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Dunkler Rausch der Sinne

Dunkler Rausch der Sinne

Titel: Dunkler Rausch der Sinne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Frage, wer
dieser Don Jacobson ist, noch nicht zu meiner Zufriedenheit beantwortet.«
    »Ich bin dir keine Erklärung schuldig.« Er brachte ihr Inneres völlig
in Aufruhr und ließ sie schmelzen wie Butter in der Sonne. Sie wurde schon
schwach und zittrig, wenn sie ihn nur anschaute. »Ganz schön heiß hier
drinnen«, beschwerte sie sich. »Du hast doch nicht die Heizung angestellt,
oder?«
    »Karpatianer
können ihre Körpertemperatur selbst regeln.«
    Sie nickte. »Natürlich können sie das. Warum habe ich daran bloß nicht
gedacht?«
    Lucian beugte sich so nah zu ihr, dass die Hitze seiner Haut durch den
dünnen Stoff ihrer Bluse drang. Er strich ihr ein paar hellblonde Haarsträhnen
aus dem Gesicht. »Du fühlst dich tatsächlich ein bisschen warm an.« Mit einem
leichten Stirnrunzeln legte er eine Hand an ihre Stirn. Ihre Haut zu berühren
war berauschend. Je öfter er es tat, desto mehr brauchte er es. »Stell dir nur
vor, es wäre kühler, mein Engel, und es wird automatisch passieren.«
    Sie stemmte sich gegen seine breite Brust. Wie sollte sie kühl bleiben,
wenn er so nahe war? »Geh weg, Lucian, und hör auf, mich so anzuschauen.«
    »Wie
schaue ich dich denn an?«
    »Das weißt du ganz genau«, brauste sie auf und griff betont nach dem
Rest der Zeitung. »Geh weg. Wenn du mich noch einmal anfasst, zerbreche ich in
Millionen Stücke.«
    »Ich wollte dich nur küssen«, murmelte er mit Unschuldsmiene, aber
seine Stimme war samtweich und sehr verführerisch. Er senkte den Kopf und
berührte mit der Hitze seines Mundes ihre Halsschlagader, die so hektisch
schlug. Er fühlte, wie sie unter seiner tastenden Zunge zuckte. Seine
Fingerspitzen schoben die dünne Baumwolle ihres Hemdes beiseite und strichen
über ihre Haut. Sie fühlte sich wie Seide an, unglaublich zart und weich.
Sofort regte sich Verlangen in ihm. Er drückte sie in die Kissen zurück, legte
eine Hand auf ihre Brust und eroberte ihren Mund mit seinen Lippen.
    In tiefen Zügen atmete er ihren Duft ein. Sie war so klein unter seinen
Händen, so perfekt gestaltet, ein Wunder aus weicher Haut und seidigem Haar.
Obwohl sein Körper Forderungen stellte und obwohl er Jaxons Bereitschaft
spürte, seinen Hunger zu stillen, fühlte er, wie erschöpft sie war. Ihr Körper
war immer noch wund. Er hätte mehr Rücksicht auf sie nehmen sollen, so zart und
zerbrechlich und unerfahren, wie sie war. Er hatte ihr viel zu viel abverlangt.
Er hätte es besser wissen müssen, aber er hatte einfach die Kontrolle über sich
verloren.
    »Tut mir leid, Liebes. Ich hätte behutsamer mit dir umgehen sollen.« Er
küsste ihre Schläfe und strich über ihr seidiges Haar. »Ich kann dich heilen«,
bot er an.
    »Du hast mir nicht wehgetan, Lucian«, protestierte sie sofort und
errötete bei dem Gedanken an das, was er gemacht hatte, an die Lust, die sie
empfunden hatte. »Ich mag es, wie mein Körper sich anfühlt.« Als würde ich zu ihm
gehören.
    Du gehörst auch zu mir.
    Sie liebte es, diese Intimität seiner samtweichen Stimme, die allein zu
ihr sprach. Ihre geheime Welt aus Hitze und Dunkelheit. Sie würde nie wieder
einsam sein, sich den Schrecken dieser Welt nie wieder allein stellen müssen.
Jaxon wusste, dass sie Lucian in diesem Moment völlig verklärt anstarrte, und
das irritierte sie. Sie wandte den Blick ab und tat so, als fände sie die
Zeitung interessanter als ihn.
    Lucian
lachte leise, wie ein Mann, den es amüsiert, dass seine
    Frau nach Stunden voller Liebe
und Erotik ihm gegenüber Scheu empfindet. Jaxon hob kurz den Blick, um ihn
strafend anzuschauen, bevor sie weiterlas. Fast sofort entdeckte sie den
nächsten Artikel. Ihr Körper wurde stocksteif. »Hör dir das an, Lucian. James
Atwater scheint sich in seiner Wohnung erschossen zu haben. Er hinterließ eine
Nachricht, auf der stand, dass er nicht mehr leben könnte, nachdem er im
Auftrag von Samuel T. Barnes so viele Menschen getötet hat. Er hat tatsächlich
Barnes' Namen genannt! Ausgeschlossen, dass Atwater auf einmal so etwas wie
Gewissensbisse bekommen hat! Der Typ war er nicht. Das sieht mir eher nach
einem Aderlass in den eigenen Reihen aus. Die drei müssen Mist gebaut haben,
und irgendjemand, der in der Rangordnung weiter oben steht, hat ihren Tod angeordnet.
Wer sie auch erledigt hat, hat seine Sache gut gemacht, wenn es ihm gelungen
ist, dass der Leichenbeschauer auf natürliche Ursachen, Unfall und Selbstmord
befunden hat. Barnes' Verbindung zu Atwater war der Grund, warum ich ihn

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