Dunkler Lord - Der Aufstieg des Darth Vader
Drunk Dancer angesehen hatte, zeigten, wie nach dem Angriff der Sturmtruppen Rauch aus dem Jedi-Tempel aufstieg. Also war es durchaus möglich, dass der Sender beschädigt oder vernichtet worden oder die Datenbanken hoffnungslos beschädigt waren.
Was zu einem abrupten Ende der Suche führen würde. Und der Träume.
Er war weiter in den Flur hineingegangen, als Jula aus dem Dunkeln erschien, ein Luma in der Hand, und sich ihm anschloss.
»Wenn man einen braucht, ist nirgendwo ein Fremdenführer zu finden«, sagte sie.
»Das dachte ich auch gerade.«
Sie hatte ihre Jacke über den Arm gelegt und trug einen Blaster an der Hüfte. Shryne fragte sich einen Augenblick, wie ihr Leben wohl verlaufen wäre, wenn er in ihrer Obhut geblieben wäre. Hätte ihre Ehe mit seinem Vater weiterbestanden, oder hätte dieser nicht zu löschende Durst nach Abenteuern Jula in die gleiche Situation gebracht, in der sie heute war? Nur mit Roan an ihrer Seite, Teil ihrer Besatzung, ihr Komplize bei ihren Verbrechen?
»Wie sieht es dort hinten aus?« Er wies mit dem Kinn zum Kommunikationsraum.
»Filli hat sich bereits in den Standortsender gehackt. Keine Überraschung. Jetzt geht es wahrscheinlich darum, in die Datenbank selbst zu gelangen.« Sie sah Shryne an. »Möchtest du nicht dabei sein, wenn sie anfangen, die Namen und möglichen Aufenthaltsorte eurer verstreuten Kameraden herunterzuladen?«
Shryne schüttelte den Kopf. »Starstone und Forte können sich darum kümmern. Meine Credits habe ich ohnehin nicht auf ihren Erfolg gesetzt.«
Jula lachte. »Dann werde ich mich lieber nicht einmischen.« Sie warf ihm einen Seitenblick zu. »Olee und Filli passen gut zusammen, findest du nicht?«
»Das dachte ich auch eine Weile. Aber ich glaube, sie hat ihren Lebenspartner bereits gefunden.«
»Die Macht, meinst du.« Jula schnaubte gereizt. »Diese Art Ergebenheit macht mir Angst.«
Shryne blieb stehen und wandte sich ihr zu. »Warum hast du zugestimmt, uns hierher zu bringen, Jula?«
Sie lächelte dünn. »Ich dachte, das hätte ich schon klargemacht. Ich hoffe immer noch, dich überreden zu können, dass du dich uns anschließt.« Sie suchte in seinen Zügen nach einem Hinweis, dann fragte sie: »Irgendwelche Bewegungen an dieser Front?«
»Ich weiß nicht, was ich denken soll.«
»Aber du wirst mich auf dem Laufenden halten?«
»Selbstverständlich.«
Kurz darauf erreichten sie das Ende des Flurs mit den geflügelten Statuen und bogen um die Ecke in einen Flur, in dem es kleinere Statuen gab.
Im wackelnden Licht der Lumas fragte Shryne: »Woher wusste Filli von diesem Ort?«
»Wir waren vor etwa sechs Jahren ein paar Mal hier. Kommunikationshardware für den Hyperwellensender. Und bevor du anfängst, patriotisch zu werden, Roan: Uns war damals nicht klar, dass diese Einrichtung einmal genutzt werden würde, um die Kommunikation der Republik abzuhören.«
»Das hätte dich aufgehalten - zu wissen, dass sich ein Krieg gegen die Republik zusammenbraute?«
»Möglicherweise. Aber du musst verstehen, es ging uns schlecht, wie vielen anderen Selbstständigen in den Systemen am Rand. Ich bin immer noch verblüfft, dass Coruscant entgehen konnte, was hier draußen los war, nachdem Dooku die Separatistenbewegung ins Leben gerufen hatte. Allgemeine Aufrüstung, Baktoid richtete auf Dutzenden von Planeten Gießereien ein. Damals hatte freier, uneingeschränkter Handel durchaus seine Vorteile.«
»Ich hätte angenommen, dass das schlecht fürs Geschäft war.«
»Ja und nein. Freier Handel förderte die Konkurrenz, aber es bedeutete auch, dass wir uns keine Sogen machen mussten, von örtlichen Verteidigungskräften oder von Jedi-Rittern gejagt zu werden.«
»Wer hat euch für die Kom-Geräte bezahlt?«
»Jemand namens Tyranus, den keiner von uns persönlich kennen gelernt hat.«
»Tyranus«, wiederholte Shryne, dem etwas auf der Zunge lag, aber nicht wirklich einfallen wollte.
»Sagt dir das was?«
»Kann sein. Ich werde mit der Bibliothekarin reden müssen - Olee. Und wann haben die Separatisten die Zelte abgebrochen?«
»Kurz nach der Schlacht von Geonosis...«
Shryne blieb abrupt vor einer großen Statue im Umhang mit einer glotzäugigen Maske stehen.
»Gruselig«, murmelte Jula, dann überfluteten die regelmäßig platzierten Lampen den Bereich plötzlich mit Licht. Blinzelnd sagte sie: »Ich dachte, wir hätten ausgemacht, alles zu vermeiden, was auf uns aufmerksam machen würde.«
Ein fernes Grollen übertönte
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