Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)
fest aneinander gepresst, und die nackten Fußsohlen bildeten mit dem Rücken eine fast waagerechte Linie. Dann zog sie ihn langsam in die Höhe, bis er waagerecht über ihr bewegungsunfähig von der
Gewölbedecke baumelte. Sie verknotete das Seilende des Flaschenzuges an einem eisernen Ring an der Wand, ließ ihn allein und verschloss die Folterkammer. Marc sah von oben, wie seine Frau entschwand, und konnte sein Drehen und Wippen in keiner Weise bestimmen, da das Seil an seinem Handgelenk im Schwerpunkt fixiert war. Schon kleine Bewegungen und Verrenkungen führten zu kleinen, unkontrollierbaren Pendelbewegungen, die nur ganz langsam wieder ausklangen. Seine Arme und Beine schmerzten natürlich sehr, aber er konnte es gerade noch aushalten. Außerdem wollte er durchhalten, um in seiner Bereitschaft zur Sühne seiner Untreue
nicht schon in der zweiten Phase einzubrechen. Wegen seiner völligen Hilflosigkeit und seiner Gedanken, die ausschließlich auf die von ihm geliebte Frau ausgerichtet waren, deren Gefühle er so tief verletzt hatte, schwoll sein Penis bis zur äußersten Anspannung der Haut an. Er hatte ein Gefühl, als säße dort, wo andere das Fortpflanzungsorgan hatten, ein kopflastiger Hammer, den er durch Anspannen der Beckenmuskulatur etwa zwei Zentimeter nach oben bewegen konnte, der
dann aber aufgrund seiner Schwere wieder zwei Zentimeter nach unten sackte. Wenn sich eine Fliege auf dem Penis niedergelassen hätte und dort herumgekrabbelt wäre, hätte er nicht gewusst, wie er sich gegen den unerträglichen Kitzel hätte wehren können. Wahrscheinlich, so dachte er, würde er abspritzen, und er schämte sich ob dieser Vorstellung.
Nach zwei Stunden kam seine Frau zurück und erlöste ihn, indem sie mit wenigen
Wichsbewegungen sein gesamtes Sperma aus ihm heraus fließen ließ, das sie mit einem Papiertuch auffing. Dann ließ sie den Flaschenzug etwas herunter und kündigte ihm an, dass sie ihn mit einer sehr schmalen kurzen Gerte auspeitschen werde. Er erhielt die Peitschenhiebe auf die Fußsohlen, auf die beiden Arschbacken, auf die Oberschenkel und auf die Schultern. Er schrie die schlimmen Schmerzen, die ihm zugefügt wurden, laut heraus, war aber froh, dass er so leiden musste und
durfte, weil er derart für seine Verfehlung büßen und seine Eheherrin ihn in Gnaden wieder bei sich aufnehmen konnte. Bei all dieser ehelichen Bestrafung sprach sie kaum mit ihm und reagierte überhaupt nicht auf seine Bitten, doch endlich aufzuhören oder wenigstens eine Pause zu machen.
Sie wusste ganz genau, was sie ihrem Ehesklaven zumuten konnte. Endlich wurde er ganz heruntergelassen, losgemacht und in seine Zelle geführt, wo er sich auf sein Bett legen musste.
Für den Rest des Tages und die ganze Nacht steckte sie ihn in ein chinesisches Stachelkorsett, das sie in einer Truhe im Chinesischen Zimmer gefunden hatte. Marcs Leib wurde vom Hals bis zum Schenkelansatz durch Rückenschnüre zusammengepresst, wobei die Innenseite dieses Korsetts mit kurzen elastischen Borsten versehen war, die sich sehr unangenehm ins Fleisch drückten, ohne
indes wirkliche Verletzungen hervorzurufen. Dann legte sie ihm auch den Halsring um und fesselte seine Handgelenke mit der kurzen Kette daran, so dass er hilflos und eingezwängt in dem engen Korsett auf dem Bett lag. Damit er nicht aufstehen konnte, fesselte sie auch seine Fußgelenke aneinander und verknotete die beiden freien Seilenden an den zwei Fußpfosten des hölzernen Betts.
So lag er gut verschnürt und fast bewegungsunfähig da und wusste und spürte in jeder wachen Sekunde, warum er in diese Zwangslage gekommen war. Er nahm Schicksals ergeben diese Prüfung auf sich und fragte auch nicht danach, wie lange er so ausharren musste. Wenn seine Eheherrin das so wollte, dann hatte sie auch das Recht dazu, ihn über das Ende der Strafzuweisung im Unklaren zu lassen. Seine Gedanken waren jetzt völlig auf seine Eheherrin fixiert und es war ihm nicht
möglich, aus dem gedanklichen Dreieck "verdiente Strafe" - "gerechte Herrin" - "endliche Erlösung" auszubrechen. Sie küsste ihn zum Abschied auf die Stirn, deckte seinen Körper mit einer Wolldecke zu und versprach ihm, schon nach einer Woche wieder zum Besuch da zu sein. Danach ließ sie ihn gefangen und allein in der Dunkelheit seiner Zelle zurück, deren Eichenholztür geräuschvoll ins Schloss fiel. Sie übergab die Schlüssel an Marie und befahl ihr, ihren Mann nicht
vor morgen früh zu befreien. Dann verließ
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