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Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg

Titel: Dunkles Nest 03 - Der Schwarmkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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finden - besonders von solchen Zweifeln - und sie nutzen, um sich vollkommen zu verbergen.
    Das war einer der Gründe, wieso Jacen glaubte, dass nicht sein Onkel, sondern er Lomi Plo gegenübertreten sollte. Er hatte keine Zweifel, egal woran. Vergere hatte sie in einem Schmelztiegel der Schmerzen aus ihm herausgebrannt.
    Sie fanden Ghent in einem kleinen Besprechungsraum oberhalb von Hangar 51. wo er neben R2-D2 auf dem Boden saß, umgeben von dem üblichen Durcheinander an Werkzeugen, Drähten und Essensverpackungen. Der schlaksige Hacker spähte mit seiner heruntergeklappten Vergrößerungsbrille durch ein Zugangspaneel in den kleinen Droiden. hatte in jeder Hand eine Mikrozange und murmelte hektisch vor sich hin. auf eine Weise, die beinahe beängstigend wie Maschinencode klang. Sie wollten ihn nicht erschrecken und ein Missgeschick riskieren, also blieben sie in der Tür stehen und warteten darauf, dass er die Hände wieder aus dem Droidengehäuse nahm.
    »Wieso steht ihr da?«, fragte Ghent, ohne von seiner Arbeit aufzublicken. »Von der Tür aus werdet ihr nichts sehen.«
    »Tut mir leid.« Luke führte die anderen vorwärts. »Bist du fertig?«
    »Sehe ich aus, als wäre ich das nicht?«, fragte Ghent. »Ich muss nur den Omnischlüssel wieder einrasten lassen.«
    »Oh«, sagte Luke. »Als ich all die Schaltkreise sah.«
    »Standardwartung«, unterbrach Ghent ihn. »Kein Wunder, dass dieser Droide sich anstellt! Einige Schaltkreise sind seit zwanzig Standardjahren nicht mehr gesäubert worden. Die Kohlestoffschicht auf ihnen war hundert Moleküle dick.«
    Als sie näher kamen, erkannte Jacen, dass der Hacker ein paar Tage an R2-D2 durchgearbeitet haben musste -zumindest roch er so, als hätte er in der letzten Zeit eindeutig keine Gelegenheit zu einem anständigen Sanidampf gefunden. Sie blieben ein paar Schritte entfernt stehen und sahen zu, wie er einen Schaltkreis wieder an Ort und Stelle montierte.
    »Fertig.« Er setzte sich auf die Hacken, dann blickte er auf und sagte: »Ihr wisst, dass ich der Meinung bin, ihr solltet das nicht tun.«
    »Das hast du uns bereits gesagt«, erwiderte Mara.
    Ghent zog die Brauen hoch. »Ach ja?«
    »Mehrmals«, stellte Luke fest.
    »Oh.« Ghent fuhr sich mit der Hand über den tätowierten Schädel, dann sagte er: »Es ist nur so. dass ich die Kopie des Omnischlüssels fast fertig habe. Noch drei Wochen - bestimmt nicht mehr als sechs-, dann hätte ich es geschafft. Dann könntet ihr euch diese Dateien ansehen, wann immer ihr wollt.«
    »Wir haben keine sechs Wochen.« Luke schaute auf den Chrono. »Wir starten in sechs Stunden.«
    Ghent riss die Augen auf. »So bald? Ich dachte, wir hätten drei Tage!«
    »Das war vor drei Tagen«, erklärte Mara geduldig.
    Ghent sah sich verwirrt um. »Er war wohl in schlechterem Zustand, als ich dachte.«
    »Ghent, wir müssen jetzt wirklich dieses Holo sehen«, drängte Mara sanft. »Es hängt viel davon ab.«
    »Ja, ich weiß«, sagte Ghent. »Aber ich glaube nicht, dass ihr versteht, worum es geht. Der Omnischlüssel ist sozusagen die Hintertür des Entwicklers des Intellex Vier. Wenn wir den, durchbrennen, bevor wir ihn kopiert haben, zerstören wir eine ganze Unterära der Computergeschichte.«
    »Ghent, es ist wirklich wichtig«, sagte Luke.
    Der Hacker seufzte, dann schaltete er R2-D2 wieder ein. ohne noch etwas zu sagen.
    Der Droide erwachte mit einem verblüfften Pfeifen zum Leben, dann drehte er die Kuppel und betrachtete sorgfältig die Haufen Werkzeuge und die ausgetauschten Schaltkreise, die überall verstreut lagen. Kurz darauf begann er. sich auf seinen Ketten vorwärts und rückwärts zu schaukeln, fuhr diverse Funktionsarme aus und gab einen anerkennenden Pfiff von sich. Dann schwang R2-D2s Fotorezeptor zu Ghent: Gesicht herum. Er surrte verdutzt, warf einen Blick auf Luke und wich zurück.
    »R2, hör auf damit!«, befahl Luke. »Komm wieder her. Wir müssen sehen, was meiner Mutter zugestoßen ist. nachdem mein Vater von Mustafar zurückkam.«
    R2-D2 zwitscherte eine Erklärung. Jacen war nicht wirklich überrascht, als sich herausstellte, dass Ghent den Maschinencode übersetzen konnte.
    »Er sagt. Anakin Skywalker kam nicht zurück.«
    »Nein?« Luke runzelte die Stirn. »Was ist passiert?«
    R2-D2 schwieg einen Moment, dann platzte er abrupt mit einer Erklärung heraus.
    »Padme ist nach Mustafar geflogen und hat nach deinem Vater gesucht«, übersetzte Ghent.
    »Dann zeig uns das«, sagte Luke zu R2-D2. »Und

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