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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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verlassen ihr Nest nur. wenn es Zeit ist, ein neues zu schaffen«, ergänzte Alema.
    Sie benutzten einige Abzweigungen, und der Flur endete an der Schwelle einer riesigen, süßlich riechenden Grube, die so schlecht beleuchtet war. dass Han kopfüber hineingestürzt wäre, hätte Jaina ihn nicht mit der Macht gepackt und zurückgezogen. Mara und die anderen Jedis waren sofort gewarnt. Die Macht innerhalb dieser Kammer war erfüllt von einem so starken Hunger, dass sie automatisch am Eingang zögerten.
    »Das hier ist der lebendigste Ort im Nest«, sagte Jacen über den Lärm klackender Fresswerkzeuge und lauten Summens hinweg. »Die Larvenkammer.«
    Als sich Maras Augen an das schlechte Licht gewöhnt hatten, sah sie, dass der Raum von Killiks nur so wimmelte, die alle über und um sechseckige Zellen wimmelten. Die Hälfte dieser Zellen war leer, ein paar waren mit festen wachsartigen Deckeln versiegelt, und der Rest enthielt dicke, sich windende Killik-Larven.
    Um jede Larve kümmerte sich ein erwachsenes Insekt, das entweder sorgfältig ihre Kopfkapsel reinigte oder sie mit etwas fütterte, das sorgfältig in kleine Stücke gerissen worden war. Während die Gruppe noch zusah, stieß eine Larve einen braunen, süßlich riechenden Sirup aus. Das erwachsene Insekt, das sie pflegte, rollte einen langen, zungenartigen Rüssel aus und saugte die Flüssigkeit ein. dann rülpste es und verließ die Kammer. Ein neues Insekt nahm schnell seine Stelle ein.
    »Verdammt!« Han klang, als stünde er kurz davor, es der Larve nachzumachen. »Sag mir nicht, dass das das Abendessen war!«
    »Das ist nicht sonderlich ungewöhnlich«, wandte Jacen ein. Er führte sie zur Seite des Eingangs, sodass sie dem konstanten Strom von Insekten nicht im Weg waren. »In der gesamten Galaxis gibt es Bienen und Wespen, die sich auf diese Weise ernähren. Es schafft eine sehr stabile Gesellschaftsstruktur.«
    Luke sah Leia an. »Hab ich für nicht gesagt, dass so etwas passieren würde? Er hatte einfach zu viele seltsame Haustiere, als er noch klein war.«
    »Aber das erklärt, wieso die Gefangenen der Chiss verhungern«, sagte Mara. Hans Scherz ignorierend. »Ohne Larven können die Gefangenen nicht essen.«
    »So. wie du es ausdrückst, klingt es wie zufällig, und das ist es nicht.« Zekks Stimme zitterte leicht vor Empörung. »Die (miss versuchen, mit dieser Politik alle Qoribu-Nester so lange auszuhungern, bis sie verschwinden.«
    »Aber sie können nirgendwo anders hin«, fuhr Alema bitter fort. »Selbst wenn sie versuchten, das zu tun, brauchten sie Schiffe von der Größe von Sternenzerstörern, und es würde Monate dauern, die entsprechend auszustatten. Sie müssten in jedem Schiff ein neues vorübergehendes Nest einrichten.«
    »Das ist ohnehin nicht die Lösung. Das hier ist nicht nur Chiss-Gebiet«, sagte Jaina. »Die Killiks sind hier die unschuldigen Opfer.«
    »Sie mögen Opfer sein.« Mara fand es beunruhigend, mit welcher Naivität sich ihre Nichte und die anderen jungen Jedi auf die Seite der Killiks schlugen. »Aber wohl kaum unschuldig.«
    Jainas Augen blitzten bei dieser Herausforderung auf, aber sie sagte mit ruhiger Stimme: »Du kennst die Situation hier nicht. Dieses System.«
    »Ich weiß, dass die Schatten bei unserem Plug hierher von Killiks angegriffen wurde«, unterbrach Mara.
    »Das also waren die Probleme, die ihr auf dem Weg hierher hattet?«, sagte Jacen. »Ich habe mich schon darüber gewundert.«
    »Ich ebenfalls«, sagte Hau trocken.
    »Und ihr glaubt, es waren wirklich die Killiks?«, fragte Tesar.
    »Wir wissen, wie ein Pfeilschiff aussieht«, sagte Leia. »Aber sie waren besser als die, die uns bei Lizil abgefangen haben. Und sie wurden von Wasserstofftriebwerken angetrieben.«
    »Wasserstoff?«, fragte Zekk verwirrt. »Das kann nicht sein.«
    Er wechselte einen Blick mit den anderen, dann erklärte Jaina: »Wir haben versucht, sie zu Wasserstoffantrieben zu überreden, aber sie produzieren das Methan selbst.«
    »Was wollt ihr damit sagen?«, fragte Leia verärgert. »Dass es keine Killik-Pfeilschiffe waren, die die Schatten angegriffen haben? Oder dass wir das alles erfunden haben?«
    Die jungen Jedi wurden verlegen, und es war Tahiri, die schließlich sagte: »Wir meinen nur, dass dies keinen Sinn ergibt. Die Unsrigen würden euch nicht angreifen, ihr würdet nicht lügen, die Unsrigen verwenden keinen Wasserstoffantrieb.«
    »Aber die Dellen im Rumpf meines Schiffs sind nicht von selbst entstanden«,

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