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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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schleudern.
    »Die Operation ist sehr gut verlaufen - überhaupt keine Komplikationen«, fuhr Buugi fort. »Wir züchten bereits eine neue Niere im Klontank. Wir werden sie in ein paar Wochen einsetzen, und in einem Monat werdet Ihr so weit sein, nach und nach wieder an Eure Arbeit zurückzukehren.«
    »Ein Monat?«, rief Mara. »Sind Sie ein Arzt oder ein...«
    »Überlassen Sie das lieber mir, Doktor Buugi!« Jacen erschien neben Maras Bett. Er saß in einem Schwebestuhl, und ein Drainagebeutel hing an seiner Seite. »Tante Mara kann ein bisschen gereizt sein, wenn sie gerade erst aufgewacht ist.«
    Buugi lächelte nun deutlicher und nickte. »Das sehe ich.« Er legte eine zarte, langfingrige Hand auf Maras Stirn, dann sagte er: »Ihr müsst Geduld haben. Selbst eine Jedi kann sich nicht über Nacht eine neue Niere wachsen lassen.«
    »Danke für den Rat. Doktor«, antwortete Mara nun höflicher. »Und danke, dass Sie mich wieder zusammengeflickt haben.« Mara wartete, bis Buugi gegangen war, dann wandte sie sich Jacen zu. »Solltest du nicht in einem Bacta-Tank stecken?«
    »Da die Killiks Thyferra immer noch besetzt haben, ist Bacta knapp geworden«, erklärte Jacen und bewegte seinen Stuhl näher an ihr Bett. »Ich darf ein paar Wochen ohnehin nichts tun, also dachte ich, ich überlasse das Bacta lieber jemandem, der keine Heiltrance benutzen kann.«
    Mara nickte anerkennend. »Gute Idee - sehr rücksichtsvoll.« Sie zeigte auf den Drainagebeutel, der an seiner Seite hing. »Wie ist es?«
    »Unbequem«, erwiderte Jacen. »Ich habe in drei unterschiedlichen Organen Löcher, und bevor die nicht geflickt sind, werde ich mich nicht gut genug bewegen können, um zu kämpfen.«
    »Ich kenne das Gefühl«, sagte Mara. Sie griff nach seinem Arm und verzog das Gesicht über den dumpfen Schmerz, der dabei ihren unteren Rückenbereich befiel. »Danke, Jacen. Ohne dich hätte sie mich erwischt.«
    »Es wäre ihr beinahe gelungen«, sagte Jacen. »Wenn du mit diesem Blaster nicht so schnell geschossen hättest, wäre keiner von uns hier.«
    »Wie auch immer.« Mara drückte seinen Arm, dann fragte sie: »Wissen wir, was aus ihr geworden ist?«
    Jacens Miene wurde nüchtern. »Pellaeons Spione haben sich die Kampfvids angesehen. Ein Skiff hat Gorog verlassen, bevor wir es gesprengt haben. Niemand hat dieses Skiff angegriffen - niemand schien es auch nur gesehen zu haben, nicht einmal die Leute in der Kontrolle.«
    Mara seufzte. »Lomi Plo.«
    »Das denkt Onkel Luke auch.«
    Mara nutzte die Macht, um die Bettsteuerung zu bedienen, und fuhr ihren Oberkörper hoch. Diese Veränderung der Position ließ weitere dumpfe Schmerzen in ihrem Rücken erwachen, aber sie schob sie beiseite und spähte durch die Tür in den Vorraum, wo Luke sich mit Cilghal und den anderen Meistern besprach.
    »Und er bleibt bei seinem Plan?«
    Jacen nickte.
    »Wer wird unsere Plätze einnehmen?«
    »Niemand«, sagte Jacen, und ein leichtes Stirnrunzeln zeigte, wie enttäuscht er war. »Cilghal hat angeboten, selbst ein Team zu führen, damit Kyp, äh, Meister Durron Luke helfen kann, aber Onkel Luke wollte nichts davon wissen. Nach den Karten des Geheimdienstes, die Juun und Tarfang uns gegeben haben, müssen die Sammelteams das Nanotech-System nur von fünfzehn unterschiedlichen Gegenden im Nebel ernten, aber sie werden das Zeug zu mehr als tausend Planeten in der Kolonie schicken müssen. Tresina Lobi hat bei einem Absturz Verbrennungen erlitten und kann nicht arbeiten, doch Onkel Luke wollte keinen anderen Meister aus den Verteilungsteams nehmen. Er denkt, dieses nano-technische Umweltsystem wird die Killiks in Schach halten - jedenfalls langfristig.«
    Mara seufzte. »Er wird Raynar also allein jagen?«
    »Admiral Pellaeon bringt die Flotte nach Tenupe«, sagte Jacen. »Die Gespenster- und die Sonderstaffel werden ihm helfen, außerdem wird er eine Kompanie von Landos Käferkiller-Droiden haben, aber wir wissen beide, dass das nicht viel helfen wird, sobald das Machtduell beginnt.«
    »Und Lomi Plo wird ebenfalls nicht aufgeben«, sagte Mara.
    »Nicht sehr wahrscheinlich«, bestätigte Jacen. »Es sei denn, dieser Blasterschuss, den du abgegeben hast, wird sie vorher umbringen.«
    Mara sah ihn säuerlich an. »Was glaubst du wohl, wie wahrscheinlich das ist?«
    »Ich denke vermutlich das Gleiche wie du«, gestand Jacen. »Er wird sie beide umbringen müssen. Lomi Plo und Raynar.«
    Maras Magen zog sich vor Angst zusammen. »Jacen. wir können ihn das

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