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Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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unter die Decke. Er streichelte sie zart. Sie schöpfte tief Luft und der Sternenstaub des betäubenden Schlafs vermischte sich mit ihrem Atem.
     

     
    David stand vor dem Spiegel im Badezimmer und bürstete sein blauschwarzes Haar. Er hatte es länger wachsen lassen, weil das seinem Freund John besser gefiel. Auch trug er fast nur noch Weißtöne. John hatte ihn angelächelt und etwas von „Unschuld“ gemurmelt, als er ein Mal mit einer weißen Jeans und einem hellen Hemd in sein Etablissement kam.
    Johns Club in Vancouver war im Moment das absolute Highlight in der kanadischen Schwulenszene. Die Gäste kamen tatsächlich nur für einen Abend aus dem ganzen Land dort hin. Es war ein Nachtclub und keiner dieser wilden Rammel-Schuppen. Die Besucher bestanden meist aus höheren Angestellten oder Chefs und Diskretion war für sie erstrangig. John hütete deren Geheimnisse sogar vor ihm. David verzog den Mund im Spiegel. Als ob er jemals indiskret irgendetwas ausplaudern würde. Ihm war völlig klar, was in den Séparées des Clubs geschah. Und Namen waren Schall und Rauch.
    Natürlich war es ein zweischneidiges Schwert, mit so einem berühmten Clubbesitzer befreundet zu sein. Auf der einen Seite wurde er von vielen Männern beneidet, andererseits zerfraß ihn manchmal die Eifersucht wie Säure. Er zog die Brauen über den stahlblauen Augen zusammen und überlegte, ob er sich für diesen Abend Kajal auflegen sollte. Ach nein, das kam zu affig rüber. Nachher dachten die anderen noch er hätte es nötig.
    David verließ das Bad und stolperte dabei über Johns Hemd. Verdammt! Der Kerl ließ aber auch wirklich alles liegen! Als er ins Wohnzimmer trat, verschlug es ihm den Atem. Da hatte John doch tatsächlich seine Hose auf das Aquarium mit den Piranhas gehängt! David hatte große Lust sie zu nehmen und aus dem Fenster zu werfen. Sein Freund respektierte sein Hobby einfach nicht! Vorsichtig nahm er das Kleidungsstück von der Glasplatte und betrachtete seine Lieblinge, lief zum nächsten Behälter, der seinen Steinfisch beherbergte. Auf den war er besonders stolz. Er liebte alles, was im Tier- und Pflanzenreich giftig war.
    John meckerte über die Kosten, die die ganzen Aquarien verursachten – dabei bezahlte er sie noch nicht einmal! Das machte David von seinen Provisionen selbst. Er seufzte. Ob das mit John eine Zukunft hatte, war wirklich unklar. Er würde in den Club fahren und nach ihm sehen. Entschlossen schnappte er den weißen Fellmantel und lief die Treppe hinunter.
     

     
    Niemals hätte Bar gedacht, dass dieser verdammte kanadische Winter einmal gehen würde – aber er verschwand. Mit ihm gingen die weißen, eisigen Schneemassen, die sich erst in nässende, braune Haufen verwandelten und dann die Straßen hinunter rutschten.
    Bar erwartete bereits den Aufschrei der Presse, denn sie hatten die kalte Jahreszeit über alle ihre Opfer unter die Eisschichten diverser Seen und Flüsse gedrückt oder im Eis des Gebirges verschwinden lassen. Nun würden die Leichenberge langsam auftauchen. Ihr winterlicher Nahrungsbedarf war enorm gewesen. Die Bacanars begnügten sich glücklicherweise mit Fleisch. Für sie kaufte er in den Schlachthöfen billige Fleischabfälle. Zu diesem Zweck hatten sie extra einen Pick-Up gestohlen.
    Die Basis war bisher unentdeckt geblieben, dank Bars unaufhörlicher Aufmerksamkeit. Er wäre gern endlich dort abgehauen, aber dem Rudel fehlten schlichtweg die Mittel. Sie hatten ihren Todesradius nun weiter gesteckt, was sie jedoch Unmengen Sprit kostete.
    Ansonsten war Bar im Großen und Ganzen zufrieden. Sie besaßen neun frische Welpen, die sich prächtig entwickelten. Jetzt kam die Frühjahrshitze, und sie hatten dafür bereits eine Menge kräftige Hündinnen aus den Tierheimen ausgesucht und zur Basis gebracht. Krran brachte ihnen als Erstes bei, mit dem dummen Gekläff aufzuhören. Sie brauchten nicht die Aufmerksamkeit der Menschen – alles musste schön leise vonstatten gehen.
    Bar, der inzwischen seine Vorliebe für Lederklamotten entdeckt hatte, schlenderte in dunkler Nappalederhose, Shirt und schwarzer Lederjacke in die Welpenstation. Krran hatte mit den Halbwüchsigen alle Händen voll zu tun. Aber er machte es gut - Zuckerbrot und Peitsche.
    Als Bar die Station betrat, brüllte Krran: »Respekt!« Die Jungen warfen sich auf den Boden, Köpfe nach unten, Ärsche nach oben.
    Bar nickte und grinste zu Krran. »Das hast du wirklich drauf«, lobte er auf bacanisch, damit die Bacanars

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