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Dunkles Universum 1 - Aguirre, A: Dunkles Universum 1 - Sirantha Jax 1. Grimspace

Dunkles Universum 1 - Aguirre, A: Dunkles Universum 1 - Sirantha Jax 1. Grimspace

Titel: Dunkles Universum 1 - Aguirre, A: Dunkles Universum 1 - Sirantha Jax 1. Grimspace Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Aguirre
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fallen sie jedes Mal auf unangenehme Weise auf mich zurück.
    Das hier muss die Vertikalsteuerung sein … Also ist das hier die horizontale .
    Ich fahre mit den Fingern über den zweiten Regler, und sofort macht das Schiff einen Satz, schlingert zur Seite, und wir prallen gegen die Wand. Verdammt, reagiert das Ding empfindlich . Ich versuche, die Folly zu wenden, und sie wirbelt herum. Wie ein Kreisel schlingern wir durch den Hangar und rammen die Schiffe, die Dina eigentlich mit den Kanonen zerstören sollte. Die Außenhülle der Folly ächzt und kracht, ich höre jeden Aufprall.
    »Halt sie ruhig, verdammt! So kann ich nicht zielen!«, knurrt Dina mich über Intercom an.
    Also lasse ich einen Moment lang die Finger von der Steuerung. Und schon höre ich, wie die Geschütze auf die anderen Schiffe feuern, und das gedämpfte Krachen der Explosionen sagt mir, dass Dina ganze Arbeit leistet. Ich muss das Schiff nur noch einmal wenden, um uns hier rauszubringen. Wir machen noch drei volle Drehungen, bevor es mir gelingt, die Folly lange genug zu stabilisieren, damit Dina das Hangartor aus dem Weg räumen kann.
    Und jetzt nichts wie weg hier, wenn auch ich es nicht in einem so eleganten Bogen hinkriege, wie Marsch es immer schafft. Das Schiff gleicht eher einer Flipperkugel, die sich langsam zum Ausgang vorarbeitet, und bei jedem Kreischen von Metall auf Metall zucke ich innerlich zusammen – aber dann sind wir raus, raus aus Hon-Durrens Reich.
    Und haben Schäden davongetragen, deren Auswirkungen sich noch nicht einmal absehen lassen .
    Ein Rauschen im Intercom, dann höre ich Dinas spöttische Stimme: »Jax, für eine Pilotin kannst du ziemlich gut springen.«
    »Ja, ja. Schon klar.« Ich schalte die Sprechverbindung ab. »Computer, geh auf Autopilot und setz Kurs auf Gehenna. Maximale Reisegeschwindigkeit.«
    »Bestätigt«, teilt mir der Computer fröhlich mit. »Unter Beibehaltung der momentanen Geschwindigkeit erreichen wir den Zielraumhafen in circa sechsunddreißig Standardstunden.«
    »Gib Alarm, wenn du irgendwelche Anzeichen von Verfolgern oder andere Unannehmlichkeiten entdeckst«, füge ich matt hinzu und löse die Gurte.
    »Bestätigt.«
    Ich hoffe, ich muss das Ding nie wieder fliegen. Marsch ist immer noch eine Weile sitzen geblieben und hat den Kurs überwacht, aber ich muss nachsehen, wie es ihm geht, mit dem Doc reden und mir dann das ganze Blut abwaschen. Ich rolle mit den Schultern und mache mich auf den Weg zur Medizinischen Station. Erst jetzt merke ich, wie sehr meine Muskeln schmerzen. Fühlt sich an, als wäre ich verprügelt worden.
    Ich spähe durch die Tür und sehe, wie der Doc Marschs Arm mit irgendeiner Flüssighaut einsprüht, um eine Infektion zu verhindern. Ich hab noch nie jemanden gesehen, der von einem Disruptor getroffen wurde. Kein einziger der Molekulartransporter-Prototypen hat je anständig funktioniert, aber natürlich hat der Konzern schnell einen anderen Weg gefunden, sich die Dinger zunutze zu machen, und sie zu Waffen umbauen lassen, die menschliches Fleisch von innen nach außen stülpen. Wer auch immer auf diese Idee gekommen ist, muss so was von krank gewesen sein. Andererseits habe ich gerade zwei Menschen damit umgebracht und frage mich, als was man mich dann wohl bezeichnen müsste.
    »Wie geht’s ihm?«
    Mit gerunzelter Stirn blickt der Doc von der Anzeige der Lebenserhaltungsgeräte auf. »Er ist stark und hat eine gute Konstitution, das hilft. Dass Sie’s geschafft haben, ihn lebendig zurückzubringen, ist äußerst beeindruckend.«
    »Das war Loras, nicht ich. Die Lorbeeren gebühren ihm.« Für einen kurzen Moment glaube ich, gleich zusammenzubrechen. Ich spüre Tränen in meinen Augen. Manchmal erweisen sich ausgerechnet die als Helden, von denen man es am wenigsten erwartet. Ich wünschte, ich hätte ihn besser gekannt. Ich wünschte …
    … so vieles.
    Der Doc sieht mich an, als wüsste er, dass ich etwas zurückhalte. »Dennoch hat er furchtbare Schmerzen. Das Beste, was wir jetzt für ihn tun können, ist, ihn bis Gehenna sediert zu halten. Ich kenne jemanden in einer Klinik in der Nähe des Raumhafens. Dort werden sie uns helfen, ohne unangenehme Fragen zu stellen.«
    Auch diese Worte tun weh. Hätte ich doch irgendwas anders gemacht, hätte ich … Ich schiebe den Gedanken beiseite, stecke ihn ins Verlies zu der gebrochenen Jax. Ich bin die pragmatische Jax. »Können Sie ihn versorgen und hydriert halten?«
    Saul seufzt. »Das kann ich. Mehr aber

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