Dunkler Engel
werde von der Börse ausgeschlossen.« Sie war überrascht, wie ruhig sie war, jetzt, wo sie ihre Entscheidung getroffen hatte. »Ich werde meine Lizenz verlieren. Ich werde ins Gefängnis gehen. Und ganz zu schweigen von dem Bußgeld, das gegen mich erhoben wird.
Ich werde ruiniert sein. Tot, ruiniert und entwürdigt. Niemand wird mich noch einstellen. Ich habe mein Leben zerstört. Aber ... es ist schon verrückt. Jetzt, wo ich mir über alles im Klaren bin, fühle ich mich besser. Ich denke, ich kann das durchstehen.«
Sie atmete ein und fuhr fort. »Derek, ich möchte, dass Sie Sampson nehmen und ihn sicher unterbringen. Zanus wird außer sich sein, wenn er das erfährt. Er wird versuchen, mich umzustimmen, aber er wird keinen Erfolg haben. Ich habe keine Angst vor ihm. Nicht mehr.«
»Er wird Ihnen nichts antun. Das werde ich nicht zulassen ...«
Rachel schüttelte den Kopf. »Das ist nicht Ihr Problem. Ich bin diejenige, die sich da hineingeritten hat...«
Er unterbrach sie mit einem Kuss, einem Kuss, so süß und sinnlich, dass es ihr den Atem nahm. Sie wünschte sich, dass dieser Kuss niemals enden würde. Er roch so gut wie eine süße Mischung aus Leder, Salz und Wärme.
Derek umarmte sie so stark, dass sie glaubte, sie würde sich jeden Augenblick in ihm verlieren. Sie würden miteinander verschmelzen und nie mehr auseinander gehen. Dieser Gedanke war wundervoll.
Derek beendete den Kuss, aber nur, um seine Lippen zu ihren Augen, ihren Wangen und ihrem Nacken wandern zu lassen. Rachel seufzte und stöhnte und suchte wieder seine Lippen. Er küsste sie mit zunehmender Leidenschaft, wobei seine Lippen die ihren förmlich verschlangen.
Er legte seine Hände um ihr Gesicht und trat einen Schritt zurück, um es zu betrachten, so als wollte er es sich für immer einprägen. Sie konnte nicht glauben, dass das wirklich geschah.
Derek küsste sie wieder voller Hingabe. Rachels Leidenschaft wurde angefacht. Sie küsste Derek stürmisch. In seinen Küssen spürte sie sein Verlangen nach ihr. Seine Lippen wanderten von ihrem Mund zu ihrer Schulter, zu ihrem Schlüsselbein und wieder zurück.
Rachel legte die Hände auf Dereks Rücken und zog ihn zu sich heran. Sein Hemd war im Weg. Sie wollte ihn spüren, seine Haut, seine Muskeln. Rachel hörte auf, ihn zu küssen. Nach Luft schnappend fummelte sie an den Knöpfen von Dereks Hemd herum.
Er ließ sie einen nach dem anderen aufknöpfen, in seinen Augen brannte die Leidenschaft, er fixierte sie, und sein Atem ging immer schneller.
Als sie fertig war, glitt sie mit ihren Händen über seine nackten Schultern und schob ihm das Hemd über die Arme. Es fiel auf den Boden, jetzt trug er nur noch sein Unterhemd. Sie griff nach ihm, um ihn näher an sich heranzuziehen, aber er nahm ihre Hände, drückte sie sanft und ging in Richtung Schlafzimmer.
Sie zögerte einen Moment. Das ging ihr alles zu schnell.
»Derek«, sagte sie, »das ist falsch.«
»Nein«, sagte er lächelnd und zog sie ins Schlafzimmer. »Das ist richtig.«
Rachel entspannte sich. Das war richtig, perfekt und richtig. Sie hatte von diesem Moment geträumt, dem Moment, in dem es einfach passierte und es die pure Freude war, mit ihm zusammen zu sein.
Das war er. Und er war richtig.
Derek warf sie aufs Bett. Sie erwartete und hoffte, dass er sich auf sie stürzen würde, aber er stand in seiner Jeans vor ihr, und sein Verlangen war im Licht des Nachmittags deutlich sichtbar.
Und dann vernahmen sie von draußen ein Miauen. »Geh in die Wäschekammer, Sampson«, sagte Derek, und er lächelte, als er die Tür schloss.
Rachel lachte. Ihre Angst und ihre Anspannung lösten sich in Luft auf. Der nächste Tag und jeder weitere würden dunkel und schmerzhaft werden, aber sie hatte diesen Moment der Liebe, und sie würde ihn bewahren, weil sie wusste, dass er ihren Weg für immer erhellen würde.
Langsam legte er sich neben sie aufs Bett. Er ließ sich Zeit. Sie fing an sich auszuziehen, aber er unterbrach sie.
»Warum beeilst du dich so?«, sagte er. »Wir haben die ganze Nacht Zeit.«
Zuerst berührte er sie noch nicht einmal. Derek schaute sie an, es schien, als würde er sie bewundern. Dann streckte er seine Hand nach ihr aus, aber nur um ihr übers Haar zu streichen, über ihr Gesicht und ihre Arme. Er massierte ihre Hände und ihre Finger und gab ihr einen langen Kuss auf die Handfläche.
Ein Feuer fuhr durch ihre Adern und den Arm hinauf, als sie seine Lippen spürte. Sie war noch nie so
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