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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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beizulegen.
    Ihre Eskorte führte sie einen trüb beleuchteten erhöhten Laufsteg entlang, vorbei an einer Projektionsgrube mit einem drei Meter hohen Hologramm des Planeten Thyferra. Am Rand der Grube befanden sich diverse Reihen von Stationen, an denen Dutzende von Kommunikationsoffizieren, Spionageanalytikern und Systembearbeitern damit beschäftigt waren, die Informationen, die im Hologramm dargestellt wurden, immer wieder zu aktualisieren. Nach dem, was Luke erkennen konnte, stand es nicht gerade gut. Die grünen Bereiche mit Regenwald waren fleckig von bunten Buchstaben, die anzeigten, in welchem Zustand sich die diversen Dörfer, Streitkräfte und Einrichtungen befanden. Die größte Stadt des Planeten, Zalxuc, und die meisten Dörfer hatten sich bereits rot verfärbt, was bedeutete, dass sie sich unter feindlicher Herrschaft befänden.
    Am Ende des Laufstegs wurden die Skywalkers und Jacen auf eine gesicherte Kommandoplattform geführt, wo Staatschef Omas zusammen mit Admiral Pellaeon über Holoaufzeichnungen gebeugt stand. Han und Leia waren ebenfalls bereits dort und betrachteten zusammen mit einem Vratix eine zweite Reihe von Holodisplays - die Vratix waren eine mantide Insektenspezies, die Thyferra bewohnten. Als die Wachen die Ankunft Lukes und seiner Begleiter ankündigten, tat Omas so, als sei er vollkommen in ein Holo des thyferranischen Regenwalds versunken, und überließ es dem überraschten Pellaeon, sie zur Holoreihe zu winken.
    »Meister Skywalker, Jedi Solo, bitte kommt zu uns.« Trotz seines gealterten Gesichts und des buschigen weißen Schnurrbarts sah Pellaeon - ein ehemaliger imperialer Admiral - immer noch wie der gewitzte kommandierende Offizier aus, der er war. Er zeigte auf das Insekt an seiner Seite: »Kennt Ihr Senator Zalk't von Thyferra?«
    »Nur vom Namen her.« Luke nickte dem Vratix zu. »Es tut mir leid, dass die Jedi nicht imstande waren, den Staatsstreich auf Thyferra zu verhindern, Senator Zalk't.«
    Zalk't eilte auf Luke zu und begrüßte ihn, indem er ihm mit seinem massiven Unterarm über die Schulter rieb. »Das war nicht Euer Fehler, Meister Skywalker.« Seine Worte waren von Pfiffen und Klicks durchsetzt. »Thyferra dankt den Jedi für ihre Anstrengungen, die sie unseretwegen unternommen haben.«
    »Wie auch die gesamte Galaktische Allianz«, fügte Pellaeon hinzu. »Wenn die Jedi nicht so schnell reagiert hätten, hätten wir noch viel mehr verloren als das Thyferra-System.« Er warf einen bedeutsamen Blick in Omas' Richtung. »Stimmt das nicht, Staatschef Omas?«
    Omas riss sich nun doch von dem Holo los und sah Luke an. Er wirkte noch verhärmter als gewöhnlich, mit aschgrauer Haut und Tränensäcken, die einem Yuuzhan Vong Ehre gemacht hätten. »Ja. es war eine Erleichterung, die Jedi zur Abwechslung einmal der Galaktischen Allianz dienen zu sehen«, stellte er fest.
    »Die Jedi haben der Galaktischen Allianz immer gedient, Staatschef.« Bei diesen Worten ergoss Luke Wohlwollen in die Macht. Er spürte, wie sehr Omas' Bemerkung Han und Leia und selbst Jacen geärgert hatte, und er konnte nicht zulassen, dass dieses Treffen in einen Streit ausartete. »Aber die Probleme waren nicht immer offensichtlich, und manchmal haben wir eine längerfristige Perspektive verfolgt, ohne das zuvor mit Ihnen abzusprechen. Ich entschuldige mich für unsere Fehler.«
    Omas riss den Mund auf. Han, Leia und Jacen taten das Gleiche. Nur Pellaeon und Mara schienen nicht überrascht zu sein - Pellaeon, weil die Galaktische Allianz und der Jedi-Orden einander brauchten, um mit den Killiks fertig zu werden, und Mara, da sie Luke selbst nahegelegt hatte, dass es die Pflicht des Jedi-Ordens sei, die Galaktische Allianz zu unterstützen. So unvollkommen sie war, stellte die Allianz doch die beste Hoffnung der Galaxis auf einen dauerhaften Frieden dar.
    Omas erholte sich schließlich von seinem Schock. »Danke, Meister Skywalker.« In seinen Worten schwang jedoch mehr Misstrauen als Erleichterung mit, und er wandte sich schnell wieder den Hologrammen zu. »Ich hoffe, die Jedi werden unsere aktuellen Probleme nicht zu verwirrend finden.«
    Beinahe alle Hologramme zeigten einen kleinen Trupp Killiks, die ein paar Vratix-»Teerbirnen« - Insekten, die süchtig nach Schwarzem Membrosia waren - in ein Dorf mit anmutigen Türmen mit vielen Balkonen führten. Die Teerbirnen betraten ein oder zwei Türme, dann kehrten sie mit ein paar Vratix zurück und brachten sie zu den Killiks, die sich nicht

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