupt alles weiterging?
    Sobald er sich besser fühlte, würde er ihr klipp und klar sagen müssen, was er für eine Show abzog. Anschließend musste er sie zurück zu Noir bringen. Sie war bestimmt kurz vor dem Durchdr e hen. Hoffentlich löste das keine Geburt aus. Ihr Kind war zwar schon ausgereift, aber errechneter Termin war erst in zweieinhalb Wochen und das Baby könnte noch ein wenig Gewicht zulegen.
    Zuerst zog sie Kyrian die Stiefel von den Füßen, was kein leichtes Unterfangen war, dann knöpfte sie seine Cargohose auf. »Heb w e nigstens mal deinen Prachtarsch, wenn ich hier alles allein machen muss.«
    »Du machst das prima«, sagte er und hob die Hüften.
    Sie grinste. Man stelle sich vor, sein Slip war nicht schwarz so n dern rot. Knallrot! Es gab also doch Farbe in seinem Leben, was Jenna mit Hoffnung erfüllte. Jetzt war sein Shirt dran, was einfacher ging, da er sich aufsetzte, bevor er zurücksackte, alle viere von sich gestreckt. Er sah zu lecker aus, nur in dem engen Slip. Der athlet i sche Körper eines Elfen vereint mit der Kraft eines Gargoyles. Die Spitzen seines Tattoos lugten aus dem Bund des Slips hervor. Sein Stammeszeichen. Sie wollte es zu gern genauer betrachten, vor allem den Teil, mit dem er sie ungestüm geliebt hatte. Sie hatte nicht viel davon zu sehen bekommen. Jenna war versucht, die Hand auf die Wölbung seines Schritts zu legen. Beinahe konnte sie seinen Penis fühlen, wie er sich in ihre Handfläche schmiegen würde, warm und weich, bis er länger und härter werden würde.
    Sie musste aufhören, an Sex zu denken. Das war nicht ihre Art. Mit Ben war es schön gewesen, aber nicht so besonders, dass sie ständig daran denken musste, mit ihm zu schlafen. Bei Kyrian war das anders. Vielleicht, weil er zu Beginn ihrer Bekanntschaft unna h bar gewesen war. Und wollte man nicht immer das, was man nicht haben konnte?
    Die traumhafte Umgebung färbte auf sie ab, doch sie musste einen kühlen Kopf bewahren, was angesichts der Hitze zusätzlich schwer war. Wie ging es weiter? Das war die einzig wichtige Frage. Vorsic h tig legte sie eine Hand auf seine Brust. Schlief er?
    Er hob seinen Arm, ohne die Augen zu öffnen, und legte seine Hand auf ihre. Sie seufzte. Dieser Mann brachte sie durcheinander. Niemals würde er ihr ein Leid antun.
    Ihr fielen die zahlreichen winzigen Narben an seinem Körper auf und sie erinnerte sich an ihre Träume, als die Gestalten in den L e derharnischen mit Kyr gekämpft hatten, bis er vor Erschöpfung z u sammengebrochen war. Sie wollte gern mit ihm darüber reden. Aber was, wenn ihre Träume wahr waren? Dann käme das Gespräch u n weigerlich auf Myra, und sie wollte Kyrian nicht an sie erinnern.
    Vor Aufregung wollte sie an ihren Fingernägeln knabbern. »Wieso gehen wir nicht zu Noir? Sie wird uns helfen.«
    Sein Brustkorb hob sich langsam, als würde es ihn Mühe kosten, Luft zum Sprechen zu holen. »Sie klang so aufgebracht, dass sie mich am liebsten in die Luft sprengen würde.«
    Kyrian hatte ein sehr gutes Gehör.
    »Lass uns später darüber reden«, murmelte er und drehte sich auf den Bauch.
    Okay, aber später ließ sie keine Ausreden mehr gelten. Seine Mu s keln zuckten, sein Atem ging flacher. Er schlief ein. Konnte sie ihm helfen, sich schneller zu regenerieren? Sie schloss die Augen, legte die Hände auf seinen Rücken und konzentrierte sich, ihm ein wenig von ihrer Heilkraft abzugeben. Ihre Hände erwärmten sich; Energie strömte aus ihnen und in Kyrians Körper. Leise stöhnte er im Schlaf, seine Muskeln zitterten. Was auch immer die Lichtelfen ihm angetan hatten, es hatte ihn sehr geschwächt. Jenna fühlte tiefer in ihn, sah sein langsam schlagendes Herz vor Augen und versorgte auch das mit neuer Kraft.
    »Das habe ich nicht verdient«, murmelte er. »Trotzdem danke.«
    Tief holte er Luft und regte sich nicht mehr. Er musste sich jetzt ausruhen. Und was sollte sie so lange machen?
    Sie beschloss, zuerst aus ihren klebrigen Sachen zu schlüpfen, und fischte den schwarzen Bikini unter einer Mango hervor. Die feuch t warme Luft und die Anstrengung, Kyr zu heilen und zu entkleiden, hatten sie zum Schwitzen gebracht. Nachdem sie das Preisschild en t fernt hatte, zog sie den knappen Bikini an, der ihr ausgezeichnet passte. Ob Kyrian der schwarze Zweiteiler an ihr gefiel? Hatte er ihn deswegen ausgesucht oder einfach nach dem erstbesten Kleidung s stück gegriffen?
    Sie wollte nachsehen, was er

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