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Dunkles Fest der Leidenschaft

Titel: Dunkles Fest der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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»Ich könnte dich nie, niemals für feige halten, mein Liebes. Wir werden ein Kind bekommen, wenn wir bereit sind, nicht eine Sekunde früher. Ich habe meine Pflicht meinem Volk gegenüber erfüllt, tausende Male, und ich werde nicht aus Pflichtgefühl ein Kind in die Welt setzen. Unser Kind wird in Liebe empfangen und von uns beiden sehnsüchtiger erwartet werden als jedes andere.«
    Ihr Herzschlag passte sich dem Rhythmus seines Herzschlags an. Das Blut in ihren Adern erhitzte sich. Sie hob den Kopf, um seinen Hals mit Küssen zu übersäen und mit ihrer Zunge über seine Haut zu streichen. »Na ja, da ich liebend gern ein Kind hätte, würde ich sagen, warum nicht. Lass es uns versuchen, Julian, und jeden Moment der Empfängnis und der Schwangerschaft genießen, ohne uns mit Sorgen zu belasten. Unser Kind wird unser gemeinsames Weihnachtsgeschenk füreinander sein.«
    Sein Körper reagierte bereits, und sein Blut loderte ebenso feurig auf wie ihres. »Bist du dir auch wirklich ganz sicher, Desari?«
    Ihr Mund presste sich auf seinen und erfüllte ihn mit einer Woge von Liebe. Jede Zelle in seinem Körper reagierte auf ihre zärtliche Liebkosung. Ohne den Kuss zu unterbrechen, zog er sie in seine Arme. Vielleicht bringt Weihnachten wirklich ein Wunder.
    Ihr liebevolles Lachen kitzelte seine Sinne. Glaub nicht, dass du jetzt drum herumkommst, mir dabei zu helfen, etwas für unsere Feier zu kochen.
    Die Feier findet schon statt, und zwar hier und jetzt, sagte er zu ihr.

Kapitel 6
    D arius Daratrazanoff funkelte seine Gefährtin des Lebens, die sehr zielsicher mehrere Schneebälle auf ihn schleuderte und ihn im Gesicht und auf der Brust erwischte, drohend an. »Tempest, ich gebe dir jetzt einen direkten Befehl. Komm sofort her!«
    Tempest packte den nächsten Schneeball und pfefferte ihn Darius an den Kopf. »Du und deine blöden direkten Befehle!« Sie warf ihr mit Schneeflocken bedecktes rotes Haar zurück und schnaubte abfällig. »Ehrlich, Darius, ich bin nicht einer deiner Brüder oder Schwestern, die immer tun, was du sagst. Du hast dich über mich lustig gemacht, du Verräter. Dass ich den Herd in die Luft gejagt habe, heißt noch lange nicht, dass ich nicht kochen kann.« Sie feuerte ein weiteres hartes Geschoss auf ihn ab und lief gleichzeitig rückwärts. »Nimm das zurück!«
    »Du kannst nicht kochen, aber wen kümmert das? Mich bestimmt nicht. Der Herd hat allerdings ein ziemlich großes Loch ins Haus gerissen, das ich reparieren muss, also komm gefälligst hierher, wo ich dich im Auge behalten kann.«
    »Nimm es zurück!«
    »Um Himmels willen, Schatz, du hast das Haus in Brand gesteckt. Die ganze Küche ist verkohlt. Was hast du dir eigentlich dabei gedacht?«
    »Der Herd hat nicht richtig funktioniert, und ich habe ihn repariert.«
    Darius wich einem weiteren Schneeball aus. »Tempest, du hast ihn nicht repariert. In der Hausmauer klafft ein Loch von der Größe unseres Tourneebusses, und die Küche ist schwarz von Ruß. Was dieses klebrige lila Zeug auch gewesen sein mag, das du fabriziert hast, es klebt jetzt überall an der Decke und an den Wänden.«
    »Okay.« Tempest machte ein empörtes Gesicht und hob abwehrend eine Hand. »Das war absolut nicht meine Schuld. Der Herd hatte einen Kurzschluss, und dann hat sich ein Loch in den Topfboden gebrannt und die Beeren an die Decke und die Wände gespritzt. Ich hatte nichts damit zu tun. Und wenn du mich fragst, ist dabei irgendwie die Heizspirale im Backrohr geschmolzen. Also nimm das gefälligst zurück!« Sie hob im Laufen Schnee auf und formte ihn zu festen Kugeln.
    »Auch wenn es so war, ändert es nichts an der Tatsache, dass du nicht kochen kannst. Du konntest noch nie kochen, nicht einmal, als du noch allein gelebt hast. Und wenn du einfach weiterrennst und ich dich aus den Augen verliere, wirst du dich garantiert verlaufen. Du hast absolut keinen Orientierungssinn.«
    Ihre rotblonden Augenbrauen zogen sich erzürnt zusammen. »Erst beschuldigst du mich, das Haus in die Luft gejagt und die Küche in Brand gesteckt zu haben, dann sagst du mir, dass ich nicht kochen kann, und jetzt behauptest du, ich hätte keinen Orientierungssinn! Ich habe einen fabelhaften Orientierungssinn!«
    Darius warf einen Blick zum Himmel, um zu sehen, ob ein Blitz herunterfahren und seine Gefährtin treffen würde. Als nichts dergleichen passierte, atmete er auf und wechselte das Thema, da er befürchtete, dass es ein unvorstellbares Donnerwetter geben würde, wenn

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