Dunkler Rausch der Sinne
verzehrenden Flammen stehen. Und
ständig wollte Jaxon mehr. Sie brauchte mehr, wollte seinen Mund auf ihrer Haut
spüren, von ihm ausgefüllt werden. Sie wollte, dass ihr Blut in ihm strömte,
sie miteinander verband, sie beide eins werden ließ. Niemals konnten sie
wirklich voneinander getrennt sein, das begriff sie jetzt. Ihr war klar, dass
sie für immer bei Lucian sein musste. Was er auch getan hatte, um sie
aneinander zu binden, es hatte funktioniert. Sie konnte den Gedanken an eine
Trennung von ihm nicht mehr ertragen. Und das Feuer zwischen ihnen
schien immer heißer und wilder zu werden, je länger sie zusammen waren.
Ihr stockte der Atem, als er in sie eindrang. Sie brauchte mehr als
seinen Körper, der heiß und stark in sie eintauchte. Sie brauchte ... es
Lucians Brust war vor ihrem Gesicht, seine Hand lag an ihrem Nacken und
hielt ihr Gesicht an sein Herz. Du brauchst es, mein Engel, und ich kann es dir
geben. Koste mich. Ich bin dein. Koste mich. Du bist hungrig und du musst dich
nähren. Du brauchst nur mich. Ich habe so köstlich geschmeckt, weißt du noch,
Liebes P Das Wispern war leise und betörend, wie ein Hauch in
ihrem Denken. Eine Einladung. Eine Verlockung. Reine Verführung.
Ihr Mund glitt über seine Haut. Jaxon spürte, wie sich sein Körper
anspannte. Ich brauche es genauso wie du, mein Engel. Ich brauche es von dir. Sie konnte es in seinem Denken
fühlen, die schreckliche Anspannung, das dunkle Verlangen, die Besessenheit,
mit der sein ganzer Körper darauf wartete. Er brauchte es ebenso sehr wie sie. Für mich, Jaxon, für
mich. Ich will es, wie ich nie zuvor etwas gewollt habe. Und du brauchst es
auch.
Er war überall, in ihrem Geist, in ihrem Körper, in Herz und Seele. Er
brauchte es, und sie konnte nicht anders, als ihm diesen Wunsch zu erfüllen.
Ihr Mund bewegte sich wie von selbst über seine Haut, ohne äußeren Zwang, nur
von dem Wunsch getrieben, ihm Freude zu bereiten, seine Bedürfnisse zu befriedigen.
Sie spürte, wie sich sein Körper versteifte, als ihre Zähne seine Haut ritzten
und ihre Zunge über die Stelle huschte, um den Schmerz zu lindern.
Diesmal musst du es allein machen, forderte Lucian sie auf,
während seine Hüften sich in einem wilden Rhythmus auf und ab bewegten. Er
bewegte sich über ihr, um sie herum, in ihr, wäre am liebsten durch sie
hindurchgeströmt.
Er weckte in ihr ein Verlangen, das sie völlig überwältigte. Jaxon
spürte, wie ihre Schneidezähne länger wurden, als sie sie in seine Haut grub,
bis sie und Lucian vollständig miteinander verbunden waren. Grelle Lichtblitze
schössen aus seinem Körper in ihren. Sie hörte, wie seine Stimme in ihrem Inneren
ihren Namen rief. Intim, sexy, rasend vor Leidenschaft. Sie spürte die glühende
Hitze seines Körpers, als er immer wieder in sie eintauchte und mit jedem Stoß
tiefer in sie eindrang.
Er schmeckte wild. Er schmeckte heiß und exotisch. Er war berauschend
wie eine Droge. Sein Blut floss zusammen mit seiner uralten Macht durch ihre
Adern, füllte ihre ausgehungerten Zellen und überflutete ihren Körper mit einer
Flut tanzender Flammen, die sie mit sich riss. Sie fühlte, wie sie zerbrach,
zerbarst, ihn mit sich zu ziehen versuchte, als sich die flammende Spirale in
ihrem Inneren immer enger und höher schraubte.
Schließe mit deiner Zunge die Wunde. Ich will mich an
dir nähren. Ich will alles von dir schmecken und deinen Geschmack für alle
Zeiten in Erinnerung behalten. Seine Stimme war wie die Waffe eines schwarzen
Hexenmeisters, eine samtweiche Verlockung, die sie unmöglich ignorieren konnte.
Was er auch brauchte, sie würde es ihm geben.
Was du auch brauchst, ich gebe es dir. Und du brauchst
das hier. Lucians Zähne fanden ihren Puls und sanken tief in ihre Haut. Jaxon stöhnte
leise, während sich ihr Körper vor Lust krampfhaft um ihn schloss. Sie lieferte
sich ihm völlig aus, ihm und seiner Leidenschaft, seinem Körper, seinen Lippen,
den Flammen, die sie beide umgaben.
Es schien eine Ewigkeit anzudauern, bis Jaxon glaubte an der Schönheit
dieser Vereinigung zu sterben. Sie hielt seinen Kopf und genoss es, sein Haar
an ihren sensiblen Brüsten zu spüren. Immer wieder stieß er zu, bis sie
schläfrig und gesättigt war, vollständig befriedigt.
Ganz sanft löste Lucian sich von ihr. Die Sonne war aufgegangen;
selbst hier in der Tiefe seiner Schlafkammer kannte er ihre genaue Position.
Als er Jaxons schwere Lider, ihr schönes Gesicht, das Nachbeben ihres
Liebesaktes
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