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Dunkles Fest der Leidenschaft

Titel: Dunkles Fest der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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möchte.
    Weil sie in Gary Jansen verliebt ist.
    Nicht ganz. Mikhail wusste, dass er auswich. Er wollte nicht, dass Gabrielle und Gary ineinander verliebt waren. Für Menschen war es völlig in Ordnung, aber da Gabrielle mittlerweile die Umwandlung zur Karpatianerin vollzogen hatte, würde es gewaltige Probleme geben, das wusste er. Und da Gabrielles Eltern gekommen waren, um mit ihren Kindern Weihnachten zu feiern, würde es noch mehr Fragen als normalerweise geben. Ich denke, ich verzichte auf diesen Besuch.
    Mikhail Dubrinsky! Du klopfst jetzt an diese Tür! Als Prinz ist es deine Pflicht, Joies Eltern willkommen zu heißen. Und Gabrielle braucht ebenfalls deine Unterstützung.
    Meine Pflichten als Prinz scheinen immer weiter zu reichen und komplizierter zu werden. Vielleicht sollte ich diese Verpflichtung auch an meinen Stellvertreter weitergeben.
    Raven lachte. Wehe!
    Mikhail stieß einen gequälten Seufzer aus und klopfte an die Tür. Sie wurde sofort geöffnet, und eine Frau mit hellen Augen und freundlichem Lächeln begrüßte ihn.
    »Kommen Sie doch herein. Ich bin Marissa Sanders, die Mutter von Joie, Gabrielle und Jubal.«
    »Mikhail Dubrinsky«, stellte er sich vor und schickte gleichzeitig Raven das Bild, wie er sie erwürgte. Ich würde es lieber mit einem Vampir als mit einer Schwiegermutter aufnehmen. Ravens Lachen war kein bisschen mitfühlend. Ich muss dir die Feinheiten zwischen Gefährten des Lebens wohl einmal erklären. Dir scheint da irgendetwas zu entgehen.
    »Oh! Der Prinz.« Mrs. Sanders trat zurück und winkte ihn hinein. »Wie schön, Sie kennenzulernen. Ich habe so viele Fragen.«
    Er verbeugte sich leicht. »Ich werde versuchen, sie zu beantworten, so gut ich kann.«
    Sie blieb in der Diele so abrupt stehen, dass er beinahe in sie hineingelaufen wäre. »Prinz von was? Sind Sie im Exil? Jeder spricht von Ihnen als dem Prinzen, aber niemand sagt, von welchem Land. Ich kann mir denken, dass es einige Prinzen gibt, die von ihrem Thron ...« Sie brach ab, drehte sich um und ging weiter.
    Mikhail hätte beinahe laut aufgestöhnt, konnte es jedoch gerade noch unterdrücken. Traian ! Das eine Wort klang wie ein scharfer Befehl, und es kümmerte ihn auch nicht im Geringsten, ob die gesamte karpatianische Bevölkerung die Panik in seiner Stimme hörte. Er würde die Fragen dieser Frau nicht beantworten !
    Sie bat ihn in das großzügige Wohnzimmer, setzte sich sofort ihm gegenüber in einen Sessel und beugte sich lebhaft vor. »Ich komme gerade von Sara. Es wird Sie freuen zu hören, dass unsere Näherinnen gut in der Zeit liegen.«
    »Näherinnen?«, echote er schwach. Welche Näherinnen, Raven?
    Keine Ahnung. Frag sie.
    Mikhail nickte und versuchte, ein verständnisvolles Gesicht zu machen. »Sehr schön, Mrs. Sanders. Und ... äh, um welche Näherinnen geht es ?«
    Sie zog die Augenbrauen hoch. »Daran haben Sie wohl gar nicht gedacht? Ein Glück, dass ich hier war. Die Kinder brauchen Kostüme für das Weihnachtsspiel.«
    »Kostüme?« Er schien ständig ihre Worte zu wiederholen, aber er konnte nicht anders. Mikhail fuhr mit einem Finger über seinen Hemdkragen. Traian, komm gefälligst her, bevor ich dieses Haus von einem Erdbeben erschüttern lasse.
    »Haben Sie gedacht, Sie könnten die Sachen einfach aus dem Nichts herbeizaubern?«
    »Das habe ich wohl, ja.«
    Mikhail!, ermahnte Raven ihn scharf, bevor er mehr sagen konnte. Wehe, du sagst noch ein einziges Wort! Das meine ich ernst. Die arme Frau hat zwei Töchter, die jetzt Karpatianerinnen sind. Sie verdient ein bisschen Respekt.
    Mikhail schloss kurz die Augen. Natürlich verdiente sie Respekt, doch warum musste ausgerechnet er sich mit ihr abgeben? Wo ist mein Stellvertreter? Es ist seine Aufgabe, mich jederzeit zu beschützen und unangenehme Pflichten von mir fernzuhalten.
    Gregori schnaubte missbilligend. Ich denke, du bist in der Lage, mit einer einzigen Frau fertig zu werden. Ich habe im Augenblick alle Hände voll mit deiner Tochter zu tun.
    Mikhail schwankte einen Moment lang zwischen dem Wunsch nach Selbsterhaltung und dem Spaß an dem Streich, den er Gregori zu spielen gedachte. Der Streich war ihm wichtiger. Er würde diesmal nicht seinen Schwiegersohn als Trumpfkarte ausspielen. Er konnte durchaus mit dieser Frau fertig werden, egal, was sie ihm an den Kopf warf. Gregori in einem Weihnachtsmannkostüm herumlaufen zu sehen, war den Einsatz auf jeden Fall wert.
    »Typisch Mann. Sie ordnen eine große Feier an und erwarten,

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