Dunkle Verführung: Roman (German Edition)
Autos, ehe sie auch nur die Möglichkeit hatte, ihren Bücherrucksack herauszuholen.
»Ich trage ihn«, sagte er ruhig.
Er hatte sich so rasch bewegt, dass es schon fast nicht mehr menschlich war …
Sie nickte und bückte sich nach den Blumen und den Pralinen. Wren folgte ihr zur Treppe des Hauses und wartete, während sie die Tür aufschloss und eintrat.
Sie legte die Blumen auf den Beistelltisch im Flur. Ehe sie sich wieder aufrichten konnte, stand er hinter ihr. Er vergrub das Gesicht in ihrem Haar und atmete tief ein, als ob er von ihr kosten würde. So etwas hatte sie noch nie empfunden. Sie konnte ihn in ihrem Rücken spüren. Marguerite erzitterte regelrecht bei dieser Sinnlichkeit.
Sie lehnte sich zurück, gegen ihn, und seine Arme umschlangen sie von hinten. In dieser Haltung konnte sie seine Erektion deutlich an ihrer Hüfte spüren. Wren war ein großer, kräftiger Mann.
»Du riechst zum Fressen gut«, flüsterte er ihr ins Ohr.
Marguerite konnte nicht antworten, denn ihr ganzer Körper brannte. Sie legte die Hände auf seine Unterarme und ertastete die Tätowierung mit der Dschungelszene auf Wrens linkem Arm, wo sich ein weißer Tiger im hohen Gras verbarg. Seine Arme hatten so viel Kraft und Stärke in sich, dass sie sich ganz schwach fühlte. Sie zitterte. Sie hatte nie einen Mann kennengelernt, für den sie so empfand.
Er drehte sie zu sich um, sodass sie ihm ins Gesicht sah. Seine hellen türkisfarbenen Augen glühten und waren elektrisierend. Er umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen und küsste sie leidenschaftlich.
Marguerite drückte ihn an sich, und alle Hormone in ihrem Körper gerieten in Aufruhr. Noch nie in ihrem Leben war sie stärker erregt und sich eines Mannes mehr bewusst gewesen. Seine Zunge drückte sich gegen die ihre, und er zog sie noch enger an seinen starken Körper. Ihre Brustwarzen waren hart geworden und pressten sich gegen seine Brust. Sie stöhnte über diese Berührung und wegen dem unersättlichen Verlangen, ihn zu berühren.
Sie war nie die Art von Frau gewesen, die mit einem Mann ins Bett ging, dem sie gerade erst begegnet war. Sie hatte bisher überhaupt nur zwei Liebhaber gehabt. Einer war ein Freund in ihrem ersten Jahr im College gewesen, und der andere war ein Junge, mit dem sie mehr als ein Jahr gegangen war. Diese Begegnungen waren sehr angenehm gewesen, aber nicht phänomenal.
Bei diesen Männern hatte sie sich nie so gefühlt … als ob sie sterben würde, wenn sie sie nicht berührte. Als ob sie brannte und Lust und Schmerz empfand, allein bei dem Gedanken, sie in sich zu haben.
Bei Wren war das anders.
Ihre Brüste waren schwer und schmerzten. Ihr Atem ging keuchend, als er sich beim Kuss mit seinem Atem mischte.
Wren hob langsam den Saum ihres Rockes an, so langsam, dass die Erwartung fast schmerzte. Sie stöhnte, als sie seine schwieligen Hände auf ihrer nackten Haut spürte und die Hitze seiner Haut wahrnahm, die sich mit der kalten Luft vermischte, als er sie mit sicherer und fester Hand streichelte. Es war der erotischste Augenblick ihres Lebens. Sie war bereits feucht und pulsierte und wollte unbedingt mehr von ihm spüren. Sie konnte sich gerade noch zurückhalten, ihn nicht um Gnade anzuflehen.
Wren erkundete ihren Mund, er wollte mehr von ihr schmecken. Nie hatte er so ein Verlangen verspürt. Begehrend. Pulsierend. Fordernd. Er schloss die Augen und zog ihren Duft ein, während er ihren Rock noch höher schob, sodass er ihre weichen Schenkel spürte. Sie war ein warmer, sicherer Hafen.
Er hatte nie zuvor eine Frau berührt, zumindest nicht auf diese Weise, und er verstand nun, warum das Tier in ihm vor Wildheit brüllte. Es war ein gefährliches wildes Tier, das sie verschlingen wollte. Es brüllte und tobte und begehrte seine Freiheit.
Begehrte sie.
Raues Besitzergreifen schwoll mit erstaunlicher Wildheit in ihm an. Endlich begriff er, warum Wildtiere diejenigen töteten, die ihrem Revier zu nahe kamen. Wenn irgendein anderer sie je berühren sollte …
Wren würde ihn in Stücke reißen.
Er ließ von ihren Lippen ab und vergrub den Mund an ihrem Hals, wo er ihren Herzschlag spürte. Er leckte und reizte ihre weiche Haut und ließ die Hand langsam tiefer gleiten, unter den Gummizug ihres dunkelblauen Slips. Er hatte erwartet, dass sie ihn daran hindern würde, aber das tat sie nicht. Stattdessen spreizte sie die Beine und gewährte ihm Zugang zu dem Teil von ihr, nach dem er sich sehnte, und hielt sich an seinen Schultern
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