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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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muss gewaltig sein - und echt. Wenn ich zu offensichtlich vorgehe, wissen sie, dass ich sie manipulieren will, und es wird nicht klappen.«
    Han dachte einen Moment nach, dann sagte er: »Das klingt vernünftig. Aber es ist immer noch riskant. Woher weißt du, dass sie dieses rumpelige Gambit oder wie es heißt nicht durchschauen?«
    »Han, sie sind Jedi-Meister«, sagte Mara. »Sie haben es schon begriffen, bevor Luke mit seiner Ansprache fertig war.«
    Luke hob plötzlich den Kopf und sah an ihnen vorbei zum Eingang der Bibliothek. »Wir müssen diese Diskussion beenden. Die erste Jedi kommt, um mir zu sagen, wie sie sich entschieden hat.«
    Eine traurige Schwere breitete sich in Leias Brust aus. »Selbstverständlich.«
    Sie nahm Hans Hand und wandte sich zum Gehen. Danni Quee kam gerade herein, die blauen Augen glänzend von nicht geweinten Tränen. Als sie schon Leia und Han im Raum bemerkte, blieb sie stehen und wirkte ein wenig verlegen.
    »Entschuldigung.« Sie begann sich zurückzuziehen. »Ich komme später wieder.«
    »Schon gut, Danni«, sagte Leia. »Wir sind hier sowieso fertig.«
    Leia wollte Han an ihr vorbeiziehen, aber Danni hob die Hand, um sie aufzuhalten.
    »Bitte, geht nicht meinetwegen! Es wird nicht lange dauern, und was ich zu sagen habe, ist nicht persönlich.« Ohne auf eine Antwort zu warten, wandte sich Danni Luke zu. »Meister Skywalker, ich hoffe, du wirst nicht denken, dass ich nicht zu schätzen weiß, was ich bei den Jedi gelernt habe, da ich so schnell zu dieser Entscheidung gekommen bin. Aber ich war nie ein echtes Ordensmitglied, und meine Zukunft ist an Zonama Sekot gebunden. Dort gibt es für mich noch so viel zu lernen, dass ich mich selbst belügen würde, wenn ich behauptete, die Jedi hätten Vorrang. Ich wünsche dir und den Jedi das Beste, aber ich werde nach Zonama Sekot zurückkehren.«
    »Ich verstehe, Danni.« Luke stand auf, ging um den Tisch herum und ergriff dann ihre Hände. »Du hast den Jedi in ihrer schlimmsten Stunde sehr geholfen, aber wir wissen alle seit einiger Zeit, dass dein Schicksal anderswo liegt. Ich danke dir, möge die Macht immer mit dir sein.«
    Danni lächelte und wischte sich die Augen, dann umarmte sie Luke. »Vielen Dank! Und bitte kommt uns alle besuchen, wenn ihr könnt. Sekot würde sich sehr darüber freuen.«
    »Das werde ich«, versprach Luke. »Das werde ich sehr gerne.«
    Danni ließ Luke los und umarmte Mara, Leia und Han, dann verließ sie den Raum.
    Sie war kaum gegangen, als Tenel Ka, die Königinmutter von Hapes, eintrat. Sie hatte das Kinn mit dem Grübchen erhoben und die Schultern gereckt, aber die Entschlossenheit in ihrem Blick wirkte eher herzzerreißend als tröstlich.
    Tenel Ka lächelte Leia traurig an, dann wandte sie sich an Luke. »Meister Skywalker, nichts wäre mir lieber, als mich vollkommen dem Jedi-Orden zu unterstellen.« Sie biss sich auf die Lippe, dann griff sie unter das Jedi-Gewand, das sie für diesen Besuch angelegt hatte, und zog das Lichtschwert heraus. »Lind wenn es nur um mich und meine Tochter ginge, würde ich es vielleicht tun. Aber das wäre verantwortungslos. Ich bin die alleinige Herrscherin eines interstellaren Reiches im Vollbesitz meiner Kräfte, und wenn ich meinen Thron aufgäbe, würden die Adligen bei den Kämpfen um meinen Rang Meere von Blut vergießen.« Sie hielt Luke ihr Lichtschwert hin. »Ich übergebe dieses Schwert nur mit großem Bedauern. Aber ich kann die Pflichten eines Jedi-Ritters einfach nicht erfüllen.«
    »Das verstehe ich.« Luke nahm Tenel Kas Lichtschwert entgegen, dann drückte er es wieder in ihre Hand. »Aber bitte behalte dein Lichtschwert. Du hast dir das Recht verdient, es zu tragen, und das kann dir nie genommen werden.«
    Es gelang Tenel Ka, traurig zu lächeln. »Danke, Meister Skywalker. Diese Geste bedeutet mir viel.«
    »Ich danke dir«, erwiderte Luke. »Du hast im Augenblick als Königinmutter möglicherweise andere Pflichten, aber du trägst alles in dir, was einen Jedi-Ritter ausmacht. Eines Tages wirst du vielleicht die Möglichkeit haben, zum Orden zurückzukehren. Es wird hier immer einen Platz für dich geben.«
    Tenel Kas Lächeln wurde hoffnungsvoller. »Ja, vielleicht.«
    Sie umarmte Luke mit ihrem gesunden Arm, dann überraschte sie Leia, indem sie auch sie und Han umarmte. »Ihr bedeutet mir mehr, als ich jemals sagen kann, meine Freunde. Ich werde euch beide vermissen.«
    »Vermissen?«, erwiderte Han. »Das hier ist nicht für immer.

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