Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg
Kleines. Wir werden dich besuchen.«
»Genau«, fügte Leia hinzu und erwiderte die Umarmung der Königinmutter. »Dein Sicherheitschef erlaubt vielleicht nicht, dass Holos von dem Baby gemacht werden, aber ich möchte deine Tochter immer noch gerne sehen - und wenn wir dafür bis nach Hapes reisen müssen, geht es eben nicht anders.«
Tenel Ka erstarrte in Leias Armen. »Das wäre. schön.« Sie trat zurück, und ihre Unruhe war deutlich in der Macht zu spüren. »Bitte lasst uns wissen, wann ihr kommt, damit wir angemessene Sicherheitsmaßnahmen treffen können.«
»Natürlich.« Leia musste sich zwingen, nicht die Stirn zu runzeln. »Danke.«
Tenel Ka bedachte Leia und Han noch einmal mit einem unsicheren Lächeln, dann wandte sie sich Luke und Mara zu. »Lebt wohl. Möge die Macht mit euch allen sein.«
Dann drehte die Königinmutter sich um und ging so schnell hinaus, dass weder Leia noch irgendwer sonst die Möglichkeit hatte, ihr das Gleiche zu wünschen.
Han sah ihr hinterher und verzog das Gesicht. »Das war seltsam.«
»Irgendetwas ist mit dem Kind«, sagte Leia. »Es gibt einen Grund, wieso sie nicht zulässt, dass jemand es sieht.«
»Vielleicht ist es ihr peinlich«, sagte Han.
»Han!«, riefen Leia und Mara gleichzeitig.
»Na ja, sie hat immer noch kein Wort über den Vater verloren«, erwiderte er. »Ich sage nur, dass es vielleicht einen Grund dafür gibt. Vielleicht ist sie nicht besonders stolz auf den Kerl.«
»Han könnte durchaus recht haben«, sagte Luke. »Nicht damit, dass es ihr peinlich ist. aber vielleicht gibt es etwas, was sie der Galaxis nicht zeigen kann. Wie würden ihre Adligen reagieren, wenn die Erbin des hapanischen Thrones nicht eine vollendete Schönheit wäre?«
Leia war erschüttert, »ü nein! Die Arme!«
»Ich bin froh, dass du Tenel Ka ihr Lichtschwert gelassen hast, Luke«, stimmte Mara zu. »Sie wird es vielleicht brauchen.«
Alle starrten der Königinmutter hinterher, dachten über Tenel Kas einsames Leben nach und fragten sich, wie sie ihr vielleicht helfen könnten, bis andere Schritte im Flur zu hören waren. Einen Augenblick später stand Corran Horn im Eingang zur Bibliothek und verbeugte sich respektvoll.
»Luke, wäre dies ein geeigneter Zeitpunkt, um mit dir zu sprechen?«
»Selbstverständlich.« Luke warf Leia und Han einen bedeutungsvollen Blick zu, dann kehrte er zu seiner Matte an dem Schreibtisch zurück und setzte sich. »Komm herein.«
Leia nahm Hans Hand erneut und wollte an Corran vorbeigehen. »Entschuldige uns, Corran. Wir wollten gerade gehen.«
»Bitte nicht - zumindest noch nicht«, sagte Corran. »Ich habe das hier bereits dem Rest des Ordens gesagt, und ich möchte, dass auch ihr es hört.«
Leia warf Luke einen Blick zu, dann nickte sie. »Wenn du es willst.«
Corran ging zur Mitte des Raums und verschränkte die Hände hinter dem Rücken. »Meister Skywalker, als Erstes möchte ich mich für meinen Anteil an dieser Krise entschuldigen. Ich verstehe nun, dass ich Staatschef Omas direkt in die Hände gespielt habe, als ich mich seinem Wunsch beugte, der vorübergehende Leiter des Ordens zu werden.«
»Das stimmt«, sagte Luke.
Corran schluckte, dann richtete er den Blick auf die Wand hinter Lukes Kopf. »Ich versichere euch, ich hatte niemals vor, mir jemandes Autorität anzueignen. Doch als klar wurde, wie schlecht die Beziehungen zwischen den Jedi und Staatschef Omas und der Allianz geworden waren, hatte ich das Gefühl, etwas müsse geschehen, fetzt kann ich sehen, wie furchtbar falsch das war.«
»Fehler sind im Nachhinein immer leicht zu erkennen«, sagte Luke freundlich.
Corran warf einen Blick hinunter zu Luke, eindeutig unsicher, wie der Meister seine Entschuldigung aufnahm. »Aber ich trage wirklich das Wohl des Ordens in meinem Herzen.«
»Gut«, sagte Luke.
»Deshalb glaube ich, es wäre das Beste, wenn ich gehe.« Corran konnte vor Emotionen kaum sprechen. »Meine Anwesenheit kann nur spaltend wirken.«
»Ich verstehe.« Luke stützte die Ellbogen auf den Schreibtisch und das Kinn auf die zusammengelegten Fingerspitzen. »Corran, ist das nicht das zweite Mal, dass du anbietest, den Orden zu seinem eigenen Wohl zu verlassen?«
Corran nickte. »Das stimmt. Nach der Zerstörung von Ithor.«
»Mach das kein drittes Mal«, unterbrach Luke ihn. »Das nächste Mal werde ich dich nicht aufhalten.«
Corran runzelte sichtlich verwirrt die Stirn. »Mich aufhalten?«
»Corran, du warst vielleicht leichtgläubig, als
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