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Dunkles Spiel der Leidenschaft

Dunkles Spiel der Leidenschaft

Titel: Dunkles Spiel der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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glauben, dass sie tatsächlich am Leben war. Ihr Körper war
stark und geschmeidig, und ihr Herz schlug im selben Rhythmus wie Dayans Herz.
Corinne fühlte sich lebendig wie nie zuvor in ihrem Leben, und sie glühte vor
Leidenschaft. Sie begehrte Dayan ebenso sehr, wie er sie begehrte, oder noch
mehr.
    Das ist nicht möglich. Seine Stimme war geradezu verboten sinnlich.
    Corinne lachte unter Tränen, sie war so
unbeschreiblich glücklich, dass sie es kaum fassen konnte. »Ich muss sie
halten! Ich muss sie in meinen Armen halten!« Sie sah Dayan aus strahlenden
Augen an. »Hast du sie schon im Arm gehabt?«
    Er schüttelte den Kopf. »Nur Shea und Gaiy haben sie
in den Arm genommen. Gregori und Darius haben sie jeden Tag untersucht, und wir
alle haben uns um sie gekümmert, aber du bist es, nach der sie sich sehnt.«
    Shea lächelte sie an. »Sie ist sehr stark, Corinne.
Sie verlangt eindeutig nach ihrer Mutter. Doch es ist nicht gut für sie, ihre
geschützte Umgebung für längere Zeit zu verlassen. Dayan und ich können
zusammen einen Schutzschild für sie aufbauen, während du dich mit ihr
beschäftigst. Aber nur ein paar Minuten. Es ist besser, auf Nummer sicher zu
gehen.«
    »Was fehlt ihr?«, fragte Corinne beunruhigt.
    »Ich möchte, dass ihr Immunsystem stärker wird. Sie
hatte einige Probleme und braucht noch ein bisschen mehr Zeit. Hast du schon
einen Namen für sie ausgesucht? Dayan dachte, du willst sie vielleicht Jennifer
nennen, nach Lisas und Johns Mutter.«
    Corinne, die ihre Augen nicht von ihrer Tochter lassen
konnte, nickte. »Sie ist so schön! Kleine Jennifer, endlich lernen wir
einander kennen.«
    Shea hob das Baby vorsichtig aus dem Gehäuse und legte
das winzige Kind in Corinnes Arme. Eng mit Corinne verbunden, teilte auch
Dayan die spontane Bindung zwischen Mutter und Tochter, das unauslöschliche
Band, den Austausch von Liebe und Hingabe. All diese Gefühle überfluteten Corinne
und ihre Tochter und auch ihn: Nähe, Akzeptanz und Liebe. Dayan spürte, dass
Tränen in seinen Augen standen. Das hier war seine Familie. Für alle Zeiten.
Für die Ewigkeit.
    All das haben wir; mein Liebes.
Ich kann unser Glück kaum fassen.
    Corinne sprach leise mit dem Baby und wiegte es
zärtlich hin und her, während Dayan sie beide mit seinen Armen umfangen hielt.
»Schau nur, wie winzig ihre Finger und Zehen sind«, staunte er. »Es ist alles
vorhanden, wie bei einem ausgewachsenen Menschen.« Fast hatte er Angst davor,
das winzige Wesen anzufassen; sein Finger sah sehr groß aus, als Jennifer ihn
mit ihrer kleinen Hand umfasste.
    Corinne lachte leise. »Du hast bisher noch nicht viel
mit Babys zu tun gehabt, stimmts?«
    Er grinste sie an und strich mit seinen Lippen über
ihren
    Nacken. Sofort sprangen elektrische Funken zwischen
ihnen hin und her. »Merkt man das?«
    »Allerdings. Möchtest du sie einmal nehmen?«
    Dayan sah aus, als würde er auf der Stelle in Ohnmacht
fallen, und beide Frauen lachten schallend. Corinne wurde als Erste wieder
ernst. »Es tut mir leid, Shea. Savannah hat mir erzählt, dass du ein Kind
erwartest, und du musstest eine so weite Reise unternehmen, um herzukommen. Ich
weiß nicht, wie wir uns jemals für deine Güte revanchieren können. Ist mit
deinem Baby alles in Ordnung?«
    Shea legte beide Hände schützend auf ihren Bauch und
spürte sofort den Atem ihres Gefährten im Nacken, obwohl er nicht bei ihnen in
der Kammer war. »Für uns ist es manchmal problematisch, unsere Kinder bis zum
Geburtstermin auszutragen. Dem Baby geht es gut, aber wir mussten langsam reisen,
um Komplikationen zu vermeiden.«
    »Dayan hat mir erzählt, dass karpatianische Babys ihr
erstes Lebensjahr häufig nicht überleben.« Corinne blickte ängstlich zu Shea
auf.
    Die Karpatianerin seufzte und fuhr sich mit einer Hand
durch ihr langes tiefrotes Haar. »Das stimmt, Corinne. Dieses Problem gibt es
seit vielen Jahrhunderten. Gregori hat sich mit diesem Phänomen eingehend
beschäftigt, und seit einigen Jahren arbeiten wir gemeinsam daran. Wir haben festgestellt,
dass die Probleme weiter zurückreichen, als wir ursprünglich vermutet hatten.
Man nahm an, dass im vierzehnten Jahrhundert, als ein Großteil unserer
Erwachsenen und Kinder vernichtet wurde, sehr viele Gefährten verloren gingen.
Die allgemeine Meinung war, dass kaipatianische Frauen eine Art chemischen
Mechanismus in sich tragen, der es nur dem männlichen Fötus erlaubte, am Leben
zu bleiben.«
    Shea beugte sich vor und lächelte das

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