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Dunkles Spiel der Leidenschaft

Dunkles Spiel der Leidenschaft

Titel: Dunkles Spiel der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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war. Ich kenne niemanden sonst, der Dinge bewegen
kann.«
    »Ich kann auch noch andere Sachen«, sagte er leise,
während seine weißen Zähne in einem so beruhigenden Rhythmus über ihre Finger
strichen, dass sich ihr Herz seinem gleichmäßigen Schlag anpasste.
    Tränen der Erleichterung brannten unter Corinnes
Lidern. Endlich jemand, der sie verstand! Nicht einmal Lisa, die sie aufrichtig
liebte, hatte Verständnis für ihre Andersartigkeit. Ihr wäre es am liebsten
gewesen, wenn Corinne ihre ungewöhnliche Gabe vor der Welt und vor ihr
verborgen gehalten hätte. Lisa tat immer so, als wäre Corinne ein ganz normaler
Mensch, weil sie der Meinung war, dass sie genug traumatische Erfahrungen
hinter sich hatten und keine zusätzlichen Probleme gebrauchen konnten.
    »Kannst du Gedanken lesen?«
    Dayan nickte feierlich. »Ja. Ich muss den Betreffenden
nicht berühren, um seine Gedanken zu lesen. Ich war sehr erleichtert, als ich
feststellte, dass du mich attraktiv findest, weil du mich nämlich total
umgehauen hast.«
    Ein langsames Lächeln verzog Corinnes Mund. »Das ist
ja ganz schön hinterhältig. Kannst du wirklich meine Gedanken lesen?«
    »Im Moment versuchst du gerade, an gar nichts zu
denken, und überlegst, ob du irgendwie zensieren kannst, was ein bisschen ...
hm, wie kann ich das diskret ausdrücken?«
    Corinne brach in Gelächter aus, ein fröhliches,
unbekümmertes Lachen, das in der Ungestörtheit des Schlafzimmers warm und
einladend klang. Dayan schloss die Augen und versuchte, die Beherrschung nicht
zu verlieren. Sein Körper brannte vor heißem, sengendem Verlangen. Corinnes
Körper schmiegte sich weich und verlockend an seinen, und ihre Rundungen
passten sich genau den harten Kanten und Linien seines Körpers an. Er litt
Schmerzen vor Einsamkeit und Sehnsucht nach ihr. In seinem Inneren kämpfte das
wilde Tier darum, sich zu befreien, und lehnte sich gegen die Einschränkungen
auf, die Dayan sich selbst auferlegte. Er rief sich in Erinnerung, dass ihre
Gesundheit und ihr Wohlergehen immer an erster Stelle stehen mussten, und ließ
sich von dem Duft ihres Körpers und dem Klang ihrer Stimme einhüllen, um sich
das Gefühl zu geben, ganz ruhig und ausgeglichen zu sein.
    Sie waren noch nicht miteinander verbunden, aber sie
lag neben ihm und machte ihm das unschätzbare Geschenk, Farben und
Empfindungen wahrzunehmen. Sie war da, leibhaftig vorhanden, eine Tatsache, die
er kaum fassen konnte. Corinne. Ihr Name
war ein Licht in der schrecklichen Dunkelheit seiner Seele, ein Licht, das für
ihn allein schien und ihn von dem Weg wegführte, den so viele seiner Art für
alle Zeiten eingeschlagen hatten. Corinne. Er sagte sich ihren Namen im Geist vor und besänftigte seinen aufgewühlten
Körper mit dem Wissen, dass sie bei ihm war.
    »Lassen wir das lieber«, meinte Corinne mit einem
leisen Lachen in der Stimme. »Woher wissen diese Leute über deine Gaben
Bescheid? Und wie kommen sie darauf, dass du ein Vampir bist?« Es schien ihr
klüger, das Gespräch von dem Gefühl der Verzauberung abzulenken, die sie in
seiner Nähe ständig empfand.
    »Ich denke, dafür gibt es mehrere Gründe. Unsere
Lebensweise, die mit sich bringt, dass wir ständig von einem Land zum nächsten
ziehen, kommt manchen Leuten merkwürdig vor. Auch der Name unserer Band könnte
das Misstrauen des Vereins geweckt haben. Wir haben zwei Leoparden
großgezogen, und sie begleiten uns auf all unseren Tourneen. Wir schlafen
tagsüber und treten nachts auf. Das alles zusammen scheint darauf hinzudeuten,
dass wir Vampire sind. Sie haben versucht, uns zu töten, indem sie auf die Bühne
feuerten, auf der wir spielten.« Er zuckte in der Dunkelheit die Schultern.
»Cullen war früher einer von ihnen.«
    »Cullen?«, wiederholte sie erschrocken und etwas
erstaunt, dass Dayan es so beiläufig erwähnte. Immerhin lag Lisa schlafend in
einem anderen Zimmer bei Cullen und war sehr verwundbar.
    Dayan berührte sanft ihr Gesicht. »Ganz ruhig, Liebes.
Cullen hat sein Leben riskiert, um uns zu warnen. Diese Killer haben es eher
auf ihn als auf uns abgesehen. Ich bin bei ihm geblieben, um ihn zu beschützen.
Meine Familie schuldet ihm sehr viel. Dank dir kann ich wieder Freundschaft
empfinden, sogar Zuneigung, wo vorher nur das Gefühl einer Verpflichtung war.
Du hast mir jetzt schon mehr gegeben, als du ahnst.«
    »Ich verstehe die Sache mit den Vampiren nicht. Warum
hat die Polizei diese Männer nicht festgenommen?« Corinne überhörte bewusst
die

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