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Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)

Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition)

Titel: Dunkles Verlangen - BDSM Erotikgeschichten und Kurzromane (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kiara Grey
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Schamlippen. Also war auch Beatrice schon wach? Oder begann schon wieder ein neues Kapitel im
    Buch des Unbekannten?
    Wie eine Antwort löste jemand die Verschnürung ihres Lederhelms, und nahm die enge Hülle vorsichtig ab. Mary öffnete die Augen und sah, dass auch Beatrice bereits befreit worden war.
    Beatrice lächelte und hielt die dünne Kette zwischen den Fingern, die ihren und Marys Schoss verband.
    "Jetzt sind wir so was wie siamesische Zwillinge, meinst Du nicht?"
    Bevor Mary antworten konnte, war eine der bizarr geschnürten Dienerinnen hereingekommen. Sie legte einige Kleidungsstücke auf einen kleinen Tisch. Mit ihrem lederbespannten Finger deutete sie nochmals auf die Sachen und verließ wortlos den Raum.
    "Das scheint unsere Bekleidung für heute zu sein," bemerkte Beatrice. Vorsichtig verließ sie das Bett und lächelte: "Zum Anziehen wirst Du mitkommen müssen." Sie deutete auf die Verbindungskette, die kaum einen Meter Abstand zwischen den beiden Mädchen zuließ.
    Trotz der Behinderung durch die Kette konnten die beiden sich in die engen Korsagen zwängen, die mit schmalen Riemen durch den Schritt am Hochrutschen gehindert wurden, Mary zog den letzten Riemen behutsam zwischen Beatrices Beinen hindurch. Leise stöhnte Beatrice auf, als Marys Finger ihre Schamlippen berührten. Ohne die dünne Kette und das Schlösschen einzuklemmen, schnallte Mary das Ende das Riemens am hintern Korsettrand fest. Kurze Kleider aus schwarzem Satin zogen sie sich schneller als die Korsetts über und komplettierten das Ganze
    mit schwarzen Pumps, die wiederum mit dünnen Goldkettchen um die schlanken Fesseln gehalten wurden. Das schmale goldene Band zwischen den beiden war lang genug, um aus den Rocksäumen herauszuwippen.
    Jemand hatte perfekt vorgeplant. Auf dem eleganten Tisch vor einem prächtigen Spiegel warteten gleich zwei gepolsterte Stühle und sämtliche üblichen Schminkutensilien.
    "Was es damit wohl auf sich hat?" Beatrice hatte ein Kästchen entdeckt und geöffnet. Darin lagen dünne, etwa handgroße Stücke aus durchsichtigem Latex. Sie sollte es gleich erfahren ...
    Zwei der Gehilfinnen des Hausherrn betraten den Raum. Sie traten hinter die beiden Mädchen vor dem Spiegel, eine öffnete das Kästchen, das Beatrice gerade zurückgestellt hatte und entnahm ihm zwei dünne Latexhäutchen. Mit geübten Handgriffen strich sie eine Flüssigkeit auf beide Stücke und reichte eines davon ihrer Kollegin.
    Fast synchron wurden Marys und Beatrices Lippen versiegelt - der Klebstoff heftete die Latexfilme sofort auf die Haut, sanft strichen die beiden Dienerinnen letzte Fältchen glatt. Schließlich wurden beide Gesichter mit Make-up überzogen und mit Puder bestäubt. Das Ergebnis war wieder einmal verblüffend: über dem nicht mehr sichtbaren Mund leuchteten die geschminkten Augen der beiden Mädchen noch ausdrucksvoller.
    "Ich denke, Sie sind jetzt in der richtigen Stimmung -- und richtig gekleidet -- um mich auf eine kurze Besorgung zu begleiten."
    Unbemerkt war der Hausherr selbst eingetreten. Ohne eine weitere Entgegnung abzuwarten, die schwerlich möglich gewesen wäre, nahm er Beatrice an der Hand. Mary stand zwangsläufig mit auf und folgte in kurzem Abstand. Der Wagen wartete bereits mit laufendem Motor auf dem Kiesweg vor dem Haus, allerdings ohne Chauffeur.
    Der Hausherr geleitete die beiden auf die hintere Ledersitzbank und nahm dann selbst am Steuer der schweren Limousine.
    "Ich werde im Institut erwartet. Heute kommt spezieller Besuch. Und außerdem muss noch einiges vorbereitet werden -- für die Ablösung ..."
    Die weitere Fahrt verlief schweigend. Als Mary in einiger Entfernung das Tor des großen Institutsparks sehen konnte, bremste der Wagen plötzlich, bog in eine Seitenstrasse und hielt an.
    "Darf ich bitten, meine Damen. Die letzten Meter werden wir zu Fuß gehen und, ausnahmsweise, den Dienstboteneingang benutzen. Ich möchte, zumindest für die Angestellten, mein Inkognito noch eine Weile bewahren."
    Meinte er das wirklich ernst? Es blieben bis zur Pforte noch mindestens fünfhundert Meter, die Strasse davor war zwar nicht sehr stark befahren, trotzdem konnte jeden Moment ein Auto oder gar ein Fußgänger entgegenkommen. Das war diesem Herrn offenbar einerlei. Er hielt bereits die Wagentuer auf und so hatten die beiden Mädchen keine andere Wahl, als vorsichtig auf die Beine zu kommen und mit kleinen Schrittchen hinter ihm her zu trippeln. Er betrachtete die Mühen seiner stummen

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