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Duocarns - Adam der Ägypter (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Adam der Ägypter (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Adam der Ägypter (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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jeden Fall begriff, war, dass die Namen von Tervenarius, Mercuran und Ulquiorra in ihrem Gespräch fielen.
    Er beendete Arinons Blutzeichnung und stand auf, um den Pinsel in einem Becher Wasser auszuwaschen. Ruhig ging er zu den beiden Quinari und setzte sich neben Aricon. Er fragte nicht. Sie sahen ihn mit undurchdringlichen Mienen an.
    »Es ist alles in Ordnung mit deinen Leuten, Solutosan«, berichtete Aritax. »Wir haben geholfen, ein Problem zu klären. Nun ist es wieder ruhig.«
    Solutosan erhob sich. »Ich danke euch.«
    Langsam ging er zu seinem Schlafplatz und legte sich hin. Er fühlte Arinons aufmerksamen Blick auf sich. Nein, er würde nicht weiter fragen. Er würde den Männern, mit denen er zusammenlebte, vertrauen. Eigentlich war es ein gutes Gefühl. Er drehte sich auf die Seite und schloss die Augen.
     

     
    Adam blickte in den Spiegel. Die Hair-Stylistin bemühte sich mit schweißüberströmtem Gesicht, sein Haar in eine Frisur zu verwandeln. In den Mienen der Menschen, die sich in dem riesigen, heißen Umkleideraum tummelten, lag leichter Wahnsinn und Stress. Er sah zu Terzia, die von einem Model zum anderen huschte, hier eine Kleinigkeit annähte, da etwas zupfte und ununterbrochen redete.
    Lydia folgte ihr mit stoischem Gesicht und einem Block in der Hand, auf dem sie etliches notierte. Ihr Blick begegnete seinem im Spiegel. Sie lächelten sich flüchtig an. Selbst Terzia nahm diesen Austausch wahr und machte eine kurze Redepause. Sie wandte sich dann wieder dem nächsten Model zu, dessen Toga ihr so nicht gefiel.
    »Warum ist der Halsausschnitt so groß«, krächzte sie heiser. »Adam, du musst los! Immer mit der Ruhe. Lauf, wie du es gelernt hast, komm sofort zurück, um das Blaue anzuziehen!«
    Adam nickte und erhob sich. Er hatte den Laufsteg kurz vor der Schau besichtigt, der nun voll angestrahlt vor ihm lag. Die Luft in dem Raum war stickig durch die vielen Menschen, die sich rechts und links auf den Stühlen drängten.
    Terzia hatte für seinen Auftritt ruhige, klassische Musik gewählt. Adam tigerte den Laufsteg entlang, nahm mit seinem feinen Gehör wahr, wie einige der Zuschauer an denen er vorüberging, kurz die Luft einsogen oder leise raunten. Ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen war, konnte er nur schwer beurteilen. Er schritt wieder zurück. Terzia stand hinter dem Vorhang und blickte mit bleichem Gesicht zu ihm hoch.
    »Das war phantastisch«, hauchte sie, riss sich aber dann sofort zusammen, veränderte die Stimme in den üblichen Befehlston. »Wo bliebt das Blaue für Adam?«
    Adam grinste nur, hob die Arme, ließ sich ein Gewand ausziehen und das Nächste überstreifen. So richtig verstand er diese Sache ja immer noch nicht. Aber er kapierte, dass er nun Terzias lebendige Anziehpuppe war – zumindest wenn sie nicht in ihrem Haus waren. Ihm ging es ja wahrlich nicht schlecht dabei!
    Er war jetzt Adam, der Ägypter, und als dieser hatte er den Steg sechs Mal hin- und wieder zurückzulaufen. Am nächsten Tag würden sie die Show in einem Fernsehstudio wiederholen und abends sollte irgendein Fest stattfinden mit für Terzia ganz wichtigen Leuten.
    Er sah sie erneut klein und energisch in ihrem schwarzen Kleid durch die Menge wirbeln, während die Maskenbildnerin ihm das Gesicht puderte und ihn dann Richtung Laufsteg schob.
    Er lief los. Er mochte Terzia. Die Frau war ein Energiebündel, das seine Ziele konsequent verfolgte. Er staunte oftmals, wie zierlich und doch hart ihre Hände waren. Allerdings kannte er sie inzwischen auch anders. Zu Hause, wenn sie als winziges Häufchen mit aufgelöstem, schwarzen Haar und Ringen unter den Augen in einem weiten Jogginganzug in einem Sessel kauerte. Dann war von ihrer Energie nichts zu spüren und er hatte das Gefühl sie beschützen – oder verwöhnen – zu müssen. Er dachte kurz an ihre Füße in den zarten Nylonstrümpfen und spazierte währenddessen durch das Rampenlicht. Er spürte, wie sein größer werdendes Glied das Gewand vorne hob, machte sofort eine Kehrtwende und drückte den Unterarm gegen den Stoff, in der Hoffnung, dass niemand es bemerkt hatte.
    Terzia blickte ihm entsetzt entgegen. »Adam«, krächzte sie, drehte sich zu ihrem Team und brüllte: »Warum hat der Mann keinen Slip an?«
    »Tut mir leid«, brummte er.
    Die Stylistin erbleichte. »Den hat man so stark unter dem Modell gesehen«, die blonde Frau stotterte, »da habe ich gedacht …«
    »Na, hoffentlich spricht das keiner der Presse-Fritzen nachher offen

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