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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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stützen und das Feuer zu eröffnen. Sie benutzte die Macht, um ihnen die Waffen aus den Händen zu reißen. Dann stand sie auf und hob das Lichtschwert, um ihnen ein Ende zu machen.
    Nur der Abscheu, den Zekk i ns Machtgeflecht ergoss, hielt ihre Klinge zurück. Sie war immer noch so von Kampfeslust erfüllt, dass sie nicht einmal gemerkt hatte, dass sie dabei war, die beiden Chiss kaltblütig umzubringen. Es geschah also wieder - sie ergab sich der Wut, die sie nach Anakins Tod verschlungen hatte, gab sich bedingungslos dem Krieg hin, ohne an etwas anderes als an Rache und Sieg zu denken.
    Mit angewidertem Schaudern deaktivierte Jaina ihr Lichtschwert und kniete sich neben die beiden Soldaten. Ihre Klinge hatte ihre Wunden verätzt, also verloren sie nicht zu viel Blut. Aber sie zitterten beide und waren viel zu still. Jaina drehte sie auf den Rücken, dann nahm sie dem ersten Soldaten den Helm ab. Seine blaue Haut war nass von Schweiß, und seine roten Augen wirkten leer.
    Jaina packte ihn am Kinn und schüttelte ihn, versuchte ihn wieder zu Bewusstsein zu bringen. »Wo ist Ihr Medikit?«
    Der Chiss packte sie schwach am Arm. »Warum?«
    »Sie werden einen Schock erleiden«, erklärte sie. »Sie brauchen eine Stirn-Spritze oder Sie worden sterben.«
    »Sie,«, keuchte der zweite Soldat in seinen Helm. », versuchen, uns zu retten?«
    »Ist das nicht, was wir gerade gesagt haben?«, fragte Jaina.
    »Nein!« Der erste Soldat stieß sie weg und überraschte sie mit seiner Kraft.
    »Keine Angst.« Jaina ergoss beruhigende Emotionen in die Macht und versuchte die beiden zu trösten und zu beruhigen. »Die Kolonie wird sich um Sie kümmern. Wir geben Ihnen sogar,«
    Der zweite Soldat riss einen Vapozünder vom Gürtel und zog die Zündnadel heraus. »Wir wissen, was Sie, tun werden.«
    »Hey!« Jaina wagte nicht, ihm mithilfe der Macht die Granate aus der Hand zu reißen - sie würde explodieren, sobald er den Auslöser losließ. »Sie verstehen das nicht. Die Kolonie ist gut zu ihren Gefangenen. Sie werden kaum merken.«
    »Dass Ihre Käfer unsere Innereien fressen?« Der Chiss nickte seinem Kameraden zu, dann sagte er: »Wir werden auf der anderen Seite warten, Jedi.«
    Jaina sprang rückwärts in einen Machtsalto und dann in einem hohen Bogen davon, wobei sie ihr Lichtschwert wieder aktivierte und einen Wirbel von Maserstrahlen wegschlug, bevor sie in das schlammige Band eines Dschungelbachs eintauchte.
    Der Vapozünder explodierte, als sie ins Wasser fiel, ein blendend weißer Blitz, der die Luft selbst zerfetzte und Jaina den Atem aus der Lunge riss. Danach war sie halb blind, verwirrt und zitterte.
    Es hatte sie nicht sonderlich überrascht, dass sich die beiden Soldaten nicht ergeben wollten - aber ihre Gründe bedrückten sie. Hatten sie wirklich geglaubt, die Kolonie würde die Gefangenen an ihre Larven verfüttern?
    Sie hatte keine Zeit, über diese Frage nachzudenken, denn ein weiterer Schauder von Gefahr lief ihr über den Rücken. Sie schwang das Lichtschwert hoch und fuhr herum, um einen Angriff zu blockieren - und fand sich den beiden Squib-Freiwilligen gegenüber, die vom Ufer auf sie herabschauten, wobei nur ihre dunklen Köpfe und die Powerblaster hinter dem Stamm eines umgestürzten Mogo hervorschauten.
    »Immer mit der Ruhe, junge Frau«, sagte der links. Seine Schnauze war ein wenig länger und spitzer als die des anderen, dem auf einer Wange ein gekrümmter Streifen weißes Fell über eine alte Narbe wuchs. »Wir wollten nur nachsehen, ob du noch lebst.«
    »Es scheint so«, erwiderte Jaina. Sie senkte das Lichtschwert, deaktivierte es jedoch nicht. »Seid vorsichtig, ich spüre da oben etwas Gefährliches.«
    »Tatsächlich?« Langnase wechselte einen Blick mit Narbe, dann sagte er: »Dann ist es wohl gut, dass wir vorbeigekommen sind.«
    »Ja«, stimmte Narbe zu. »Du hast wirklich Glück, dass wir auf dich aufpassen.«
    Tief unter der neuen Kommandozentrale der Verteidigungsstreitkräfte auf Coruscant - beim Militär als der »Dunkle Stern« bekannt - lag ein Dutzend so geheimer Planungseinrichtungen, dass man Luke offiziell nie von ihrer Existenz in Kenntnis gesetzt hatte. Im Augenblick befand er sich in PUAR fünf - PUAR stand für »Planungs- und Analyseraum«. Dass Cal Omas ihn - und Mara und Jacen -tatsächlich in diesen geheimen Raum bestellt hatte, betrachtete er als gutes Zeichen. Vielleicht war der Staatschef ja bereit, die Streitigkeiten zwischen den Jedi und der Regierung

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