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Dunkler Rausch der Sinne

Dunkler Rausch der Sinne

Titel: Dunkler Rausch der Sinne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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einem Mann zusammen, Lucian, und du bist ziemlich
überwältigend.« Sie biss sich auf die Unterlippe. Sie wollte ihn nicht im Stich
lassen, wollte für ihn da sein, um den schrecklichen Hunger zu stillen, der
sich in seinen Augen zeigte, sich an seinem ganzen Körper verriet. Fast hatte
sie sich gewünscht, ihn ein bisschen weniger beherrscht zu erleben, aber jetzt
schwante ihr, wohin das führen würde. Lucian wollte sie, und sie wollte ihn,
aber sie hatte Angst vor der dunklen Intensität, die er ausstrahlte. Er wirkte
so ruhig, und doch war das Feuer, das unter der Oberfläche schwelte, dunkel
und tödlich. Sie spürte es, wusste, dass sie etwas entfesselt hatte, das sie
nicht mehr aufhalten konnte.
    Lucians
schwarze Augen forschten in ihren, hielten ihren Blick fest. »Bevor ich das
mache, bevor du für alle Ewigkeit mein wirst, möchte ich dir noch etwas sagen.
Ich weiß, dass ich dich in diesem Leben glücklich machen kann, dass es keinen
anderen gibt, der das könnte, und dass ich für dich Himmel und Erde in Bewegung
setzen werde, falls es sein muss.«
    Sein dunkler Blick hielt sie
gefangen. Sie sah den schrecklichen Hunger in ihm, krass und unverhohlen und
von verzehrender Intensität. Der vernünftige Teil in ihr wusste, dass er etwas
von großer Bedeutung gesagt hatte, etwas, das sie lieber überdenken sollte,
bevor sie es riskierte, sich dem dunklen, lockenden Feuer zu ergeben, aber es
war bereits zu spät. Schon schlangen sich ihre Arme um seinen Hals, und ihr
Mund wartete darauf, von ihm erobert zu werden. Hitze und Feuer, ein Vulkan,
der scheinbar aus dem Nichts ausbrach. Sein Verlangen, ihr Verlangen - sie
kannte den Unterschied nicht mehr, konnte nicht sagen, wo er anfing und sie
endete.
    Lucians Haut war heiß und empfindlich, zu empfindlich, um das Gefühl
von Stoff ertragen zu können. Er brauchte Jaxons weiche Haut an seiner, nicht
die störende Barriere von Kleidung. Nichts würde je wieder zwischen ihnen
stehen. Sein Entschluss stand unumstößlich fest. Sie durfte nie wieder derartig
in Gefahr geraten. Sie gehörte zu ihm, war für ihn erschaffen, war sein
Wunder, der Mensch, den er lieben und schützen musste. Sie war mehr als sein
Leben. Sie war seine Seele.
    Reine Telepathie befreite ihn von seinem Hemd - eine einfache Übung.
Aber es waren seine Hände, die den Saum von Jaxons Bluse fassten und langsam
über ihren Kopf zogen. Sie war so schön, dass es ihm den Atem raubte. Es war
sein Atem, der außer Kontrolle geriet, sein Herz, das so schnell schlug. Oder
war es ihres? Er wusste es nicht mehr, wusste nur noch, dass sie wie heißes,
seidiges Feuer war und er sich danach sehnte, in diesem Feuer zu verbrennen. Er
stand bereits in Flammen. Seine Hände fanden zu ihrer Haut, die so weich war,
so glatt, so vollkommen. Sie zu spüren, war beinahe mehr, als er ertragen
konnte. So lange hatte er gewartet und nie daran geglaubt, dass dieses eine
Wesen für ihn existierte. Er hatte in jener schwarzen, endlosen Leere gelebt,
ohne Hoffnung, ohne Licht. Ohne den Gedanken an Jaxon. Gab es sie wirklich?
    Sein Mund senkte sich auf ihren, heiß und hart und hungrig, und riss
sie mit sich in eine andere Welt, in der es nur Lucian gab, seine straffen
Muskeln, seine Hände, seinen fordernden Körper. Er war überall, überflutete
sie, ihren Geist ebenso wie ihr Herz. Seine Hände berührten sie an den
intimsten Stellen, erkundeten jeden Zentimeter ihres Körpers. Sein Mund war
reine Magie, und jaxons Welt reduzierte sich auf reines Fühlen, sodass Denken
unmöglich war.
    Lucian hob sie auf, ohne seine Lippen von ihren zu lösen und so mühelos,
dass sie nichts als ihn wahrnahm. In diesem Moment existierte für sie nichts
außer ihm, das wusste er. Sein Geist hob die letzte Barriere, den Rest ihrer
Kleidung, auf, und als er sie auf den weichen Orientteppich vor dem Kamin bettete,
wusste er, dass Jaxon nur das weiche Gewebe des Teppichs auf ihrer bereits
sensibilisierten Haut spürte. Er hob den Kopf, um sie anzuschauen, um zu sehen,
wie der Schein des Feuers ihr Gesicht liebkoste. Sie war so schön, dass
manchmal allein ihr Anblick wehtat.
    Ihre großen Augen schauten ihn verführerisch und einladend an, sehr
sinnlich und doch unschuldig, da sie nicht wirklich wusste, worauf sie sich
einließ. Seine Welt. Seine Frau. Seine wahre Gefährtin für alle Zeiten.
Zielsicher senkte er den Kopf, um wieder zu ihrem weichen Mund zu finden, die
samtige Hitze zu kosten, die so berauschend auf ihn wirkte. Sie gehörte

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