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Dunkler Rausch der Sinne

Dunkler Rausch der Sinne

Titel: Dunkler Rausch der Sinne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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dein Gefährte fürs Leben, meine
Kleine. Du hast keine Ahnung, was das bedeutet, und du stammst nicht aus den
Karpaten, deshalb rechne ich mit einem gewissen Grad an Widerstand deinerseits.«
Lucian rieb sein Kinn an ihrem Scheitel. »Ich verspreche dir, so sanft und
geduldig zu sein, wie es mir möglich ist, aber ich kann nicht sehr lange auf
dich warten. Die Empfindungen, die ich erlebe, können das wilde Tier in mir
nicht zähmen.«
    Jaxons Lider hoben sich flatternd. Sie fühlte sich verwirrt, benommen,
als wäre sie in einem Traum. Die beruhigende Stimme, die sie hörte, war so
schön und vertraut. Sie hielt die
    Dämonen in Schach und erlaubte
ihr, ein gewisses Maß an Sicherheit zu empfinden. »Wer sind Sie? Woher kenne
ich Sie?«
    »Dein Geist kennt mich. Dein Herz und deine Seele kennen mich.« Sein
Daumen strich zärtlich über die makellose Linie ihres Backenknochens, einfach
weil er es liebte, ihre Haut zu fühlen. »Ich muss uns aneinander binden, Jaxon.
Ich habe keine andere Wahl. Es wäre gefährlich, länger zu warten. Tut mir Leid,
dass ich dir nicht mehr Zeit lassen kann.«
    »Ich verstehe nicht...« Sie blickte in seine schwarzen Augen und hätte
es bei dem, was sie sah, mit der Angst bekommen sollen. Sein Blick war
besitzergreifend, und noch kein Mann hatte es je gewagt, sie so anzuschauen.
Jaxon ermutigte derartige Gefühle bei Männern nicht. Aber aus irgendeinem
unerklärlichen Grund gab ihr dieser gefährliche Fremde das Gefühl, beschützt
zu werden. Begehrt zu werden.
    »Ich weiß, dass du es jetzt noch nicht verstehst, Jaxon, aber eines
Tages wirst du es tun.« Lucian umschloss mit festem Griff ihr Kinn und hielt
ihren Blick mit seinen dunklen Augen fest.
    Für Jaxon war es, als würde sie in einen tiefen, schwarzen See
eintauchen, jenseits von Raum und Zeit.
    Lucian wisperte leise ihren Namen, neigte seinen Kopf über die weiche
Haut ihrer Kehle und atmete ihren Duft ein. Es gab keinen Ort, an den sie gehen
konnte. Er würde sie überall finden. Seine Arme schlössen sich besitzergreifend
um sie, bis er sich in Erinnerung rief, wie zerbrechlich sie war. Sie fühlte
sich in seinen Armen unglaublich zart und leicht an, aber auch warm und
verlockend. Sie rührte Dinge in ihm auf, die besser unangetastet geblieben
wären. Das plötzliche, heftige Verlangen nach ihr machte ihn betroffen. Sie war
jung und verletzlich, und im Moment sollte er nur den Wunsch haben, sie zu
beschützen.
    Sein
Mund streifte ihre Haut, sanft und zärtlich wie eine leichte Liebkosung. Sofort
regte sich erneut Verlangen in ihm, hart und fordernd. Er konnte hören, wie ihr
Herz im selben Rhythmus wie seines schlug, wie das Blut durch ihre Adern
strömte, eine verlockende Hitze, die ihn rief und in ihm einen ungeheuren
körperlichen Hunger nach ihr weckte.
    Er schloss die Augen, um sich ausschließlich auf seine Fähigkeit zu
fühlen zu konzentrieren, ganz gleich, wie schwer es ihm fiel und wie laut sein
Körper nach Erlösung schrie. Seine Zunge fand ihre Halsschlagader, benetzte die
Stelle einmal und dann noch einmal. Seine Zähne strichen leicht über die Haut,
bevor sie sich tief in ihr Fleisch bohrten.
    Sofort bäumte sie sich in seinen Armen auf und stöhnte, ein leises
Wispern voller Intimität, bei dem sich sein Körper noch mehr verspannte. Sie
war süß und würzig, ein Geschmack, der unbeschreiblich war und anders als
alles, was er je gekostet hatte. Sie war berauschend, machte ihn süchtig, als
wäre sie nur dafür geschaffen worden, sein Verlangen zu stillen. Er würde nie
genug von ihr bekommen.
    Disziplin siegte über den Hunger nach der Ekstase, die ihr Körper
verhieß. Mit einer leichten Berührung der Zunge schloss er die winzigen Male,
die seine Zähne hinterlassen hatten, sodass keine Spuren blieben, die irgendein
Arzt entdecken könnte.
    Darauf bedacht, sie in seinem Bann zu halten, öffnete Lucian sein Hemd
und verlagerte sie in seinen Armen, sodass er eine Hand an ihren Hinterkopf
legen konnte. Sein Körper kochte vor Verlangen und ihre natürliche Sinnlichkeit
erwachte unter dem Zauber seiner Berührung. Einer seiner Fingernägel
verlängerte sich zu einer messerscharfen Kralle. Er ritzte eine Linie über sein
Herz und presste ihren Mund an seine Brust, um das Ritual ihrer Vereinigung
fortzusetzen.
    Bei der ersten Berührung ihrer Lippen loderte ein Feuer in seinem
Inneren auf, ein Verlangen, so heftig und so verzehrend, dass Lucian, der für
seine eiserne Selbstbeherrschung bekannt war, beinahe

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