Dunkles Fest der Leidenschaft
trösten. »Andererseits ist es immer besser, auf Nummer sicher zu gehen.«
Sie legte den Kopf zur Seite, um zu ihm aufzublicken. Lucian gab ihr stets ein Gefühl von Geborgenheit. Dieses Gefühl hatte sie nicht gekannt, bevor er in ihr Leben getreten war, nicht als Kind und auch nicht als junge Frau. Lucian hatte ihr ganzes Leben verändert, indem er ihr Hoffnung, Zuversicht und Träume geschenkt hatte. Sie schlang ihre Arme um ihn. »Ich wünsche mir für Skyler alles, was du mir gegeben hast. Sie verdient und braucht es, glücklich zu sein, Lucian.«
Er rieb sein Kinn an ihrem Scheitel. »Ich weiß, meine Kleine. Solange Gabriel und Francesca und noch dazu wir beide auf Skyler aufpassen, kann ihr nichts passieren.«
Jaxon legte ihre Wange an sein stetig schlagendes Herz. »Habe ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe?«
»Noch nicht, aber dazu wollte ich gerade kommen. Ein kleiner Schubs meinerseits bringt im Allgemeinen mehr als zufriedenstellende Resultate.« Er atmete ihren weiblichen Duft ein. Jaxon. Die Frau, ohne die er nicht mehr leben konnte. Sie war so klein und zierlich, doch hinter ihrem zerbrechlichen Äußeren verbargen sich stählerne Härte und ein eiserner Wille.
»Na schön, ich tu's«, gab sie zurück.
»Was?«
»Du weißt genau, was.«
Lucian hob sie mühelos hoch und zog sie näher an seinen hungrigen Mund. »Sag, dass du mich liebst, und zwar sofort, Frau.«
Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und ihre Beine um seine Hüften. »Oder was? Drohst du mir etwa, mich aufs Schlimmste zu bestrafen?«
Seine Zähne kratzten leicht an ihrer Pulsader, während seine Zunge in einem verführerischen Rhythmus über ihre Haut tanzte. »Sag es, du Dickschädel.«
»Du bist sowieso schon viel zu eingebildet.« Sie streichelte sein langes Haar. »Und wenn man dich dann noch so anschaut, als wärst du echt die Bombe ...«
»Die Bombe?« Seine Augenbrauen fuhren hoch. »Woher hast du nur diesen Slang?«
»Ich bin hip, Baby. Total hip.« Sie lachte über seinen Gesichtsausdruck. »Also eigentlich hat Skyler zu mir gesagt, ich wäre die Bombe, und ich konnte es nicht erwarten, diesen Ausdruck bei dir auszuprobieren.« Ihr Lächeln wich einer sorgenvollen Miene. »Vielleicht sollten wir nach ihr schauen und uns überzeugen, dass alles in Ordnung ist.«
»Das klingt nach einem Plan. Ich wollte ohnehin mit den Wölfen laufen, und wenn wir das machen, ergibt sich vielleicht die Gelegenheit, mit Dimitri zu reden.«
»Warum höre ich da ein ›aber zuerst‹ heraus?«
Kleidungsstücke schwebten zu Boden; ihre nackten Brüste pressten sich an seine Haut, und sein hartes Glied drängte an ihren feuchten Eingang.
»Ich will mit dir schlafen.«
»Das willst du immer. Und du hast es heute Abend schon dreimal gemacht. Ich glaube, du brauchst Hilfe. Du bist sexsüchtig.« Sie wand sich hin und her und rieb ihre weiblichste Stelle an ihm, während sie einen Pfad von Küssen an seiner Kehle hinaufzog. Dann hob sie ihren Körper leicht an.
»Heute Morgen hast du mich überfallen«, erinnerte er sie.
»Ach ja? Hab ich vergessen. Na ja, kann schon sein.« Sie ließ sich an ihm hinuntergleiten, schob sich auf sein hartes Glied und fühlte, wie er langsam, Zentimeter für Zentimeter in sie eindrang, bis er sie vollständig ausfüllte. Sie begann einen sinnlichen Ritt, indem sie sich mit heißen, engen Muskeln, die vor Verlangen feucht waren, auf ihm bewegte.
Lucian packte sie an den Hüften und bestimmte das Tempo, sodass ihre Bewegungen perfekt aufeinander abgestimmt waren und sie sich wie in völligem Einklang bewegten, während das mittlerweile vertraute Feuer zwischen ihnen immer stärker aufloderte. Jaxon neigte den Kopf, weil sie sich nach seinem Kuss sehnte, nach der köstlichen Explosion, wenn sein Mund ihren eroberte, sodass sich jeder Muskel in ihrem Körper anspannte und feurige Blitze durch ihre Adern zuckten.
Der Liebesakt mit Lucian war eine der wenigen Gelegenheiten, bei denen sie in ihrer Wachsamkeit nachließ – und sie wusste, dass es genauso war, wenn er sie einfach nur berührte. Ihre Zähne nagten spielerisch an seiner Unterlippe und glitten dann zu seinem Ohr, während sich der Druck in ihrem Inneren immer stärker aufbaute. »Ich liebe dich wirklich«, wisperte sie. Die Worte waren in dem lauten Klopfen ihrer Herzen, dem schweren Atmen und in dem Laut reinen Glücks, der sich seiner Kehle entrang, nur zu erahnen. Aber er hörte sie. Sie wusste, dass er sie hörte. Seine Finger
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