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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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»Wahrscheinlich wird mich der Sicherheitsdroide als Ersten abknallen.«
    Aus dem nächsten Zimmer erklang eine mütterliche Stimme: »Und warum sollte ich so etwas tun?«
    Ein großer Droide mit dem engelhaften Gesicht und der gepolsterten, mit Synthhaut bezogenen Brust eines Verteidigungsdroiden von Tendrando Arms - ähnlich dem, der Ben bewachte, wenn er nicht mit Jacen oder seinen Eltern zusammen war - kam herein. Der massive Körperbau und die mit Systemen vollgestopften Arme und Beine erinnerten immer noch sehr an die YVH-Kampfdroiden. aus denen man diese Kindermädchen-Version entwickelt hatte.
    »Warst du denn nicht brav?«
    »Ich schon.« Ben warf Jacen einen Blick zu. »Das hier war seine Idee.«
    »Na dann werden wir sicher gut miteinander auskommen.« Der Droide zog die Mundwinkel zu einem mechanischen Lächeln hoch, dann richtete er die Fotorezeptoren auf Jacen. »Jedi Solo, willkommen. Ich bin DD-11A, ein Verteidigungsdroide von Tendrando.«
    »Danke, ich kenne das Modell«, sagte Jacen. »Aber ich verstehe nicht, wieso Königin Tenel Ka einen Kindermädchen-Droiden braucht.«
    Das Lächeln verschwand von DD-11As Synthhaut-Gesicht. »Nein?« Sie trat beiseite und bedeutete ihm voranzugehen. »Vielleicht sollte die Königinmutter das selbst erklären. Sie erwartet euch in ihrem Ankleideraum.«
    Sie brachte die beiden in ein extravagantes Schlafzimmer, das von einem riesigen Bett mit einem kronenförmigen Himmel beherrscht wurde. Im Rest des Raums standen genug Sofas, Sessel und Schreibtische für zehn Königinnen. Auch hier roch es nach Politur und Reinigungsmitteln, und es war dem Bett und den Sitzmöbeln nicht anzusehen, ob sie je benutzt worden waren.
    »Es wird immer unheimlicher«, sagte Ben.
    »Halte dich bereit.« Solange Jacen die Ursache für diesen kalten Knoten zwischen seinen Schulterblättern nicht kannte, hätte er Ben gerne an einem sichereren Ort zurückgelassen -nur dass er nicht wusste, wo sich diese Sicherheit finden ließ oder ob sie überhaupt wirklich in Gefahr waren. Das war das Problem mit einem Gefahrensinn - er war so verdammt unklar. »Erinnerst du dich an diese Notfallflucht, die ich dir beigebracht habe?«
    »Dieser Machttrick, von dem du sagtest, ich solle ihn wirklich nur.« Ben schwieg und warf einen Blick zu DD-11A, dann wurde er kleinlaut. »Ja. ich erinnere mich.«
    DD-11A blieb stehen und drehte den Kopf, um auf Ben hinabzustarren. »Der Machttrick, von dem Jedi Solo sagte, du solltest ihn wirklich nur was. Ben?«
    Ben wandte den Blick ab. »Nichts.«
    Der Droide zog die Mundwinkel nach unten. »Hast du etwa Geheimnisse, Ben?«
    »Ich versuche es zumindest«, gab Ben zu. »Jacen sagt.«
    »Schon gut, Ben«, unterbrach Jacen. Verteidigungsdroiden waren darauf programmiert, ein gewisses Misstrauen an den Tag zu legen, wenn Kinder Geheimnisse hatten, aber er wollte den bewussten Machttrick bestimmt keiner näheren Erforschung aussetzen. Er sah DD-11A an. »Die Geheimhaltung dient der Sicherheit. Der Trick wird nicht mehr wirksam sein, wenn zu viele davon wissen.«
    DD-11A richtete die Fotorezeptoren einen Moment auf Jacen. dann fuhr sie einen Arm aus und fasste Ben an der Schulter. »Warum wartest du nicht hier bei mir, Ben? Die Königinmutter wünscht Jedi Solo zunächst allein zu sehen.« Dann sah sie wieder Jacen an und zeigte mit dem anderen Arm auf die gegenüberliegende Seite des Zimmers. »Durch diese Tür.«
    Aber Jacen blieb stehen. »Ich würde Ben lieber mitnehmen.«
    »Die Königinmutter wünscht erst mit Euch allein zu sprechen.« DD-11A machte eine scheuchende Bewegung mit der Hand. »Geht schon. Wir kommen in ein paar Minuten nach.«
    Als der kalte Knoten zwischen seinen Schulterblättern nicht größer wurde, nickte Jacen widerstrebend. »Lass die Türen offen«, sagte er. »Und Ben.«
    »Ich weiß, was ich tun soll«, versicherte Ben. »Mach schon.«
    »Also gut«, erwiderte Jacen. »Aber benimm dich. Vergiss nicht, das hier sind die Privatgemächer einer Königin.«
    Jacen ging durch die Tür in einen dritten Raum, der viel kleiner und weniger aufwändig eingerichtet war als die ersten beiden. An einem Ende gab es überwiegend leere Regale und Kleiderständer, dazu deckenhohe Spiegel, unbenutzte Frisiertische und dick gepolsterte Sofas. Am anderen Ende befand sich eine einfache Matratze von der Art, die Tenel Ka seit ihren Tagen auf der Jedi-Akademie bevorzugte, und außerdem ein Nachttisch mit einem Chrono und einer Leselampe.
    Die Königinmutter selbst

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