Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
Worte aus dem Herzen gekommen waren, dass er am Ende seiner Geduld war, was die Probleme mit den Killiks anging, und dass er vorhatte zu handeln - ob die Jedi ihn nun dabei unterstützen würden oder nicht.
    Einen Augenblick später erhob sich weit hinten in der Menge anerkennendes Murmeln und breitete sich nach vorn aus, wobei es stetig lauter wurde. Kenth Hamner und Kyp Durron betrachteten die Vorsammelten misstrauisch über die Schulter, aber das interessierte die sullustanischen Trauergäste nicht. Es gab bereits Gerüchte, warum Meister Skywalker durch Abwesenheit von der Beisetzung glänzte. Also neigte niemand in der Menge sonderlich dazu, auf die Reaktion zweier käferfreundlicher Jedi zu achten.
    Sobald das Gemurmel den vorderen Teil der Menge erreicht hatte, brachte der Meister der Krypta es mit einer Geste zum Schweigen. Er ließ Omas den schweren Transpariblock an Ort und Stelle hieven, dann lud er die Trauergäste ein, sich in die Galerie der Vorfahren zurückzuziehen, wo Soro-Suub einen Leichenschmaus spendierte, wie man ihn in der Geschichte des Planeten noch nie gesehen hatte.
    Während Omas und die anderen Würdenträger darauf warteten, dass die Menge Platz machte, ging er auf die beiden Jedi-Meister zu. Kenth Hamner, ein gut aussehender Mann mit einem schmalen aristokratischen Gesicht, diente als Verbindungsmann des Jedi-Ordens zum Militär der Galaktischen Allianz. Er trug seine offizielle Verbindungsuniform und sah so makellos und gepflegt aus. wie es nur ein ehemaliger Offizier konnte. Kyp Durron hatte sich zumindest rasiert und sein Gewand soni-geglättet. aber seine Stiefel waren abgetragen, und sein Haar war gerade zerzaust genug, dass Sullustaner bei einem solch förmlichen Ereignis daran Anstoß nehmen würden.
    »Ich freue mich zu sehen, dass die Jedi zumindest irgendwen schicken konnten«, sagte Omas zu den beiden. »Aber ich fürchte, die Sullustaner werden Meister Skywalkers Abwesenheit ungünstig aufnehmen. Es ist wirklich unangenehm, dass er nicht hier sein kann.«
    Kenth ließ sich nicht darauf ein, Lukes Abwesenheit zu erklären, sondern schwieg und schaute einfach nur unbehaglich drein.
    Kyp jedoch ging zum Gegenangriff über, »Es hat auch nicht gerade geholfen, dass Sie andeuteten, die Killiks seien für den Unfall verantwortlich.«
    »Das sind sie«, antwortete Omas. »Die Vratix-Piloten dieses Frachters waren so betrunken von schwarzem Membrosia, dass ich bezweifle, ob sie auch nur begriffen, dass sie mit Admiral Sovvs Transporter zusammenstießen.«
    »Das ist wahr, Staatschef«, sagte Kenth. »Aber es bedeutet nicht, dass die Killiks für den Unfall verantwortlich sind.«
    »Das bedeutet es allerdings, Meister Hamner«, entgegnete Omas. »Wie oft hat die Allianz die Kolonie schon aufgefordert, dieses Gift nicht mehr zu unseren Insektenwelten zu senden? Wie oft musste ich ihnen drohen, dass wir uns das nicht gefallen lassen?«
    Kyp runzelte die Stirn. »Sie wissen, dass das Dunkle Nest.«
    »Ich weiß, dass ich die ganze Woche an Beisetzungen teilgenommen habe«, fauchte Omas. »Ich weiß, dass der Oberbefehlshaber des Militärs der Allianz und mehr als zweihundert Angehörige seines Stabs tot sind. Ich weiß, wer verantwortlich ist - ultimativ, vollkommen und unbestreitbar verantwortlich -, und ich weiß, dass die Jedi diese Wesen seit Qoribu geschützt haben.«
    »Die Killik-Situation ist kompliziert«, erklärte Kenth in beschwichtigendem Tonfall, der Omas Zorn sofort zu besänftigen schien. »Und die Angelegenheit mit übereilten Anschuldigungen noch schlimmer.«
    »Wagt nicht, die Macht bei mir einzusetzen!« Omas trat einen Schritt näher an Kenth heran und sagte mit leiser, eiskalter Stimme: »Sien Sovv und die meisten Angehörigen seines Stabs sind tot. Meister Hamner. Ich lasse mich nicht beschwichtigen.«
    »Entschuldigen Sie. Staatschef«, sagte Kenth. »Aber Ansprachen wie diese werden alles nur noch schwieriger machen.«
    »Es ist bereits schwierig genug.« Omas senkte die Stimme zu einem zornigen Flüstern. »Ihr habt mir selbst gesagt, Meister Horn habe den Verdacht, der Zusammenstoß sei mehr als ein Unfall gewesen.«
    »Das habe ich«, gab Kenth zu. »Aber er konnte keinen Beweis dafür finden, dass die Killiks dahinterstecken.«
    »Hat er Beweise gefunden, dass es jemand anders war?«, fragte Omas.
    Kenth schüttelte den Kopf.
    »Vielleicht liegt es daran, dass es tatsächlich nur ein Unfall war«, spekulierte Kyp. »Solange Meister Horn keine Beweise findet,

Weitere Kostenlose Bücher