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Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin

Titel: Dunkles Nest 02 - Die verborgene Koenigin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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einem Moment angespannten Schweigens.
    Schließlich fragte Han: »Was ist denn so wichtig, dass wir nicht mal vorher zum Erfrischer gehen konnten?« Er zupfte an seiner schmutzigen Tunika. »Wir sind ziemlich verdreckt.«
    Raynars vernarbtes Gesicht nahm einen kühlen Ausdruck an. »Wir haben uns Sorgen gemacht, Ihr könntet später schwer zu finden sein - zum Beispiel, wenn Ihr zu dem Schluss kommt, >von diesem Schwamm zu verschwinden, bevor Ihr >anfangt zu leuchten oder so was<.«
    Luke nickte. »Du hast uns durch unsere Führerin belauscht«, sagte er. »Das dachten wir uns schon. Also musst du auch wissen, dass wir nicht vorhaben zu gehen, bevor du überzeugt davon bist, dass wir unser Versprechen gehalten haben.«
    »Das habe ich ebenfalls gehört.« Raynar verzog die schwer beweglichen Lippen zu einem unbeholfenen Schmunzeln, dann wandte er sich an Han. »Es tut uns leid, wenn wir Sie so abrupt zu uns gerufen haben, aber wir wollten Ihnen dafür danken, dass Sie und Meister Skywalker die Sternenbernstein-Betrüger gefunden haben. Saras hat nicht erkannt, dass diese Leute etwas so Wertvolles stahlen.«
    Nun kam Raynar näher, und Luke sah, dass die Skulpturen in seinen Händen Spinnglas-Modelle des Millennium Falken und eines T-65 X-Flüglers waren.
    Raynar wandte sich zunächst Luke zu und überreichte ihm den X-Flügler. »Unu wollte, dass Ihr diese Dinge als Erste erhaltet. Das hier ist eine exakte Kopie des Jägers, den Ihr flogt, als Ihr den ursprünglichen Todesstern zerstört habt.«
    Luke war ausgesprochen verblüfft über die Geste und nahm das Modell mit echter Dankbarkeit an. Es war so detailgetreu gearbeitet, dass Luke sowohl R2-D2 als auch die wackelnden Stabilisatoren erkennen konnte, die der Droide versucht hatte zu reparieren, als er den letzten Anflug begann.
    »Danke«, sagte er. »Es wird einen Ehrenplatz bekommen.«
    »Es ist das erste Modell einer limitierten Auflage, die einer unserer Geschäftspartner in der Galaktischen Allianz in Auftrag gegeben hat«, sagte Raynar stolz. »Dreht es um. Es ist nummeriert und vom Künstler signiert.«
    Luke tat, worum Raynar ihn gebeten hatte. In die Unterseite graviert war: SARAS 1/1.000.000.000. SECOND MISTAKE ENTERPRISES.
    Luke nickte höflich, dann drehte er das Modell wieder um. »Ich bin sicher, die Reihe wird ein großer Erfolg.«
    »Das denken wir ebenfalls«, sagte Raynar. Er wandte sich Han zu und überreichte ihm das Modell des Millennium Falken. »Ebenfalls das erste der Reihe.«
    »Danke. Wirklich nett.« Han drehte die Statue um und betrachtete die Signatur des Künstlers. »Second Mistake Enterprises?« Er runzelte die Stirn, dann hob er den Blick wieder. »Deine Partner sind nicht zufällig drei Squibs mit Namen Sligh, Grees und Emala?«
    Raynar riss die Augen auf. »Woher wissen Sie das?«
    »Leia und ich sind ihnen schon einige Zeit vor deiner Geburt begegnet«, sagte Han.
    Luke erinnerte sich vage an drei Squibs, die etwas damit zu tun hatten, dass die Killik-Dämmerung während des Kriegs in imperiale Hände fiel. »Sie haben eine Nase für Kunst -tatsächlich haben sie eine Weile sogar Thrawn beliefert.«
    Raynar wurde misstrauisch. »Versuchen Sie nicht, sich mit ihnen in Verbindung zu setzen«, warnte er. »Wir haben einen Exklusivvertrag.«
    Han zog die Brauen hoch. »Das fiele mir nicht im Traum ein.« Er reichte das Modell beiläufig an C-3PÜ weiter. »Ihr seid wie füreinander geschaffen.«
    »Gut.« Raynar lächelte beinahe. »Sie erwarten, dass der Wert der ersten Stücke exponentiell ansteigt. Deshalb wollte Unu auch, dass Sie und Meister Skywalker diese beiden Modelle erhalten, als Belohnung dafür, Saras dabei geholfen zu haben, die Bernsteinbetrüger zu erwischen.«
    »Ich bedanke mich.« Han runzelte die Stirn und warf einen fragenden Blick zu Luke hinüber, und als Luke nickte, fuhr er fort: »Aber der Kerl, den Saras erwischt hat. war nicht unbedingt ein Betrüger.«
    »Sie hatten Hilfe von innen«, fügte Luke hinzu. »Wir erzählen es dir später, aber als Erstes.«
    »Erzählt es uns gleich«, unterbrach Raynar ihn. »Wenn Ihr glaubt, dass einer unserer Handelspartner nicht ehrlich mit uns ist, wollen wir das wissen.«
    »Nein, es geht nicht um deine Partner«, sagte Luke. »Der Bernstein kam aus dem Dunklen Nest.«
    Die Unu klackten mit den Fresswerkzeugen, und Raynar senkte den Brauenwulst ein wenig. »Der Neimoidianer ist ein Mitnister?«
    »Nein«, sagte Luke. »Wir glauben.«
    »Wir wissen«, verbesserte

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