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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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das Schlimmste an diesem Tag war. Er legte Luke die Hand auf die Schulter und drückte sie tröstend. »Nun, zumindest wissen wir jetzt, dass deine Mutter nicht von Mara umgebracht wurde.«
    »Ghent!« Mara sah aus, als wolle sie Blasterblitze nach ihm werfen.
    »Was ist denn?« Ghent schien ehrlich verwirrt zu sein. »Ging es nicht darum, das herauszufinden?«
    »Vergiss es einfach«, befahl Mara.
    Tränen liefen Luke jetzt über die Wangen, und Jacen konnte spüren, wie er mit dem Zorn auf seinen Vater rang. Das ließ einen brennenden, bitteren Geschmack in der Macht zurück, der noch intensiver war wegen der Vergebung, die Luke Anakin Skywalker bereits gewährt hatte.
    Ghent war sich all dessen natürlich nicht bewusst. »Aber jetzt wissen wir es doch!«, wiederholte er. »Es war nicht Mara.«
    Jacen seufzte. »Ghent, wir wissen es nicht wirklich«, erklärte er. »Wir haben nur gesehen, wie Anakin Padme wegschleuderte. Wir wissen nicht, ob meine Großmutter wirklich gestorben ist.«
    R2-D2 trillerte ein paar traurige Töne.
    »Seht ihr?«, fragte Ghent, als könnten alle anderen ebenfalls verstehen, was der Droide sagte. »Wollt ihr es sehen?«
    »Was sehen?«, fragte Mara barsch.
    »Ihren Tod«, erwiderte Ghent. »Davor hat R2 Luke beschützen wollen, aber nun. da das Geheimnis gelüftet ist,«
    »Nein, ich habe alles gesehen, was ich sehen musste.« Luke stand auf und wischte sich übers Gesicht, dann fügte er hinzu: »Wir müssen uns auf einen Kampf vorbereiten.«
    Jacen gefiel nicht, wie leer die Stimme seines Onkels klang. Luke wich vor seinem Schmerz zurück und mied diese letzte Datei, weil er wusste, wie vernichtend es sein würde, seine Mutter sterben zu sehen. Und Schmerz, den man fürchtete, war Schmerz, der genutzt werden konnte, um einen zu beherrschen. Luke war nicht bereit, sich Lomi Plo zu stellen. Er würde nicht bereit sein, ehe er die Tragödie seiner Eltern akzeptierte - ehe er sie zu einem Teil von sich machte.
    »Bist du sicher?«, fragte Jacen. »Es kann nicht lange dauern, und wer weiß, wann R2 wieder so kooperativ sein wird,«
    »Ich bin sicher!«, fauchte Luke. »Habt ihr nicht ein paar Flugsysteme zu überprüfen?«
    Mara nickte zur Tür. aber Jacen blieb, wo er war. »Das hier ist wichtiger. Wir müssen darüber reden.«
    Luke seufzte, dann ging er zu einem Besprechungsstuhl und setzte sich. »Also gut, Jacen. Um was geht es?«
    Mara zuckte zusammen, dann schloss sie die Augen, berührte Jacen in der Macht und drängte ihn. nicht weiter zu bohren.
    Jacen holte tief Luft und sagte: »Ich bin nicht sicher, ob du bereit bist, diesen Kampf zu gewinnen, Onkel büke.«
    »Diese Entscheidung stellt dir nicht zu, Jacen.« Luke klang streng. »Aber sprich weiter.«
    Jacen zögerte nicht. »Du hast dich noch nicht wirklich auf die Sache eingelassen«, sagte er. »Du hast Angst, dir diese letzte Datei anzusehen,«
    »Ich brauche sie nicht zu sehen«, sagte Luke. »Ich weiß, was geschah. Ich wusste es. sobald ich meinen, sobald ich sah, wie Darth Vader die Hand gegen meine Mutter erhob.«
    »Du hast Angst vor dem Schmerz«, warf Jacen ihm vor.
    »Schmerz ist nicht immer gut, Jacen«. sagte Mara. »Manchmal lenkt er einen nur ab.«
    »Und ich darf mich jetzt wirklich nicht ablenken lassen.« Luke setzte demonstrativ dazu an aufzustehen. »Ich muss mich auf den Kampf vorbereiten, ebenso wie du. Jacen.«
    »Es geht nicht nur um die Datei«, drängte Jacen. Er war jetzt sicher, dass er gegen Lomi Plo kämpfen sollte, da er der Einzige war, der keine Zweifel daran hatte, was er tun musste. »Du willst auch Raynar nicht umbringen.«
    »Ich bin noch zu keinem Schluss gekommen«, sagte Luke.
    »Das glaubst du vielleicht«, entgegnete Jacen. »Aber du wirst es nicht tun - und das ist ein Fehler.«
    Luke zog eine Braue hoch. »Ich verstehe.« Er schwieg einen Moment, dann kehrte er zu seinem Stuhl zurück. »Ich weiß nicht, was du gesehen hast. Jacen. aber eins kann ich dir versprechen: Ganz gleich, was mit Raynar geschieht, die Kolonie wird zerstört werden. Es wird nicht zu dem Krieg aus deiner Vision kommen.«
    »Es tut mir leid. Onkel Luke, aber Versprechen genügen nicht«, sagte Jacen. Er würde Allanas Leben nicht etwas so Vagem wie guten Vorsätzen anvertrauen. »Wir müssen sicher sein, dass die Kolonie stirbt - und das bedeutet, dass wir handeln müssen.«
    Mara setzte sich neben Luke, dann fragte sie Jacen: »Du willst also einen Mann umbringen - einen, der einmal dein Freund war -, nur um

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