Dunkler Rausch der Sinne
ihm.
Das Ausmaß dieser Tatsache war mehr, als er erfassen konnte. Ihre Haut war
weich wie Seide. Die Form ihrer Kurven, die Linien ihres Körpers, die perfekt
proportionierte Figur, alles an ihr war ein Wunder für ihn, und er ließ sich
Zeit damit, ihr seine Verehrung zu beweisen. Sein Mund wanderte zu ihrer Kehle,
dieser äußerst verwundbaren Stelle. Bei anderen war Jaxon immer auf der Hut,
aber ihm vertraute sie.
Er fühlte die Rundung ihrer Brüste, hörte ihr Keuchen, als er sich und
die Welt ringsum aufgab und nur noch ihr gehörte, ihr und ihrem Körper. Ihre
Taille, so schmal und so perfekt geformt, darunter das Dreieck feiner blonder
Locken, das nach ihm rief. Er atmete ihren Duft ein, das wilde, ungezähmte Verlangen,
das zugleich mit seinem in ihr wuchs. Seine Zähne streiften die Haut ihres
Innenschenkels, während er sanft ihre Beine spreizte und mit seiner Hand auf
feuchte Wärme traf, ein Willkommen für seinen hungrigen Körper.
Jaxon hörte den leisen Laut, der ihr entschlüpfte, als Lucian eine
langsame Erkundung vornahm, der ihn bis an den intimsten Punkt ihres Körpers
führte. Er nahm sich Zeit; im Lauf der Jahrhunderte hatte er gelernt, Geduld zu
haben. So lange hatte er auf diesen Augenblick gewartet, und er wollte, dass
das erste Mal für Jaxon unvergesslich schön wurde. Sein Geist war untrennbar
mit ihrem verbunden, sodass sie sein wachsendes Verlangen fühlen konnte, die
Flutwelle, die ihn mitriss, die heiße Lava, die durch seinen Körper strömte.
Sie konnte das schmerzhafte Ziehen in seinem Inneren spüren und die Lust, die
es ihm bereitete, all diese erotischen Dinge mit ihrem Körper anzustellen. Sie
ertastete sein langes Haar, schlang ihre Hände hinein und hielt sich krampfhaft
fest, als sich die Spirale des Verlangens in ihrem Körper immer höher
schraubte.
Die Welt ringsum schien sich aufzulösen, als kleine, erregende Schauer
tief in ihrem Inneren entstanden und sich immer weiter ausbreiteten, bis sie
sich an ihn klammerte, als wäre er ihr Rettungsanker. Lucian ragte über ihr
auf, die Schultern breit, die Muskeln an seinen Armen straff und angespannt von
der Anstrengung, die es ihn kostete, sich zurückzuhalten. Er drang in sie ein,
Zentimeter für Zentimeter, bis er auf die feine Barriere stieß, die ihm
Widerstand bot. Sie war so eng und so heiß, dass er das Gefühl hatte, in
Flammen aufzugehen. Seine
Hände umfassten ihre schmalen
Hüften. Selbst jetzt, in diesem Moment, in dem sein Körper ihn trieb, tief in
sie einzutauchen, in dem das Blut in seinen Ohren rauschte und alles von einem
roten Nebel des Verlangens verschleiert wurde, dachte er daran, wie klein sie
war, wie zerbrechlich sie in seinen Händen schien.
»Lucian.« Sie wisperte seinen Namen, und er beugte sich vor, um ihren
Mund in Besitz zu nehmen, und stieß gleichzeitig zu. Ihr leises Keuchen, das
ihr bei dieser ersten Inbesitznahme, diesem ersten Verschmelzen von Körper und
Seele entschlüpfte, sollte ihm für alle Zeit unvergessen bleiben.
»Entspann dich für mich, mein Engel«, raunte er leise und hinterließ
mit seinen Lippen einen feurigen Pfad von ihrer Kehle bis zu ihrer Brust. Er
wartete, bis sich ihr Körper dehnte, um sich an seine Größe zu gewöhnen, an das
Gefühl, von ihm genommen zu werden. »Du bist für mich geschaffen, die andere
Hälfte meiner Seele.« Seine Zähne strichen leicht über die Pulsader an ihrer
Halsbeuge. Er murmelte ihr leise Worte zu, um jeden Widerstand aus ihrem Denken
zu vertreiben, sodass nur noch Bereitschaft für ihn blieb.
Jaxons Fingernägel bohrten sich in seinen Rücken, als ein stechender
Schmerz sie durchzuckte und dann einem anderen, sehr erotischen Gefühl wich.
Seine Zähne gruben sich in ihr Fleisch, seine Hüften drängten nach vorn, und er
entführte sie in ein Reich der Sinnlichkeit, das berauschender war, als sie es
sich je hätte vorstellen können. Sein Mund, der sich an ihr sättigte, war
vertraut und erregend, und sie barg seinen Kopf an ihrer Brust, wünschte, er
würde den Kern ihres Wesens für immer und ewig in sich aufnehmen. Sein Körper
bewegte sich mit langen, festen Stößen in ihr, jeder tiefer und härter als der
vorige und eine solche Hitze und Reibung erzeugend, dass sie beide in Flammen
standen. Seine Zunge strich über die winzigen Einstiche auf ihrer Brust und er
bewegte sich schneller in ihr, getrieben von dem Verlangen, zu ihrem innersten
Kern vorzudringen.
Seine Handfläche lag an ihrem Hinterkopf und mit seinem Geist
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