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Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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hatte bereits im Internet gesehen, wie die Erdlinge kopulierten – so ein Fest schien diese Paarungen zu forcieren. Einige Gestalten wankten nun auch alleine im Dorf umher. Es war an der Zeit, ein Opfer auszusuchen. Lautlos schlichen sie um den Festplatz. Bar witterte. Ein Mensch war in der Nähe – lag bewegungslos im Gras und gab seltsame, monotone Geräusche von sich. Offensichtlich schlief er. Angespannt deutete Bar auf den Schlafenden und Krran nickte.
    Vorsichtig pirschten sie sich an den Menschling heran, legten sich neben ihm beidseitig flach auf dem Boden. Bar fuhr seine Spiralvene aus. Er musste nicht lange suchen, um an das Ohr des Mannes zu kommen und führte die Vene behutsam ein. Als er das Trommelfell durchstieß, zuckte der Mensch nur kurz – dann hatte Bar dessen Gehirn erreicht. Das Gehirn des Erdlings war anders, als das der Duonalier. Er saugte die Energie des Opfers, spürte gleichzeitig, dass er eine Gehirnblutung ausgelöst hatte.
    Bar war das gleichgültig. Berauscht lag er neben dem Erdenmann und sog gierig. Krran zischte neidisch. Die menschliche Beute erbebte und war tot. Bar zog die Spiralvene aus dessen Ohr und wollte sie wieder unter seine Zunge einfahren, als er den Geschmack und das Aroma wahrnahm. Das Gehirn des Mannes schmeckte gut. Er probierte noch einmal, sog den Geruch durch die Nüstern ein. Bar knurrte kurz um den sich angespannt bewegenden Krran zur Ruhe zu bringen. Zielsicher bohrte er  die Klaue in das linke Auge des Toten, holte es hervor und gab es ihm, damit er sich endlich ruhig und unauffällig verhielt.
    Der steckte es ins Maul und kaute, grunzte zustimmend. Das schien zu schmecken. Er nickte, die Fangzähne gebleckt.
    Bar zog den anderen Augapfel ebenfalls aus der Höhle und reichte ihn Krran, der ihn sofort verspeiste. Nun konnte er mit der Kralle das Gehirn des Mannes durch die Augenhöhle herausholen. Es war grau und blutete leicht. Bar schnupperte daran. Er hatte sich nicht getäuscht. Das war essbar. Mit einem Schnitt seiner Klaue zerteilte er die triefende Masse in zwei Hälften. Zufrieden saßen sie schmatzend im Gras und ließen es sich schmecken.
    Der Festplatz hatte sich inzwischen geleert, bis auf ein Paar, das weiterhin auf der  Tanzfläche zu unhörbarer Musik tanzte.  Bar und Krran zogen sich langsam schleichend zurück und verschwanden lautlos in der Dunkelheit.
    Bar trug noch ein kleines Stück des Gehirns in den Fängen, als sie an der Basis ankamen. Er wollte Psal und Pok genau erklären, wie er dazu gekommen war. Er war guter Dinge. Sollten Krran und er die Nacht ohne große Bauchschmerzen überstehen, was er vermutete, war das Problem mit der Nahrungsbeschaffung Vergangenheit. Sie hatten ihre Schlachtschweine gefunden – und zwar eine ganze Menge davon.
    Psal hörte sich Bars Bericht an und drehte währenddessen das Stück Gehirn in den Händen. »Wisst ihr was, Jungs«, meinte sie, »ich bin ja nicht dumm. Ich warte erst mal bis zum Sonnenaufgang. Wenn euch das Zeug bis dahin nicht oben und unten herausgekommen ist, werde ich es testen.«
    Krran runzelte die Stirn, nun wieder in der zweibeinigen Gestalt. »Denk daran, bis morgen ist es Aas. Es kann sein, dass es nur frisch genießbar ist.«
    Bar nickte bestätigend. »Möglich.«
    Neugierig schnupperte Psal an ihrem Gehirnpartikel und biss dann doch ein Stückchen ab. Ihr dünnes Gesicht erhellte sich und die violetten Augen leuchteten. »Das ist ja vorzüglich!« Sie leckte sich die Lippen, strich mit der Zunge über ihre vor Gier ausgefahrenen Fangzähne.
    Sie blickte zu Pok, der keine Sekunde gefackelt und sein Stück sofort verschlungen hatte.
    »Trotzdem ist es ganz schön riskant, was wir hier machen. Wir fressen Lebewesen, die wir nicht kennen, nur weil sie gut schmecken.« Psal war nicht mundtot zu kriegen. Bar musterte sie. Ob sie wohl die Nacht ohne Probleme überstehen würden?
     

     
    Sie hatte Doris nicht alles erzählt. Nicht von ihren Gefühlen und auch nicht von den Ungereimtheiten, was Solutosan anging. Nein, Aiden hatte ihn als Mitglied einer russischen Einwanderer-Gruppe geschildert, die einige Rohstoffe verkaufen wollten. Doris hatte sie prüfend gemustert. Sie arbeiteten nun schon fünf Jahre zusammen. Bisher hatte sie nie eine Vorliebe für einen ihrer Schützlinge gezeigt. Ob ihre Kollegin wohl fühlte, dass es hier anders war?
    Aiden hatte ohne Probleme mit Bill Bohlen Kontakt aufnehmen können und ihm das nicht ganz legale Geschäft angeboten. Bill hatte sofort

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