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Dunkles Blut: Thriller (German Edition)

Dunkles Blut: Thriller (German Edition)

Titel: Dunkles Blut: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stuart MacBride
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und Mühe darauf verwendet, das gestrige Meeting zu organisieren, und was muss ich feststellen, als ich heute Morgen ins Büro komme? Dass du gestern Abend jemanden festgenommen hast! Du hattest die ganze Zeit einen Verdächtigen und hast es nicht für nötig befunden, mich zu informieren!«
    » Ist das alles? Du hast gestern einen Scheißdreck organisiert, das habe alles ich deichseln müssen.«
    » Das ist nicht –«
    » Du hast doch nichts weiter getan, als mit dieser grottenschlechten PowerPoint-Präsentation aufzukreuzen und dich zum Affen zu machen!«
    Beattie lief rot an und wandte sich zitternd vor Wut an Finnie. » Sehen Sie jetzt, was ich mir hier alles gefallen lassen muss?«
    » Ach, werd endlich erwachsen.«
    Der DI sprang auf. » Sag du mir nicht, dass ich erwachsen werden soll! Ich bin dein Vorgesetzter, und es wird verdammt noch mal Zeit, dass du das endlich begreifst!«
    Finnie legte die Fingerspitzen zusammen und tippte sich damit ans Kinn. » Nun, Sergeant?«
    » Nein. Weißt du was? Ich hab’s gründlich satt, von allen in dieser gottverdammten Abteilung als Beißknochen missbraucht zu werden. Willst du wissen, warum ich dir nichts von Gallagher und Yates gesagt habe? Frag Steel, sie war gestern Abend als Leitende Ermittlungsbeamtin eingeteilt. Wie wär’s, wenn du sie zur Abwechslung mal in den Senkel stellst?«
    Es war einen Moment still, und dann redeten alle gleichzeitig.
    Beattie: » Ich verlange, dass Sergeant McRae –«
    Finnie: » Das ist ja wohl kaum –«
    Logan: » Du kannst mich mal –«
    » Hey!« Steel stand in der Tür, ihr Handy an die Brust gedrückt. » Geht’s vielleicht ein bisschen leiser? Hier gibt’s auch noch Leute, die zu arbeiten versuchen.« Sie nickte Finnie zu. » Morgen, Chef; hübsche Krawatte – wusste gar nicht, dass der Zirkus in der Stadt ist. Ist es okay, wenn ich mir mal eben McRae ausleihe? Ich brauch ihn für die Pressekonferenz zu Knox.«
    » Aber … Mit …« Speichel tropfte in Beatties Bart. » Das ist genau das, wovon ich die ganze Zeit rede –«
    » Ich will dann mal nicht länger stören.« Sie packte Logan am Ärmel, zerrte ihn aus dem Büro und machte die Tür hinter ihnen zu.
    » … immer allen so auf den Wecker gehen?« Logan tippte das Bremspedal an und lenkte den CID -Einsatzwagen vorsichtig in die Cairnview Terrace. Die Straße war spiegelglatt – das ganze Wasser, das die Feuerwehr verspritzt hatte, war über Nacht gefroren, und jetzt war der Asphalt mit einer dicken Eisschicht bedeckt.
    » Ach, hör doch auf. Du machst mich noch ganz kirre.« Steel saß auf dem Beifahrersitz und starrte aus dem Fenster. » Sind die Detective Sergeants bei Ihnen in Newcastle eigentlich auch so unmöglich?«
    » Immer«, dröhnte Danbys tiefes Bassgrollen vom Rücksitz. » Was ist mit den Überwachungskameras?«
    » Fragen Sie lieber nicht. Die Dinger hätten eigentlich schon vor Knox’ Einzug installiert werden sollen. › Technische Schwierigkeiten ‹ – da lachen ja die Moorhühner. Und die Trottel im Überwachungswagen waren auch nicht viel besser – die Karre war falsch rum geparkt. Knox ist wahrscheinlich direkt an ihnen vorbeispaziert, ohne dass diese Penner was mitgekriegt haben. Hätten mal den Anschiss hören sollen, den die beiden sich abgeholt haben – der eine sah aus, als würden ihm jeden Moment die Tränen kommen.«
    Der Song im Radio war zu Ende, und der Moderator kündigte die Nachrichten an, die gleich nach den Hörergrüßen folgen würden.
    Danby trommelte mit den Fingern auf der Rückenlehne von Logans Sitz herum. » Stand der Fahndung?«
    » Irgendwo zwischen null Komma nichts und Fehlanzeige. Fahndungsmeldungen sind an sämtliche Polizeibehörden im ganzen Land rausgegangen, wir haben Plakate an sämtliche Häfen, Flughäfen und Busbahnhöfe gemailt …« Steel zuckte mit den Achseln. » Ich verspreche mir allerdings nicht allzu viel davon. Wenn unser mieses kleines Vergewaltigerschweinchen tatsächlich auf zig Millionen Pfund Gangstergeld hockt, dann wird er sich längst mit einem falschen Pass an die Costa Perversa abgesetzt haben.«
    Logan schnaubte. » Entweder das, oder er hockt irgendwo in einem Versteck und foltert den nächsten Opa …«
    » Mann, du bist ja heute wieder ein richtiger kleiner Sonnenschein, hm?«
    Logan grunzte nur und versuchte zu verhindern, dass der Wagen auf den Gehsteig schlitterte, als er ihn vor der ausgebrannten Ruine von Knox’ Haus zum Stehen brachte.
    » Ui, jetzt kommt’s!« Steel

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