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Dunkles Universum 1 - Aguirre, A: Dunkles Universum 1 - Sirantha Jax 1. Grimspace

Dunkles Universum 1 - Aguirre, A: Dunkles Universum 1 - Sirantha Jax 1. Grimspace

Titel: Dunkles Universum 1 - Aguirre, A: Dunkles Universum 1 - Sirantha Jax 1. Grimspace Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Aguirre
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erwidert Farr freundlich. »Ich habe ihn sogar hier.« Mit der freien Hand knöpft er sein Hemd auf, und Z streckt den Kopf heraus.
    »Grrr-app.« Aus irgendeinem Grund gibt Z nur dann Töne von sich, wenn er sich in Gesellschaft fühlt. Solange sein Kopf verhüllt ist, scheint er zu glauben, er wäre allein.
    Fantastisch . Jetzt müssen wir auch noch wegen des Babys aufpassen.
    Gerade, als ich glaube, es könnte nicht mehr schlimmer werden, taucht Marsch nach unten weg und versucht, den Wissenschaftler zu attackieren. Aber Farr ist schneller, als ich gedacht hätte. Ich sehe einen grellen Lichtblitz und werfe mich instinktiv zu Boden. Als ich wieder etwas erkennen kann, liegt Marsch in sich zusammengesunken vor Farr.

34
    Ich habe nur einen einzigen Versuch.
    Mit einem selbstgefälligen Lächeln auf den Lippen richtet Farr den Disruptor auf mich. »Möchten Sie sich Ihrem Liebhaber anschließen, Jax? Wie weit geht Ihre Verbundenheit?«
    »Fick dich. Wo ist Hon? Weiß er, was du da gerade tust?«
    Farrs Gesichtsausdruck verändert sich von Selbstzufriedenheit zu Irritation. »Wie ich Ihnen schon sagte, er hat mir seine Geschäfte anvertraut.«
    »Ich wette, er wird ziemlich angepisst reagieren, dass Sie ihm die Chance genommen haben, seine offene Rechnung mit Marsch persönlich zu begleichen. Wie sollen die Raumstreicher ihn respektieren, wenn er die Drecksarbeit einem Schwächling wie Ihnen überlässt?« Ich liege flach auf dem Boden und schaue zu Farr hinauf. Wenn Blicke töten könnten, wäre er jetzt ein verschmorter Klumpen Fleisch, aber leider steht er noch.
    Ich schaffe es nicht, Marsch noch einmal anzusehen. Sein linker Arm ist ein einziger Haufen zerfetzter Moleküle. Und er liegt vollkommen still. Maria steh mir bei, ich bin ein wandelnder Fluch. Ich frage mich, ob Simon noch lebt, und wenn ja, wie er es geschafft hat, dem gewaltsamen Tod zu entrinnen, der meine Sexpartner unweigerlich ereilt.
    »Ich bin kein Schwächling«, erwidert er knapp.
    Gut. Er wird wütend. Erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass er unvorsichtig wird. Ich bin nicht tapfer und schon gar keine Heldin, aber ich hab nicht vor, hier zu sterben. Wenn ich irgendwie an diesen Disruptor rankomme, pulverisiere ich Farr, aber ich darf ihn nicht unterschätzen. Er mag ein Hemd sein, aber er ist schnell, sonst hätte er es nicht geschafft, Marsch niederzuschießen. Und dafür wird er sterben, so wahr mir Maria helfe.
    Noch während ich versuche, mir meine Vorgehensweise zurechtzulegen, sehe ich eine Bewegung, einen Schatten, der sich durch den Korridor nähert.
    Farr merkt, wie ich an ihm vorbeispähe, aber er hält es für einen Trick und sich selbst für zu schlau, um darauf hereinzufallen. »Oh, da ist also jemand hinter mir, wie?«
    »Das ist richtig«, sagt Loras und betritt den Raum.
    Der Wissenschaftler wirbelt herum – und ich stürze mich auf seine Beine, ziehe mit aller Kraft, Farr fällt hintenüber, schlägt hart auf dem Boden auf, und der Disruptor segelt durch die Luft. Während ich mich noch frage, was, zum Teufel, Loras hier macht, kämpfen Farr und ich schon um die Waffe. Er ist etwa einen Meter hinter mir, also bekommt er erst mal meinen Absatz in die Fresse, dann rolle ich mich herum und stehe auf, den Disruptor in beiden Händen.
    »Lassen Sie uns nichts überstürzen«, sagt Farr beschwichtigend. Er versucht ein Lächeln, seine Zähne sind blutverschmiert.
    Doch ich sehe nur noch Marsch, der hinter ihm liegt. Statt etwas zu antworten, drücke ich ab, ziele dabei auf seine Brust, dann stehe ich einen Moment lang nur da und lausche seinen Schreien. Sein Herz müht sich mit ein paar letzten Schlägen ab, dann explodiert es, und Blut spritzt über den weißen Boden.
    Loras sieht aus, als würde er sich gleich übergeben. »Sie …«
    »Verdammt richtig«, fauche ich. »Entweder wir oder sie. Erinner mich später dran, dich zu fragen, was du hier überhaupt zu suchen hast. Jetzt müssen wir erst mal so schnell wie möglich weg hier.«
    »Und was ist mit ihnen?« Er nickt in Richtung der blassen schwangeren Frauen auf ihren Pritschen, die kaum lebendiger sind als die Maschinen, an denen sie hängen. »Was ist mit ihren Nachkommen? Was für ein Leben sollen sie führen, geboren, um den Raumstreichern Sklavendienste zu leisten?«
    »Das weiß ich nicht, aber ich töte keine ungeborenen Babys«, gebe ich matt zurück. »Wir können die Welt nicht retten. Nur uns selbst. Und jetzt raus hier.«
    Wir machen uns gerade auf den Weg zur

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