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Duocarns - David & Tervenarius

Duocarns - David & Tervenarius

Titel: Duocarns - David & Tervenarius Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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Diskothek?«
    »Genau, mein Liebling.« David strahlte und trocknete sich mit einem gestreiften Handtuch ab. »Und wir werden tanzen gehen.«
     

     
    Auf dem Weg in ihr Zimmer, kamen sie an Patallias Laboratorium vorbei. Tervenarius blieb so abrupt stehen, dass David gegen ihn prallte. Er öffnete den Mund, um sich zu beschweren, aber sah dann, warum Terv stehengeblieben war: Patallia und Solutosan standen im Labor, wie zu Ölgötzen erstarrt. Aiden saß, in eine Decke gewickelt, auf einem der freien Tische. Da stimmte etwas nicht.
    »Probleme?«, fragte Terv.
    Solutosan schüttelte langsam den Kopf.
    »Stören wir?«
    Aiden verneinte.
    »Was, zum Vraan, ist denn sonst los?«
    »Wir sind nicht mehr allein«, war die verstörende Antwort. Terv und David sahen sich erstaunt an. Natürlich waren sie nicht allein.
    »Wir bekommen eine Tochter«, erklärte Solutosan leise. »Ein Sternenkind«, fügte er hinzu.
    Tervenarius fiel vor Schreck das Handtuch aus der Hand. »Jetzt?« Seine Überraschung war nicht zu übersehen.
    »Ja, jetzt!«, blaffte der Duocarn Chef. »Aiden ist schwanger und niemand weiß, wie lang die Tragzeit dauern wird!«
    Tervenarius fasste sich sofort. »Ihr könnt mit meiner Unterstützung rechnen«, sagte er entschlossen. »Ich gratuliere euch. Möge dieses Kind stark werden.«
    Jetzt erst sah Solutosan ihn richtig an. »Ich danke dir.«
    »Komm!« Terv schubste David kurz an.
    Ja, sie waren dort offensichtlich mehr als überflüssig und beeilten sich, in ihr Zimmer zu kommen.
    Dort fragte David: »Wie kann es sein, dass aus dieser Verbindung ein Baby kommt?«
    »Na ja«, Terv zog Sporthose und Shirt aus. »Solutosan ist ja nicht steril. Auf Duonalia wollten einige Frauen seine Gene und baten ihn um eine Samenspende für eine künstliche Befruchtung. Aber er lehnte immer ab. Keine wollte sich mit ihm im Ritus vereinigen – dafür hatten sie vor ihm zu viel Angst.«
    »Mochten die duonalischen Frauen dich nicht auch?« David war irritiert.
    »Wer will denn schon ein Kind, das wie ein Giftpilz ist?«, lachte er. »Nein, meine Genetik ist auf meinem Planeten nicht sonderlich beliebt.«
    »Das verstehe ich überhaupt nicht«, lächelte David, schlang sein Handtuch um Tervs Hals und zog ihn damit zu sich heran ...
     

     
    »Was zieht man denn bei so einer Gelegenheit an?« Tervenarius stand zweifelnd vor seinem Kleiderschrank, während David ins Bad ging, um sich die Haare in Form zu bringen.
    »Eigentlich egal, Terv. Vom Anzug bis zur Jeans. Das ist keine Nobeldisco. Und da sind nur Männer – ist klar. Soll ich dir was aussuchen?«
    »Hm, nein, lass mal.«
    David hörte ihn herumwühlen und kam aus dem Bad. Sprachlos blieb er in der Tür stehen. Terv trug eine schwarze, hautenge Jeans, ein weißes, enges Muskelshirt, durch das sich die Brustwarzen sichtbar drückten, und hielt eine stylische blauschwarze Lederjacke in der Hand. Das Haar hatte er mit einem dunklen Lederband zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Er blickte David mit haselnussbraunen Kontaktlinsen zustimmungsheischend an.
    Das ist zu sexy, schoss es ihm durch den Kopf. Wenn er so mit mir ausgeht, werden die Jungs versuchen, ihn mir auszuspannen. Sein Blick schweifte in Tervs Schritt. Die Hose betonte sein Geschlecht aufs Vorteilhafteste – ein absolut reizvolles Paket. Auf der anderen Seite wollte er ja mit ihm angeben. So wie er aussah, würde ihm das gelingen. David stand da, und rang mit sich.
    »Nicht okay?«, fragte Terv erstaunt.
    Er stellte sich seinen Schatz im Anzug vor. Verdammt, in dem wirkte er genau so sexy. Einen Moment hatte er die Idee Kopfschmerzen vorzuschützen, um zu Hause zu bleiben. War das die Lösung? Seit Wochen bombardierten seine Freunde ihn mit Anrufen. Sie würden erst Ruhe geben, wenn sie seinen neuen Mann kennengelernt hätten.
    »Ich glaube, mir tut der Kopf zu weh, um heute Abend auszugehen, Terv.« Er bemühte sich, ein wehleidiges Gesicht zu machen. »Und die laute Musik und äh ...«
    Tervenarius musterte ihn verblüfft. Dann grinste er breit. »Mimiran, wir gehen jetzt da hin! Ich bestehe darauf. Du wirst nicht kneifen. Bin ich so furchterregend, dass du dich nicht mit mir zeigen kannst?«
    »Im Gegenteil«, hauchte David. »Wie hast du mich eben genannt?«
    »Mimiran. Das bedeutet auf duonalisch so viel wie mein Geliebter oder Liebhaber.« Entschieden zog Terv seine Lederjacke an. »Du siehst hübsch aus in Weiß. Ich will heute Abend schließlich mit dir angeben.«
    David blieb vor Erstaunen

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