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Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)

Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)

Titel: Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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häufiger einfordern wollte, und er hatte sehr deutlich gemacht, dass er es nur tat, um einen Erben zu zeugen.
    »Doch, das ist er. Alle paar Monate, sowie offensichtlich war, dass ich noch nicht empfangen hatte.«
    Bei Gemmas Grinsen zeigten sich kleine Grübchen auf ihren Wangen. »Na ja, ein bisschen doller muss man es schon probieren. Also, Angus und ich, bei uns ist es seit einem Jahr fast jede Nacht. Deshalb bitte ich dich ja um deine Hilfe. Aber du und Egan – bleibt ihr ruhig bei einmal am Tag, und dann wird das. Bei mir ist es anders, weil meine Mutter auch nicht so leicht empfangen hat. Mich wundert’s deshalb eigentlich nicht, dass es dauert, denn ich war zu Hause das einzige Kind.«
    »Ja, ich ebenfalls. Vielleicht hatte auch meine Mutter Schwierigkeiten.«
    »Weißt du das genau?«
    »Nein«, antwortete Zarabeth bedauernd. »Sie ist gestorben, bevor wir über solche Dinge geredet haben.«
    »Na ja, ich weiß jedenfalls, dass ich ein bisschen Unterstützung brauche, und deshalb will ich ja deinen Talisman ausprobieren – und mich natürlich mit Angus vergnügen, sooft ich kann. Du wartest erst einmal ab, wie es bei euch wird, bevor du aufgibst. Und hol Egan so oft in dein Bett, wie du kannst. Die MacDonald-Männer haben reichlich Standkraft, das kann ich dir sagen.«
    Zarabeths Wangen glühten, als sie sich erinnerte, wie viel Standkraft Egan bisher bewiesen hatte. Sie war halbtot vor Müdigkeit gewesen nach dem zweiten Mal und in einen tiefen Schlaf gesunken. Während er in aller Frühe aus dem Bett gesprungen und über seine Ländereien geritten war, hatte sie sich mit Mühe aus dem Bett gequält, sich gerade einmal gewaschen und zum Frühstück hinuntergeschleppt, um sich vom Porridge stärken zu lassen.
    Gemma lachte laut. »Na also, jetzt weißt du, warum die Damen einen MacDonald lieben.« Gemma lachte weiter, und Zarabeth lief feuerrot an.
    »Erzählst du mal wieder lustige Geschichten?«
    Egans Bariton erklang von der Tür, und Zarabeth machte einen Satz auf ihrem Stuhl. Ihr Gesicht glühte. Wieso konnte dieser Riesenmann sich bloß so lautlos bewegen? Das sollte verboten werden!
    »Nichts, was dich interessiert«, behauptete Gemma völlig unschuldig.
    Egan sah sie misstrauisch an. »Und wo steckt Jamie?«
    »Er ist ins Dorf gegangen«, antwortete Gemma.
    »Er stellt Nachforschungen über den Fluch an«, ergänzte Zarabeth. Sie hoffte sehr, dass ihr Gesicht wieder eine relativ normale Farbe angenommen hatte.
    »Ach, Jamie und sein Fluch!«
    Gemma stand fröhlich auf. »Danke, Zarabeth. Du sagst mir, was ich machen soll, und ich werde alles genau befolgen.« Mit einem verächtlichen Grinsen an Egan gewandt, verließ sie die Halle.
    »Worum ging es hier?«, erkundigte sich Egan höchst misstrauisch.
    »Sie wollen ein Baby – sie und Angus.«
    »Ja, das ist kein Wunder. Sie war schon immer in Kinder vernarrt. Wenn es nach ihr ginge, würde es auf der Burg von Blagen wimmeln.«
    »Das sollte es auch.« Zarabeth blickte sich in der Halle um. Es hingen überall abgeschlagene Köpfe von erlegten Tieren und Waffen an den Wänden. Früher hatten hier Egan, Mary und Charlie gespielt, und Marys und Charlies Söhne danach. Eigentlich sollten Egans Kinder es heute tun.
    »Es gibt ja noch Jamie und Dougal«, konterte Egan.
    »Die sind beinahe erwachsen. In ein paar Jahren werden sie eigene ›Blagen‹ haben.«
    »Guter Gott, erinnere mich nicht daran!«
    »Ich freue mich darauf!«
    Egan kam näher, so dass seine Gegenwart den gesamten Raum ausfüllte und Zarabeth sich sehr klein vorkam. Sie stand auf, doch ihr wurde unwillkürlich heiß vor Verlangen – wie immer. Er brauchte nichts weiter zu tun, als ihr dieses träge Lächeln zuzuwerfen, und schon schmolz sie dahin.
    »Ah, du freust dich darauf?«, wiederholte er. »Aber du wirst bald nach Nvengaria zurückkehren.«
    »Werde ich das?«
    »Ja, nachdem dein früherer Ehemann tot ist, können Damien und Großherzog Alexander den Aufstand zügig niederschlagen, und in ein paar Wochen wirst du mit deinem Vater zurückreisen können, würde ich meinen.«
    »Und du?«
    »Ich reise mit dir, wenn ich darf.«
    »Nein!«
    Egan öffnete den Mund, als wollte er die Unterhaltung fortsetzen, erstarrte jedoch, sowie ihm klarwurde, was sie gerade gesagt hatte. »Nein? Bist du unserer Ehe bereits jetzt überdrüssig?« Er sprach gelassen, und doch entging ihr nicht, wie wachsam er sie beäugte.
    »Ich sollte in Schottland bleiben und die Lady von Egan MacDonald

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