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Dunkles Fest der Leidenschaft

Titel: Dunkles Fest der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Bodyguard.«
    Lucian hauchte einen Kuss auf ihren Scheitel. »Kein Respekt.« Die tiefe Liebe auf seinem Gesicht spiegelte sich auf Jaxons Miene wider.
    »Das sehe ich«, bemerkte Mikhail. Tief im Innersten empfand er Freude für dieses Paar – für alle Paare, aber für dieses hier ganz besonders. Lucian war so lange allein gewesen, und er hatte so viele Kämpfe ausgetragen und zu viele Opfer gebracht. Diese kleine Elfe wirkte zerbrechlich, bis man ihr in die Augen sah. Sie hatte zu viel gesehen, war über ihre Jahre hinaus weise und hatte denselben eisernen Willen wie ihr Gefährte des Lebens.
    Sie schenkte Mikhail ein warmes Lächeln und schlang ihre Finger in Lucians. »Danke, dass wir eins deiner Häuser bewohnen dürfen. Lucians Haus ist so weit oben in den Bergen, dass wir während unseres Aufenthalts nur damit beschäftigt gewesen wären, hin- und herzufliegen, und niemanden hätten besuchen können.«
    »Komm bitte herein.« Lucian hielt die Tür auf und trat zur Seite, um Mikhail vorgehen zu lassen. »Wir haben viel zu besprechen. Als ich von dieser Feier hörte, hielt ich es zuerst für Unfug und viel zu riskant, aber jetzt ist mir klar, dass ich mich geirrt habe. Es ist schön, alle wiederzusehen und wieder einmal in der Heimat zu sein. Ich war viel zu lange fort, und hier stellt sich eine Art Gemeinschaftsgefühl ein.«
    »Ich hoffe, dass wir das Richtige tun«, stimmte Mikhail zu, während er in das behagliche kleine Blockhaus trat.
    Es war Jahre her, seit er zuletzt das alte Haus betreten hatte. Die Stellen an den Wänden, wo tiefe Risse im Holz klafften, durch die der Wind hereingefegt kam, waren repariert worden, und Lucian und Jaxon hatten das Haus hell und freundlich eingerichtet. Im Kamin prasselte ein Feuer, und das Wohnzimmer wirkte sehr anheimelnd. Lucian winkte ihn zur Couch, und Mikhail nahm ihm gegenüber Platz.
    Jaxon zögerte kurz und blickte zum Fenster. Wachsamkeit stahl sich in ihr Gesicht, als sie abschätzte, ob jemand hereinschauen und sie durch das Glas sehen könnte.
    »Also, ich beiße nicht«, sagte Mikhail und zeigte auf das freie Ende der Couch, auf der er saß.
    Jaxon hockte sich auf die Lehne von Lucians Sessel und wippte mit einem Fuß. »Ich sitze hier sehr gut, aber trotzdem danke.«
    »Wie gesagt, sie muss mich ständig bewachen«, erklärte Lucian. »Zumindest behauptet sie das. In Wirklichkeit kann sie es nicht ertragen, von mir getrennt zu sein.«
    Der Fuß, der hin- und herschwang, holte ein bisschen aus und bohrte sich in seine Wade.
    »Das sehe ich«, bemerkte Mikhail trocken. »Ich bin sicher, dass Raven es genauso wenig aushält, von mir getrennt zu sein.« Er ließ seine Gefährtin an der Unterhaltung teilhaben und spürte sofort die Wärme ihres Lachens in seinem Inneren. »Ehe ich es vergesse, ich dachte, es würde euch interessieren, dass wir jemanden brauchen, der für die Kinder den Weihnachtsmann spielt.«
    Das Lächeln auf Lucians Gesicht verblasste, seine Augen wurden dunkel und wachsam, und sein Körper versteifte sich leicht. Neben ihm rührte Jaxon sich, und er legte sofort eine Hand auf ihren Oberschenkel, um sie daran zu hindern, etwas zu sagen. Wehe, du schlägst mich vor!
    Du bist ein Angsthase. Es geht doch um die Kinder.
    Es geht um einen roten Anzug und einen Bart.
    Und du würdest richtig süß und knuddelig aussehen.
    Mikhail erlöste ihn aus seinem Elend. Er lehnte sich mit einem leisen Lächeln zurück. »Ich denke, mein Schwiegersohn wäre genau der Richtige für diese Rolle. Da er dein jüngerer Bruder ist, sag mir bitte, was du davon hältst.«
    Jaxon erstickte ein Quieken, das ebenso gut Lachen wie Entsetzen hätte sein können, und wäre fast vom Sessel gefallen, wenn Lucians feste Hand sie nicht davor bewahrt hätte, auf dem Fußboden zu landen. »Das ist ein Witz, oder? Gregori wäre eine genauso schlechte Wahl wie Lucian. Ein Blick auf ihn, und die Kinder rennen entweder weg wie aufgeschreckte Kaninchen oder brechen in Tränen aus.«
    Lucians Daumen strich liebevoll über ihren Handrücken. »Du solltest niemals einen Daratrazanoff unterschätzen, meine Kleine. Wir sind jeder Aufgabe gewachsen, und ich bin sicher, Gregori wird es viel Spaß machen, diese Rolle zu spielen.« Er warf Mikhail ein wölfisches Lächeln zu. »Sag mir Bescheid, wann du ihm erzählen willst, welche Ehre ihn erwartet. Ich begleite dich gern.«
    »Oh, ihr zwei seid ganz schlimm«, rief Jaxon. »Ihr spielt wohl gern mit dem Feuer, was? Gregori zahlt euch das

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