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Duocarns - David & Tervenarius

Duocarns - David & Tervenarius

Titel: Duocarns - David & Tervenarius Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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weißen LKW, der vor ihnen auf dem Seitenstreifen hielt. Aliens, nun kamen echte Aliens! Tervenarius hatte ihm erzählt, dass sogar ein Bacani und dessen Mischlingssohn erwartet wurden. Das war total aufregend. Wie gut, dass diese Wesen um eine so frühe Uhrzeit ankamen, zu der es unwahrscheinlich war, dass ihnen eine Menschenseele begegnete. Trotzdem würde er mit Ausschau halten, dass niemand kam. Gespannt spähte David in den feuchten Nebel.
    Zuerst stieg ein schmächtiger Mann mit einem Irokesen-Haarschnitt aus dem LKW, der einen etwas widerspenstigen Jungen in einem blauen Jogginganzug aus dem Fahrzeug zog. Junge? Tervenarius hatte ihn bereits auf die Ankunft fremdartiger Wesen vorbereitet. Und dieser Kleine war definitiv kein normaler Erdenbewohner. David bemühte sich, den Knaben nicht all zu intensiv anzustarren, dessen langer, behaarter Schwanz aus einem Loch in der Hose ragte, und der mit klauenartigen Händen die Riemen seines Rucksacks umklammerte. Als der Junge an ihm vorbeilief, fletschte er ein paar blendend-weiße Fangzähne. »Das ist Pan, der Sohn von Chrom«, erklärte Tervenarius.
    »Pan! Sofort ins Haus!«, kommandierte der dünne Mann und lächelte David an. Er streckte ihm die Hand hin. David blickte schnell darauf. Nein, er hatte keine Klauen. Lediglich sein Gesicht war ungewöhnlich langgezogen, mit weit auseinanderliegenden, violetten Augen. »Ich bin Chrom«, stellte er sich vor. Ein Hund schoss mit großen Sprüngen aus der Fahrerkabine, bremste und verharrte eng an Chroms Seite gedrückt. David blieb vor Erstaunen der Mund offen stehen. Das, was er für einen Hund gehalten hatte, war ein ausgewachsener Wolf, der ihn mit seinen gelben Augen fixierte. »Und das ist Lady«, erklärte Chrom. Lady. Ob er im Beisein der Wölfin Chroms Hand schütteln durfte? Vielleicht würde das Tier es missverstehen. Vorsichtshalber lächelte David lediglich.
    »David«, antwortete er etwas eingeschüchtert. Chrom zog verständnisvoll grinsend die Hand zurück und verschwand hinter Pan im Haus.
    »Lady ist die Mutter von Pan«, erklärte Tervenarius. Was? David sah ihn mit offenem Mund an. Terv nickte. »Die Bacanis können sich in vierfüßige, pelzige Wesen verwandeln, und ähneln dann Hunden oder Wölfen. Chrom war eben in seiner üblichen, unauffälligeren Gestalt.«
    Aliens, die sich mit Wölfen paaren. David bemühte sich, nicht allzu schockiert aus der Wäsche zu schauen. Himmel! War das zu toppen? Was konnte denn nun noch kommen?
    In der Zwischenzeit waren drei weitere Männer dem Truck entstiegen. David schluckte trocken und tastete nun doch nach Tervs Hand.
    Der erste Mann blickte ihn freundlich an. Seine grau-violetten Augen hatten etwas Hypnotisches. Glatzköpfig mit einer extrem weißen, tiefgründig schimmernden Haut sah er menschenähnlich aus. David spürte, dass er meilenweit davon entfernt war, ein Mensch zu sein, konnte dieses Gefühl aber nicht begründen.
    »Unser Mediziner, Patallia«, stellte Tervenarius ihn vor.
    Patallia reichte ihm eine kühle, glatte Hand. »Ich habe schon viel von dir gehört«, sagte er freundlich. »Dir haben wir das Haus und den Umbau zu verdanken.«
    David errötete verlegen. »Nein, ich habe nur mitgeholfen«, antwortete er. »Es war eine Gemeinschaftsarbeit.« Patallia nickte ihm zu und ging ins Haus.
    Der lächelnde große Mann, der neben Patallia aufgetaucht war, ließ sein Herz kurzzeitig höher schlagen. Ein Model! Der Blonde mit den Stachelhaaren musste ein Model sein mit diesem perfekten Körper und dem klassisch geschnittenen, maskulinen Gesicht. Seine giftgrünen Augen sahen kurz auf seine mit Tervs verwobene Hand und blitzten dann amüsiert.
    »Ich bin Meodern«, stellte er sich im Vorbeigehen vor und berührte ihn zart an der Wange. David sah zu Tervenarius. Der grinste. 
    Der letzte Ankömmling war ein roter, glatzköpfiger Riese und schien direkt aus einem Body-Building-Magazin entstiegen zu sein.
    »Xanmeran«, erklärte Tervenarius. Der Mann mit den schwarzen Augen nickte höflich im Vorbeigehen.
     »Komm, David. Jetzt hast du sie ja alle gesehen«, lächelte Terv. »Du wirst noch genügend Zeit haben, jeden von ihnen kennenzulernen. Ich möchte dir etwas zeigen. – Danach können wir ja mithelfen die Sachen auszuladen.«
    Sie hatten sich zwei Tage nicht getroffen, denn David war wegen einiger neuer Objekte unterwegs gewesen, die zum Verkauf standen.
    Terv zog ihn an der Hand ins Haus. Es war wirklich schön geworden. Sie liefen die mit

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