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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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erklärte Mara. Sie konzentrierte sich weiterhin auf Jaina. »Glaubst du, ihr könntet euch in Bezug auf diese Insekten irren?«
    Jaina erwiderte ihren Blick und antwortete, ohne zu zögern: »Das ist unmöglich.« Sie winkte eine vorbeikommende Killik zu sich und sagte: »Unsere Freunde wurden von einem Schwärm fliegender Wasserstoffraketen angegriffen. Hat eins der Nester.«
    Empörtes Summen drang aus der Brust des Insekts.
    »Sie sagt, das müssten Chiss gewesen sein, die sich als Unsrige tarnten«, übersetzte C-3PO. »Sie wollten offenbar damit erreichen, dass die Beschützer wieder gehen.«
    »Das waren keine Chiss«. widersprach Mara. »Ich konnte die Piloten sehen. Es waren Insekten.«
    Die Killik summte eine Antwort, und C-3PO übersetzte: »Es gibt viele raumfahrende Insekten in der Galaxis. Die Chiss haben vielleicht.«
    »Sehr unwahrscheinlich«, meinte Leia. »Die Chiss sind arrogant - ja elitär.«
    »Es waren Killiks«. stimmte Luke ihr zu. »Wir haben uns nicht geirrt.«
    Aus dem Oberkörper des Insekts erklangen mehrere laute Knackgeräusche.
    »Sie fragt, ob Sie überhaupt gewillt sind, ihr irgendetwas zu glauben?«
    »Ja, die Wahrheit«, sagte Mara.
    Das Insekt gab ein paar knurrende Geräusche von sich, dann eilte es in scharfem Trab den Flur entlang.
    »Sie sagt, sie weiß die Wahrheit nicht«, sagte C-3PO. »Und sie sieht auch keinen Grund, sich eine einfallen zu lassen, da Sie ihr ohnehin nicht glauben.«
    Luke wandte sich an Jaina. »Wir haben genug gesehen. Bring uns in den Hangar zurück.«
    »Noch nicht«, wandte Jaina ein. »Ihr versteht immer noch nicht.«
    »Wir verstehen alles, was wir müssen.« Luke sah Mara und Saba an und fragte sie lautlos, ob die Mitglieder des Kats zum gleichen Schluss gekommen waren. Als sie nickten, trat er einen Schritt zurück, damit er alle jungen Jedi ansprechen konnte. »Die Situation hier ist so verwirrend wie explosiv, und euer Team hat die Neutralität verloren, die von Jedi-Rittern verlangt wird. Die Meister bitten euch, nach Coruscant zurückzukehren.«
    Mara wand sich innerlich. Wie Kyp, Corran und mehrere andere Meister glaubte auch sie. dass der Orden Gehorsam von seinen Jedi-Rittern verlangen sollte und nicht »darum bitten«. Luke zog es vor. den Jedi-Rittern ihre Unabhängigkeit zu lassen, und erklärte, wenn sich der Orden nicht auf das Urteilsvermögen seiner Mitglieder 'verlassen könnte, hätten die Meister bei ihrer wichtigsten Aufgabe versagt. Und da er der Erste unter Gleichen war. galt Lukes Sichtweise.
    Jaina nutzte selbstverständlich rasch die Gelegenheit, weitere Argumente einzubringen. »Ist es unsere Neutralität, um die der Rat sich sorgt, oder die Beziehung der Galaktischen Allianz zu den Chiss?«
    »Im Augenblick seid ihr es, um die wir uns Gedanken machen.« Lukes Stimme klang ebenso warmherzig wie fest. »Es sollte jedem Jedi klar sein, wie wichtig es ist, gute Beziehungen zu den Chiss zu unterhalten. Die Sektoren, die sie für uns an der Grenze patrouillieren, sind die einzigen, in denen weder Piraten noch Schmuggler ihr Unwesen treiben.«
    »Die Jedi sind nicht die Diener der Galaktischen Allianz«, hielt Alema dagegen.
    »Nein, das sind wir nicht«, stimmte Luke ihr zu.
    Während sie sprachen, sammelten sich Killiks im Flur, waren auf einmal überall. Eine Bedrohung konnte Mara in der Macht nicht spüren - wenn sie die Emotionen der Insekten richtig deutete, waren sie eher allgemein besorgt -, dennoch nahm sie Kontakt zu Saba und Leia auf und legte ihnen nahe, sich in eine bessere Defensivposition zu begeben.
    »Aber eine friedliche Galaktische Allianz ist die stärkste Stütze einer friedlichen Galaxis«, fuhr Luke fort. »Und die Jedi dienen dem Frieden. Wenn der Wiederaufbau nicht gelingt, wird die Galaktische Allianz in Anarchie versinken und nach ihr die gesamte Galaxis. Die Jedi hätten versagt.«
    »Und was ist mit der Verteidigung der Schwachen?«, wollte Zekk wissen. »Oder sich für die Armen zu opfern?«
    »Das sind würdige Ziele«, erwiderte Luke. »Aber sie werden nicht verhindern, dass die Galaxis im Chaos versinkt. Und das sind auch nicht die Pflichten eines Jedi-Ritters.«
    »Wir lassen die Killiks also zugunsten der Wiederaufbaukonglomerate im Stich, die unseren Teil der Galaxis verschlingen?«, fragte Jaina. »Ist das nicht, was Pal.«
    »Sprich es nicht aus!« Mara ging auf ihre Nichte zu, was ein Rauschen an Wänden und Decke verursachte, als die Killiks zurückwichen. »Schlimm genug, dass ihr eure

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